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Jörg (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Oktober 2017 • 1 Woche • Sonstige
Betriebsausflug 2'17
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Viele Bewertungen hier zu diesem Hotel kann ich gut nachvollziehen und manche könnten auch meiner Feder entsprungen sein. Dennoch versuche ich nun eine eigene Bewertung abzugeben, damit jeder nachvollziehen kann, wie mir dieses Hotel gefallen hat. Alles in Allem kann ich dieses Hotel weiterempfehlen, es gibt aber genügend Verbesserungspotenzial. Auch muss man bedenken, dass es nun ein "Adults Only" Hotel ist. Das heißt, keine Kinder. Sowas zieht natürlich die Generation 55+ magisch an. Wer also auf heiße 22 jährige Singles hofft, der könnte vielleicht auch aufgrund der Lage auf der Insel - fernab der Partymeilen - hier ziemlich enttäuscht werden. Geplant war der Aufenthalt für drei Personen im Rahmen eines "Betriebsausfluges" Anfang Oktober für acht Tage. Wir brauchten eigentlich nur eine Übernachtungsmöglichkeit, da wir tagsüber auf und in der Insel unterwegs sein werden. Der dritte Mann ist leider krankheitsbedingt abgesprungen und somit konnten wir dieses Zimmer zu zweit bewohnen. Den Bustransfer haben wir nicht in Anspruch genommen, da wir uns in Deutschland bereits einen Mietwagen am Airport gebucht hatten. Da bleibt das Risiko für die pünktliche Rückfahrt zum Check-Inn am Flughafen bei uns hängen, was man unbedingt einkalkulieren muss. Alle Zimmer im Hotel scheinen gleich zu sein und haben alle den Blick zum Pool. Somit dürfte jeder mit seinem Zimmer zufrieden sein. Ein paar Ausnahmen sind vielleicht Zimmer am Fahrstuhl oder in der oberen Etage direkt unter der Hausklimaanlage, die doch öfter mal etwas brummig zu hören ist. Mehr zu unserem Zimmer gibt es dann weiter unten. Der Pool ist sehr groß. Seine Wassertiefe ist mit maximal ca. 1,6 Metern sehr gut zum Schwimmen geeignet. Liegen gibt es genug und kleine Tische und Sonnenschirme sind vorhanden. Der Abstand der Liegen ist prima. Beheizt ist der Pool nicht. Ich persönlich sehe auch keinen Sinn dadrin, auf Mallorca einen Pool zu beheizen! Die Sauberkeit im und um den Pool ist gut, außer mir war aber auch kaum einer im Pool. Der Knackpunkt ist hier die Gastronomie, Jetzt geht es aber erstmal ab in die spezielle Bewertung ...


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ja zu dritt gebucht und sind krankheitsbedingt zu zweit hier angekommen. Verglichen mit unserem "Stammhotel" in der Türkei, sind die Zimmer hier sehr groß. Per Magnetkarte öffnet man die Tür und jeder von uns hatte seine eigene Karte. Das ist super. Wie die Zimmer aussehen, ist auf den Bildern prima ersichtlich. Zwei Einzelbetten, ziemlich schmal und kurz, konnten wir auseinander schieben, dass keiner von uns ungewollt schwanger wird. Rumdrehen ging aber nur im Luftsprung, bei gleichzeitiger Rolle, sonst wäre man aus dem Bett gekullert. Bei einem Hüftumfang von 105 Zentimetern und dieser Bettbreite kann man leicht ausrechnen, nach wie vielen Umdrehungen man über die Bettbreite hinausgerollt ist. Unser dritter Mann hätte dann auf der Couch schlafen müssen. Das kann ich aber nicht bewerten, da wir nur drauf gesessen hatten. Das war aber nicht so einfach, da das Rückteil nur aus Kissen bestand. Hat man sich also auf der Couch bequem hingelümmelt, dann ist einem der liegenartige Untersatz unter dem Hintern auf dem glatten Fußboden weg gerutscht. Das ist nicht weiter schlimm, da wir praktisch keine Zeit zum Lümmeln auf der Couch hatten. Der Flachbildfernseher ist das einzige Rundfunkwiedergabegerät im Zimmer. Ein Radio wäre nicht schlecht, aber das "Inselradio" kommt auch über Satellit (Bei uns auf Kanal 81) rein und wir konnten am TV Radio hören. Fernsehen im Bett geht nicht, zum Glück! Der Fernseher ist zur Couch ausgerichtet. Der Balkon ist groß genug und bietet zwei Stühle sowie die Möglichkeit, ein paar Sachen zu trocknen. Das Bad ist auch sehr schön. Das Waschbecken ist jedoch höchstens geeignet, EINEN String zu waschen, da es eine sehr kleine Mulde hat. Wäsche waschen im Bad ist also nicht möglich. Merkt Euch das, wenn Ihr an den 20 kg Freigepäck scheitert! Die Dusche hat genau eine Armlänge Abstand zur Mischbatterie. Lustig. Wie also bereits geschrieben, sind wohl alle Zimmer zum Pool nach innen gerichtet und alle Zimmer gleich. Wir waren im dritten Stock und hatten die Klimaanlage vom Haus direkt über dem Zimmer. Die hat man durch den Beton immer brummen gehört. Wer also absolute Ruhe haben will, sollte weder am Fahrstuhl noch unter der Klima im obersten Stock sein Zimmer beziehen. Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied, ob tagsüber die Sonne ins Zimmer scheint oder nicht. Ich weiß aber nicht, ob sich das wegen der Klimaanlage bemerkbar macht. Im Oktober im Haus drei scheint die Sonne nicht auf den Balkon. Da ist es schade, da es auf dem Balkon kälter ist, als draußen am Pool oder auf der gegenüberliegenden Seite des Hotels, wo man sich auf dem Balkon sonnen könnte. Unser Zimmer bewerte ich mit "Gut", weil die Betten etwas klein sind und die Klimaanlage manch einen stören könnte. Ansonsten würde ich sagen, die Zimmer sind sogar sehr gut! Genügend Ablagemöglichkeiten für die Klamotten und genug Steckdosen für unsere Geräte gibt es. TIP für PAARE: Nehmt zwei Spanngurte, Mullbinden, Seile oder Gummihandschuhe mit, um die Betten an den Füßen zu verbinden. Dann rutschen die nicht auseinander, wenn Ihr kuscheln wollt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Oh je, jetzt kommt hier der Hammer, der die Bewertung deutlich nach unten drückt. Wir hatten Halbpension gebucht, also Frühstück und warmes Abendbrot. Frühstück gibt es ab 7:45 Uhr. Für Leute, die am Tag noch was vorhaben, sehr gut. Aber auch Langschläfer können bis 10 Uhr essen gehen. Frühstück: Die BASF®-Automaten für wasserlösliche Instantgetränke sind aktiv und auch die Kaffeevollautomaten. An einem Automat bekommt man keinen Ananas-Saft und das über den gesamten Zeitraum. Also ich hätte dann dort irgendwas anderes eingefüllt oder die Taste überklebt. Doch kein Weg ist zu weit für ein Glas leckeren frisch hydrierten Pineapple-Juice oder ~Smoothy! Der andere Automat hat diesen Saft in seinem Bauch und gibt ihn bereitwilig her. Gehen wir nun im Uhrzeigersinn um das Buffet. Brötchen gibt es immer die Gleichen. Das könnte über einen längeren Zeitraum langweilig werden, da es zwei Sorten helle und zwei Sorten dunkle Brötchen gibt sowie Baguette zum selber Schneiden. Leider nix exotisches wie Kümmel- oder Mohnbrötchen. Marmelade, Butter und Margarine sind ordentlich in Reih und Glied in Plastikdöschen am Buffet drappiert. Dafür hat man dann auf dem Tisch einen kleinen Mülleimer. Gefällt mir eigentlich gar nicht, ist jedoch hygienischer. Käse und Wurst gibt es in zwei Sorten abwechselnd links oder rechts. Für die Müslifraktion kommen jetzt ein paar Cerealien und Milch. Dazu ein paar Sorten Kekse. Wir erreichen jetzt die "Zielgerade" nach der letzten Kurve wo wir beinahe irgendwas Laktosefreies oder Glutenfreies Antiallergisches Zeug aufgabeln könnten und es geht nun an die "Eier". Zum Glück kann ich hier Vollgas geben und direkt zum Tisch schwenken. Ich kenne es so, dass bei den gekocheten Eiern wenigstens dran steht, wie lange die gekocht sein sollten. Hier habe ich am ersten Tag ein Ei genommen und auf dem Brötchen gegessen. Direkt danach kommt das Rüherei, welches ein Nebenprodukt bei der Saftherstellung aus dem Automaten sein könnte. Vermutlich ist ein Instant-Rüherei. DIcht gefolgt dann die Spiegeleier. Kennt Ihr das, wenn man Eier brät und die werden oben nicht gar aber sind unten verbrannt. Was macht der Laie? Deckel drauf und gut. Dabei wird dann das Eiweiß über den Dotter wandern und eine schön feste, silikonartige Haut bilden. Dafür ist das Ei unten nicht verbrannt. Ich habe mir zu Eigen gemacht, das Eiweiß mit dem Pfannenwender immer wieder zu durchstechen und damit einen thermischen Tunnel zu bauen, der für die Gerinnung des Eiweiß auf der Oberseite sorgt, bevor das Ei unten verbrennt. Ob die Eier hier im Autoklaven oder mit der Deckelmethode oder einfach aus der Tüte rehydriert werden, kann ich hier nicht feststellen, denn die Eier kommen fertig aus der Küche. Das finde ich sehr schade, denn auch wenn die Möglichkeit bestünde, die Eier LIVE am Buffet zuzubereiten, wird davon kein Gebrauch gemacht. Also Eier waren für mich damit Tabu! Abendbrot: Ab 17:30 Uhr kann man sich ins Restaurant einchecken. Dazu wird man am Eingang mit Zimmernummer erfasst und schreitet zum Tisch, wo die Kantinenmitarbeiter auf einen Zettel die Zimmernummer schreiben und nach Getränkewüschen fragen. Waaas? Warum sind die Getränkeautomaten ausgeschaltet? Da kommt mir die Lage des Hotels wieder in den Sinn, ein Supermarkt vor der Türe. Also dort Getränke kaufen, im Zimmer einen kräftigen Schluck nehmen und dann ab zum Abendbrot. Ansonsten heißt es, Zahlemann und Söhne. Man verwehrt also den Gästen mit Halbpension am Abend die Getränke aus dem Automaten, um den Verkauf anzukurbeln. Gut, von irgendwas muss das Hotel leben, aber auch wenn ich ein "reicher" Deutscher bin, kann ich mir nicht zum Abendbrot ein Glas Wein für 2,60 Euro kaufen. Ich verdiene ja auch nur ALDI und nicht EDEKA! Man betritt also das Restaurant und irgendwann geht man ans Buffet, um sich den Teller so richtig vollzuschlagen. Das Erste, was auffällt, das Essen ist eher kalt als warm. Das liegt aber nicht daran, dass es kalt aus der Küche kommt, sondern weil es schon eine Weile rumsteht. Die Speisenwarmhalter (Chaving DIshes) sind wahrscheinlich nicht "eingeschaltet". Brennpaste kostet ja Geld, was man bei mir mit meinen Getränken nicht eingenommen hat. Wenn nämlich neu aufgefüllt wird, dann ist das Essen heiß. Es gibt immer Pommes. In den acht Tagen gab es keine andere Form von diesen frittierten Kartoffeln, dabei gibt es doch so unterschiedliche Formen. Mal geriffelt, mal als Krokette und mal als Gesicht. Pommes, Pommes, Pommes. Man kann auch Nudeln nehmen, die gab es wechselnd in unterschiedlichen Ausformungen. Kartoffeln gab es auch. Mal als Pürree, als Kartoffeldreiecke, als Salzkartoffeln und so weiter. Wobei in mir der Verdacht keimte, weil die Stückgröße mit der Zeit abnahm, dass hier nix weggeworfen wird. Okay, das macht man daheim ja auch und Essen ist in meinen Augen zu schade, um weggeworfen zu werden. Wenn es ja auf dem Buffet übrig bleibt, dann kann es auch bei sachgerechter Lagerung am folgenden Tag in anderer Form hier und da wieder auftauchen. An einem Tag habe ich mir mal den Spaß gemacht, ein "Fast Zehn Gänge Menü" zu kreieren und hübsch auf dem Teller anzurichten. Das lade ich dann mal hier hoch. Zum Nachtisch kann man sich ein paar Sorten Kuchen einverleiben. Eis kann man sich auch aus dem TK-Pott selber schürfen. Doch da ist Vorsicht geboten. Ein paar Mal war das Eis zerlaufen oder bretthart. Ab und zu war es dann richtig temperiert und ich habe mir ein oder zwei Kugeln gegönnt. Ein paar Quetschflaschen mit Soße fürs Eis waren auch vorhanden. Allerdings würde dazu Sahne passen. Die hätte ich mir aber im Supermarkt selber kaufen müssen. Um 21 Uhr schließt das Restaurant dann. Leider wird schon deutlich früher angefangen, die Tische für das Frühstück neu einzudecken. Das schafft Unruhe und zeugt nicht gerade von Professionalität. Wenn man gegen 21 Uhr immer noch hier sitzt, dann fragen die Küchenleute aber, ob sie am Buffet die Sachen schon wegräumen können oder ob man noch etwas haben will. Das fand ich sehr aufmerksam. Unser ausgefallener dritter Mann ist Koch. Eigentlich bin ich froh, dass er nicht dabei war. Zuviel Insiderwissen würde mich hier bestimmt beunruhigen. Hatte ich am Anfang "Kantinenmitarbeiter" geschrieben? Das passt hier ganz gut zum Buffet. Doch ich kann auch beruhigen. Am Anfang der Saison war es noch ganz anders. So haben Gäste berichtet, die im Mai hier waren, dass das Essen da deutlich besser war. Dennoch muss ich schreiben, dass das Essen an sich nicht schlecht ist und durch Verbesserung kleiner Details deutlich hochwertiger herüberkommen würde! Die nenne ich mal zur besseren Übersicht für den Hotelchef hier zusammengefasst: ° Spiegelei und Rüherei LIVE am Buffet zubereiten lassen ° Mehr Abwechslung bei den Brötchen (Nicht immer alle Sorten jeden Tag präsentieren) ° Die Speisenwärmer aktivieren ° Pommes abwechselnd in unterschiedlichen Formen anbieten


    Service
  • Eher gut
  • Wir sind nachts kurz vor 22 Uhr im Hotel angekommen. Genug Parkplätze für die zahlreichen Mietwagen der Gäste sind vorhanden vor dem Hotel. Die Rezeption hat uns nett aufgenommen und das Zimmer zugewiesen. Barrierefrei bewegt man sich im ganzen Hotel und ohne Concierge machten wir uns mit der Wegbeschreibung auf die Suche nach unserem Zimmer. Ist ganz einfach aber auch irgendwie komisch, die Koffer selber zum Zimmer zu schaffen. Wie gesagt, Barrierefrei rollt man sein Köfferchen auch in den dritten Stock des Hotels, dank (extrem ausgeschlagener) Fahrstühle. Im Hotelrestaurant war ein kleiner Snack aufgebahrt, für die spät ankommenden Gäste. Die Automaten für den BASF®-Saft und Kaffee waren wieder betriebsbereit. Ansonsten brauchten wir keinen Service. Mängel gab es keine auf dem Zimmer und navigieren im Hotel kann ich viel lieber auch alleine. Animation: Gibt es hier nicht. Tagsüber sicherlich super, aber abends dann doch etwas langweilig. Doch halt, in der Bar war an einem Abend eine Sängerin. Ich persönlich bin froh, dass ich im Hotel in Ruhe gelassen werde und nicht ständig auf Boccia, Dart und Loskauf angesprochen zu werden. Nicht so toll ist, dass abends im Restaurant deutlich vor Schluss angefangen wird, die Tische für das Frühstück einzudecken. Sieht man aber, dass die selben Mitarbeiter morgens schon unterwegs sind und später, nach dem Abendessen, auch noch die Bar machen, ist das aus deren Sicht verständlich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Nicht direkt am Strand, sondern etwa gemütliche 10 Minuten bis zum "Leuchtturm" am Hafen von Ca'n Picafort liegt dieses Hotel. Dafür ist der Supermarkt direkt vor der Tür. Der Strand ist recht schmal aber sehr feinsandig und geht flach, sehr flach ins Wasser. Bequem erreicht man hier die gesamte Insel, da man über die Schnellstraße schnell an der Autobahn ist, die quer durch die Insel verläuft. Wer den Osten erkunden will, ist hier richtig. Wer auch die Hochburgen an der Westküste besuchen will, kommt hier über die Autobahn ziemlich gut hin. Transfer vom Flughafen hatten wir per Mietwagen selbst übernommen und sind nachts prima zum Hotel gelangt. Tagsüber könnte es durch den alltäglichen Stau auf der Flughafenautobahn etwas stressiger werden.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(4)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Oktober 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:41-45
    Bewertungen:5
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geherter Jörg, rechtherzlichen Dank, dass Sie unser Haus für Ihren Urlaub ausgewählt haben und sich die Mühe gemacht haben einen so ausführlichen Kommentar bei Holidaycheck zu schreiben. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich bei uns eine schöne Aufenthalt hatten und nehmen wir Ihre konstruktive Kritik zur Kenntnis um in der Zukunft zu verbessern. Es währe uns eine Ehre Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen. mit freundlichen Grüssen, Direktion Eix-Alzinar Mar