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Paul Peter (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Januar 2009 • 1 Woche • Winter
Langjährige Besucher, kommen immer gerne wieder
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Bau typisch und stilecht alpenländlerisch, der Altbau mit viel Holz und Veranden, so wie mache Banausen es bei uns am Mittelrhein imitieren. Innenausbau Empfang und Restaurant vom feinsten oder in dortiger Redeweise "passt scho" = hervorragend. Die Anbauten in feinsten Vorarlberger Stil, also mit sehr licht mit hellem Holz. Anlage groß aber nicht riesig! SEHR sauber und unter der jetzigen Geschäftsführung - seit einigen Jahren - auch wieder supergepflegt. Mann sorgt für Strang (ehemaliger Militär?) - Frau für Deko, Blumen und was man so Wohlfühlatmosphäre nennt. Viele Zonis im Service. Zur Erläuterung: Ich bin ein (Besser-)Wessi, Zonis sind Ostdeutsche (aus der ehemaligen Sowjetuischen Besatzungs! ZONE und Ossis sind Ostfriesen. Chefs und Empfang im dezenten Alpenlook, Restaurantservice klassische schwarze Kluft, wie sie in Österreich üblich und mir gewohnt ist. Zur Info: Das Hotel liegt in den ältesten habsburgischen Erblanden, im ehemaligen Vorderösterreich, dessen Hauptstadt Freiburg im Breisgau war. Nicht in Bayern oder Tirol. Schwarz- weiß ist bei einem !ÖSTERREICHISCHEN Ober ein MUSS. Janker dürfen Ausländer wie Bayern tragen. Ich empfinde Das als stilecht. Ansonsten klingt süß, wenn Brandenburger oder Sächsinnen mit einem Mal Öschi-Wörter und Redewendungen gebrauchen. Bei den Sprachkombinationen muss ich immer an Sissi und ihre Cousine Maria Sidonie von Sachsen denken. :) Gäste aus Deutschland aber auch viele aus der Schweiz. (Deutschlands abtrünnige südliche Kantone) Die können sich ihr eigenes Land nicht leisten. Einige wenige auch aus Deutschlands 7 abtrünnigen nördlichen Provinzen - den Niederlanden. Überwiegend ruhig und gepflegt. Ich - 54 - kam mir schon eher in der gehobeneren Altersklasse oder angemessen vor. Nehmen Sie sich für abends Beschäftigung mit. Ich habe innerhalb einer Woche so viel Fortbildung am Laptop absolviert wie sonst in einer spezialisierten, teuer bezahlten. Das liegt daran, dass ich nicht alpin laufe. Das bisschen Langlauf war aber trotzdem sehr wertvoll. Es bedeutet echte Gesundheitsvorsorge, so dass ich die eine Woche komplett als Fortbildung ansehe, Die Bibliothek ist erstklassig bestückt. Nehmen Sie trotzdem das Buch mit, das Sie schon immer lesen wollten. Vielleicht hat der Berggott Mitleid und lässt es schneiden. Wenn kein Schnee vorhanden ist, besichtigen Sie die Bregenzer Wälder Architektur! Wenn Sie gar nicht erst so weit fahren wollen, stellt die Gemeindehalle in Weitersburg ein exzellentes Beispiel dar. Werte bei maps. google.de 50. 4116,7. 5966


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zimmer im Auenfeld mehr als primissimo empfehlenswert. Im Altbau hatten wir einst das absolute letzte Notzimmer nach hinten raus. Damals hatten wir uns jüngst kennen und lieben gelernt und – nein – unsere Tochter ist nicht im Hotel Widderstein gezeugt. Aber auch jenes Zimmer war perfekt sauber und ordentlich. Nur architektonisch vielleicht um etwa 20 Jahre zurück geblieben? Die Zimmer mit Balkon im Altbau kenne ich persönlich nicht. Sollen irgendwo dazwischen liegen? Vorher im Hotel anrufen! Sie erhalten eine ehrliche Auskunft.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Gastronomie wird ein kompliziertes, umfangreiches Kapitel. Frühstück superspitzenklasse. Fast Alles da egal ob für Körnerfresser oder für Liebhaber von sanft angedämpften, lediglich gepökelten Speck mit einem Spiegelei, dessen Eiweiß gerade bis an die Grenze des Stockens gegart ist und das Eigelb zwar komplett durchgewärmt aber noch flüssig. Klingt kompliziert? Ist es auch! Kann ich zu Hause perfekt. Konnte dort nach kurzer Unterrichtung auch der Frühstückskoch. Jau – da steht echt einer rum und brät. Mal eine hübsche junge Frau, mal einer im coolen schwarzen Outfit. Auf Wunsch gibt es natürlich auch jede Menge Firlefanz wie Schnittlauch – igitt, Zwiebeln – igitt, oder Würstchen. Den Rest wollte ich gar nicht sehen. Meine Lebensgefährtin ist Vegetarierin mit nur geringfügigen Ausflügen ins Fleischliche. Sie hat sich mit Obst, Quark, Marmelade, frischen Brötchen und so weiter richtig aufgeladen, bevor sie auf die Piste ging. Unsre 5-jährige Tochter braucht noch Eiweiß und bekam deswegen von uns beiden jeweils genug ab. Das Frühstück dort hat nicht nur 6 Sonnen sondern 7 oder 8. Apropos Milch: Vom Bauern nebenan. Nicht unökologisch erst ins Tal und dann wieder rauf transportiert. Schmeckt ganz anders. Ich (54) kenne Das noch. Anderen mag es ungewohnt sein? Sagte ich 8 Sonnen? 9! Mittag aßen wir im Hotel nur ein Mal, weil unsere Tochter einen Tag krank war. UND DAS KÖNNEN WIR NICHT DEM HOTEL ANLASTEN. Telefonisch bestellt, schnell zubereitet und auf dem Zimmer serviert. Flädlesuppe fast so gut wie auf dem Salober und die ist fast so gut wie meine eigene, deren Zubereitung ich von einer Cousine meiner Oma gelernt habe, die und deren Mutter bereits für die Industriellen-Familie Krupp in deren Jagdhaus gekocht haben. Wichtig: Nicht als Köchin, sondern als Tochter, Frau, Tochter und Enkelin zweier leitender Angestellter (Obersteiger). Keine Küchenangestellten! Höhere Töchter mit Pensionat! Hauptspeise so reichlich, dass wir zu dritt genug hatten. Natürlich keine Pizza vom Türken, Pakistani oder Kurden für 3 €. Angemessener Preis aber nicht teuer. Wir Erwachsenen wussten im übrigen, dass es nachher Jause gab. Die war allerdings manchmal Etwas schwankend. Für Fleischfresser mit einer Vorliebe für starke Geschmäcker wie Pilze manchmal zu Kuchen- oder Süß-betont. Für andere vielleicht zu fleischig oder wurstig? Apropos Wurst: Eine der besten Weißwürste außerhalb Bayerns! Ich liebe sie. Und 100 % kein Develey-Senf. Der im Widderstein schmeckte so gut wie Händlmaier's. Genau so gut ist meines Erachtens nur noch der von Vinzent Murr, aber den gibt es nur in München. OK, jetzt zum Abendessen! Das schwankte wirklich. So haben es bereits andere beschrieben. Ich kenne noch das Essen der Erbauer des Komplexes Schwarzmann. Das war perfekte Nouvelle Cuisine im Sinne von Bocuse oder eher sogar Michel Guérard, den er immer seinen begabtesten Schüler nannte. Wissen sie aber, für welchen Preis der seine Gäste in Eugénie-les-Bains hungern – JAWOLL HUNGERN – lässt? Die Schwarzmanns haben Pleite gemacht. Die neuen Pächter bieten sehr ordentliches Essen. Manchmal kann man sich über den Widerspruch zwischen ostdeutschem Kümmel und rheinischer Weinkultur amüsieren. Merke! Nesslegg liegt im Einzugsgebiet des Rheines. Also: Das Abendessen ist laut offiziellem Angebot nicht immer perfekt. Aber gelegentlich ist auch die eigene Intelligenz gefragt. Wenn meine Tochter ihr Hauptgericht nicht mag aber ihre Beilagen und ich ihr Hauptgericht aber meine Beilagen nicht, haben wir einfach bestellt und ein wenig umgeräumt. Und die Mutter hat nicht à la Struwwelpeter stumm auf dem Tisch herum geschaut sondern mitgetauscht. Zum Schluss waren wir meistens alle statt und zufrieden. Berücksichtigen muss der Gast: Das Bregenzer Bergschwein ist eine tolle Idee. Die Molke der Käsereien muss verwertet werden. Also hält man dort Schweine – Bergschweine. Weil die ständig am Berg rumkraxeln, ist deren Fleisch nicht mehr Pudding sondern Muskel. Ein solches Schnitzel muss man kauen können. Selbst bei perfekter Zubereitung. Wie auch das Wälder Rind. Die Hoteliers des Widderstein haben bereits ökologisch umgedacht. Vielleicht müssen einige Gäste Das noch lernen? Ich bin eh zu fett – ich fahr wieder hin – und mutmaßlich verführen die mich wieder?Zum Dessert: Leere Zuckerkalorien habe ich versucht zu vermeiden. Manchmal war es aber einfach so verführerisch, dass ich nicht widerstehen konnte. Wie heißt es so schön: Schwäche, Dein Name ist Mann? Getränke: Tischgetränke 2 pro Person inklusive. OK, sie reißen einen nicht vom Hocker, außer dem Bier. Tun sie das anderswo bei all-inclusive? Eben! Hier gibt es ganz ausgezeichnete Flaschen-Weine. Preise sehr zivil und Qualität hervorragend. Dafür lässt man gerne das eine oder andere Freigetränk sausen. Die Weinkarte sucht im Preis-Leistungs-Verhältnis ihresgleichen. Bar mit Tagesgastronomie: Resto nur 1 x in Anspruch genommen. Mehr als ok. Bar häufig, denn das W-Lan klappt so richtig nur dort oder am Kamin. Von Mixgetränken den Caipirinha probiert. Genial! Und preiswert! So gut kann ich den nicht mal selbst. Ansonsten aus meiner Sicht Preis-Leistungs-Verhältnis gut bis sehr gut. Service hervorragend. Personal wundert sich fast über Trinkgelder. Andere schein aus meiner Sicht das Bemühen nicht zu sehen. Wie bereits geschrieben, sind die Preise günstig.


    Service
  • Sehr gut
  • Freundlichkeit ALLER MitarbeiterInnen 5 Sterne ***** - stets bemüht und hilfsbereit, siehe auch bei Gastronomie; Hochdeutsch als Fremdsprache hervorragend, Rest der Welt musste ich daher nicht testen. Unser Zimmer war ÜBERALL piccobello sauber und da sind wir kritisch, also vor allem meine jüngste Tochter und ihre Mutter. Die Toiletten, die zum Restaurant gehören, gehören zum saubersten, was ich überhaupt jemals erlebt habe. Beim Check-in musste ich höchstens abbremsen und erklären, dass eher ich eine Führung unter historischen Bezügen durchführen könnte. Betreuung des Kindes siehe Sport, Unterhaltung und Pool im Hotel !


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wunderschön gelegen auf einem sehr sonnigen Plateau und häufig gerade oberhalb der Schneegrenze. Man schaut also im Winter fast immer auf Weiß und nicht auf braunen Matsch. Das spielt für unsere Entscheidung eine ganz wichtige Rolle. Ähnliches bieten nur die Hotels auf dem Hochtannberg oder in Warth oder am Arlberg, die aber deutlich bis immens teurer sind. Superanbindung mit dem Skibus in 5 Minuten zum Salober oder in den Ort Schröcken (2 min) oder Schoppernau (15 min). Gepflegte Busse - sichere, freundliche Fahrer. Fahrpreis in der Kurtaxe enthalten! Parken am Hotel, in der Nebensaison mehr als genügend am Skigebiet, gut geräumte Straße aber manchmal muss man halt für die letzten Meter Schneeketten anlegen. Das ist der Preis für Weiß. Die Straße merkt man abends und nachts überhaupt nicht und genießt eine ungestörte Nachtruhe. Remmidemmi gibt es keinen. Für alpenländerische Urigkeit direkt nebenan Bar Holzschopf mit deftiger Küche und prima Getränken. Zur gut bestückten Hotel-eigenen Bar bei dortiger Gastronomie. Relativ früh Schluss teilweise wegen Ausrichtung Familienhotel aber vor allem wegen Skifahren. Mein Eindruck, auch an der Piste: Es wird wesentlich weniger Alkohol konsumiert als anderswo. Viel Schnee, Skilaufen, Entspannen, Wellness – dafür keine Angabe, keine Jaguars (-e?), keine Luchskatzenmäntel, kein Schickimicki. Hübsche Frauen, denn das hat Nichts mit dem Alter zu tun, siehe Dove, keine gelifteten Maskengesichter.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Der Internetzugang könnte preiswerter sein. Herr Heidenreich hat mutmaßlich mit einem zu teuren Anbieter abgeschlossen. OK, habe ich eben immer Alles vorbereitet und dann innerhalb kürzester Zeit übertragen. Wenn einen der geringe Betrag ärgert, sollte er in eine Jugendherberge gehen. Die sind allerdings nicht schneesicher – oder? Ski und für mich vor allem Langlauf oben am Salober Verleih. Superfreundlich! Nicht nur im Januar! Gott sei Dank keine Disco im Hotel! Hallenbad genau so klinisch rein wie der Rest. Wenn ich richtig lang gelaufen hatte, wollte ich nur noch das Dampfbad. Das gibt es nämlich auch neben Sauna. Und wie man weiß, gehen da die lockereren Leute rein. Wellness halt! Lustig unterhalten statt mit aller Gewalt Schadstoffe in der Sauna ausquetschen! Immer Partner zum Quatschen gefunden oder ungestört geblieben. Jedenfalls niemals wie in der Sauna nur ein paar Leute, die ständig verbissen das Thermometer anstarren. Nennt man das Fun-Factor? In der Zwischenzeit relaxten die Frau meines Lebens und unsere gemeinsame Tochter im Whirlpool. Kinderbetreuung: Cooler Typ! Sanft wie ein Reh obwohl oder weil Superkampfsportler. Ich habe selbst mal Stretching bei einem ähnlichen gelernt. Unsere Tochter war nach dem vielen Skilaufen nur meistens zu müde und hat das sehr bedauert. Ein anderes Mädchen war ihr aber ähnlich und die beiden hatten zusammen viel Spaß. Das unterscheidet nämlich meine Bewertung vielleicht von der anderer? Unsere Tochter weiß, was gutes Benehmen ist und hatte das Glück, ein Mädchen mit gleicher Erziehung zu treffen. Ich habe im Widderstein schon ganz andere Kinder und Jugendliche erleben müssen. Die Kinderbetreuung im Club Aldiana war zwar noch besser aber die im Club Med schlechter. D. h. Widderstein ok


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Januar 2009
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul Peter
    Alter:51-55
    Bewertungen:1