- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel an sich, wäre ein Juwel. Man sieht vom Balkon aus hinein ins Stubaital. Was für uns faszienierend war ist der Blick auf drei verträumte Ortschaften die da wären Mieders, Fulpmes und Telfes. Im Hintergrund die faszienierende Berglandschaft. Das Hotel verfügt über ca. 20 bis 25 Zimmer. Wie man von anderen Urlaubern erfahren kann ist der Zustand dieser jedoch nicht der beste. Über die Sauberkeit der Hotel-Anlage lässt sich nur spekulieren. Am Auffälligsten war die Terrasse und der Abgang zu den Parkplätzen (nicht genügend vorhanden), wenn es geregnet hat war der Weg dorthin so schmierig und rutschig, das man sich fragte wie sieht es mit den Hygienevorschriften hinter den Kulissen aus. Wir hatten ein Arrangement mit Frühstück und all inclusive gebucht, sprich Halbpension. Die Nationalitäten (Deutsche, Italiener, Holländer, Schweizer) und der Altersdurchschnitt lag so zwischen 40 und 50 Jahren). Das Stubaital ist sehr schön, weiters gibt es in der Ortschaft Mieders noch etliche andere Unterkünfte die von Preis-/Leistungsverhältnis bei weitem mehr bieten ohne sich hierfür besonders anstregen zu müssen. Auch in der Hauptsaison findet man ein Quartier wo man sich geborgen und willkommen fühlt.
Der Zustand dieser kann nur von unserer Erfahrung betrachtet werden. Im ersten Eindruck ganz okay. Bei genauer Betrachtung, sind Nachtkästchen (fallen aus der Verankerung sobald man seinen Führerschein-Etui darauflegt - nicht vergessen, eine private Unfallversicherung abzuschließen -, weiters funktioniert der Zimmersafe nur, wenn man reklamiert und notgedrungen einen Schlüssel dafür bekommt). Ach ja da stand ja auch ein Fernseher (lieb anzuschauen), jedoch wann man in eingeschaltet hatte suchte man vergebens einen österreichischen Fernsehsender. Von der Bildqualität der anderen 5 oder 6 Sender will ich nicht schreiben. Von der Sauberkeit der Zimmer habe ich ja bereits geschieldert.
In der Anlage gab es einen Speisesaal der zum Frühstück und Abendmahl genutzt wurde, des weiteren einen Schankraum für Raucher sowie ein Extrastüberl für Nichtrauer. Über Qualität und Quantität der Speisen und Getränke. Wie gesagt wir hatten All-inclusive, sowie ein 3-Gänge Menü am Abend. Von der Qantität kann man die Nachspeise ausschließen (Opferkerzen in der Kirche haben ein größeres Volumen, als der Inhalt der Nachspeisen-Förmchen). Auch die Qualität der Speisen lassen auf ein Durchzugslokal in Venedig zum Karneval erinnern. Typische Kost aus Tirol findet man hier nicht. Zum Abendessen mußte man glückich sein, wenn man in der Zeit 2 Getränke offeriert bekommen hat. Ausserhalb des Speisesaals mußte man um seine Durst zu stillen, selbstständig an der Bar ordern und diese selbst transportieren. Gastfreundlichkeit sieht anders aus, bzw. haben wir sie so noch nicht erlebt.
Am ersten Tag unseres Aufenthalts in diesem Beherbergungsunternehmens mußten wir feststellen, das wir die einzigen Österreicher im Hotel sind. Ist ja auch nichts dabei, wenn das Rundum stimmen würde. Wir waren es bisher (seit gut 35 Jahren) gewohnt zum Frühstück freundlich vom Personal begrüßt zu werden - dies fand jedoch nicht statt, da vom Servierpersonal in den Morgenstunden niemand in Haus war. Es gab ja ein Frühstücksbuffet, einen Kaffeeautomaten, ein Rechaud mit Rührei und weichgekochten Eiern, zuwas also ein Servicepersonal. Am Abend hatten wir eine Woche lang zwei junge Servicemitarbeiter, die jedoch der deutschen Sprache nicht ganz mächtig waren. Bei Reklamationen mußte man diese des öfteren wiederholen. Fremdsprachenkenntnisse sind neben der deutschne Sprache für uns jedoch zweitrangig. Das Thema Zimmerreinigung ist in dieser Anlage noch nicht etabliert, vielleicht kommt es noch? Nach 3 Tagen keine Betten gemacht, kein Papierkorb geleert, kein Bad gesäubert geschweige denn Klopapier aufgefüllt. Ach ja unterm Bett lagen auch noch Spielsachen und leere Wasserflaschen vom Vorgänger. Anzunehmen, das die Zimmerreinigung zum Zeitpunkt der Inventur stattfindet!!! Das Thema Kinderbetreuung ist ja im Prospekt groß angeführt, jedoch sollten die Kleinen vor Urlaubsantritt in eine Kinderpension abgebenben werden, denn hier waren sie am falschen Ort. Der Umgang mit Beschwerden wurde von der Rezeptionistin (wenn man die Chance hatte sie anzutreffen) zwar entgegengenommen, sogar notiert, jedoch dürfte sie den Zettel hinterher irgendwo verlegt haben.
Wie bereits erwähnt liegen die Ortschaften im Stubaital sehr eng aneinander. Über die Aktivitäten im angesprochenen Tal ist für jeden etwas dabei, der Wanderungen und das herrliche Embiente einer schönen Berglandschaft liebt und seinen Urlaub auf diese Weise genießen möchte. Von den Gemeinden wird genug unternommen, damit die Urlauber unzählige Unterhaltungsmöglichkeiten in der näheren Umgebung genießen können. Die Ausflugsmöglichkeiten reichen vom Gletscherbesuch über geführte Wanderungen, Bademöglichkeiten, Wasserfälle, Bungee-Jumping, Klettern, Führungen und kulturelle Veranstaltungen etc. In gut 20 Minuten ist man in der Landeshauptstadt Innsbruck.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Freizeitangebote ???? Ach ja es gab auch ein Kammerl wo ein PC stand, jedoch fanden wir zur Bedienung keine Maus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2009 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvia,Werner,Dominik |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |