Houda Golf & Beach Club

Zimmer beim Bezug mit Flaschenstöpsel im Waschbeckenausguß, Kaugummi vom Vorgänger im Abfall und lange Haare im Bett. Wir hatten ein Zimmer mit Doppel- und Zustellbett. Mit Balkon in einem unüberdachten Innenhof. Morgens und abends flogen unzählige Spatzen ein und aus. Die Folge: zig Federn, Kot und Lärm! Und keine Möglichkeit, irgendwo Badetücher und -sachen zum Trocknen aufzuhängen. Tauschzimmer trotz mehrerer Anläufe -angeblich- nicht zu bekommen. Das Zimmer war total hellhörig. Immerhin: die Klimaanlage funktionierte. Die Filter hätte ich aber nicht sehen wollen! Sehr viele (trinkfreudige) Engländer, ansonsten bunte Mischung der Nationaliäten. ACHTUNG: den aufdringlichen Strandverkäufern kann man nur entgehen, wenn man an den hinteren Schirmreihen entlang läuft. Beim "Holzmichel", einem Anbieter von Parasailing, Bananaboat und anderem unbedingt erst zahlen, wenn man das Angebot sofort wahrnehmen kann!!! Das gilt auch für die -lästigen- Anbieter im Hotel. Ausnahme: der Tauchlehrer. Der machte keinerlei Mucken, als mein Sohn krank wurde und nicht mitfahren konnte. ACHTUNG 2: das Piratenschiff nur buchen, wenn man absolut hochseetauglich ist!! ACHTUNG 3: nicht ohne abgehärtete Kids nach Sousse auf den Markt fahren (Tiertötungen u.ä.). ACHTUNG 4: nix, wirklich gar nix, unbeaufsichtigt liegen lassen. Wir wurden 2x bestohlen. Erst war meine Brille weg (Internetcafe), dann wurde unsere Badetasche mit allen Badeutensilien direkt am Pool geklaut!!! ACHTUNG 5: nicht von den vorgesehenen Wegen abkommen und -nie- irgendwo hinter die Kulissen schauen! Es sei denn, man steht auf Fäkalien und/oder Ratten. Ganz schlimm war es, als ein nächtlicher Sturm eine provisorische Abdeckung hinter der Rutschenanlage umgeweht hatte! Müll ohne Ende!!!

Das Zimmermädchen war sehr freundlich und gab das Beste. Was nix am schmuddligen Zustand im ZImmer und Balkon änderte. Hier wirklich nicht am Trinkgeld sparen. Das lohnt sich wirklich!!

Ich mache nun seit Jahren AI-Urlaub, aber so eine umständliche Getränke- und Essensausgabe habe ich noch nie erlebt. Die Folge: Schlangen, Wartezeiten, verärgerte Urlauber! Morgens und abends wurde in zwei "Schichten" gegessen. Man musste also immer im gleichen Zeitraum an den Tisch. Wir waren in der ersten Schicht, was zumindest eine halbwegs saubere Tischdecke am immer gleichen Tisch einbrachte. Der Kellner war sehr freundlich und bemüht - bekam deshalb auch immer Trinkgeld. Ansonsten - einfach nur grausam. Vor allem junge Katzen (mit deutlich sichtbaren Würmern an der dunkelsten Körperstelle), die zwar überwiegend in den Innenhof gesperrt waren, aber teilweise doch in den Speisesaal und auf die Terrasse gelangten!

Ganz einfach: wo es Trinkgeld gibt, ist die Freundlichkeit so wie es sich gehört. Ausnahme: an der Rezeption wurde immer freundlich aufgetreten. Was allerdings nicht darüber wegsehen lässt, dass Beschwerden/Wünsche nicht erfüllt wurden/werden konnten! Der Kinder-Ani war sehr bemüht, fast schon mit zuviel Nähe zu den Kindern. 1x holte ich meinen Youngster nach 1,5 Stunden Fußball in der prallen Sonne sicherheitshalber ab. Mein Sohn war 2x krank. Der Arzt ist zu bestimmten Zeiten vor Ort im Hotel, dazu bis spätabends abwechselnde Sanitätshelfer. ABER: der Behandlungsraum war schlicht der Horror. Die Behandlunspritsche war mit normalem Bettzeug bezogen, die nach dem jeweiligen Patienten nicht gewechselt wurde!!! Der Medikamenten-/Instrumentenschrank war ausgeleiert und mit einem kleinen Vorhängeschloss gesichert. Ich kaufte Spritzen und Medikamente separat!

Der Strand war direkt angrenzend zur Anlage. Der Transfer dauerte ca. 45 Minuten in einem klapprigen Kleinbus mit Klimaanlage aber -fast- ohne Stoßdämpfer. Außerhalb der Anlage befanden sich Lokalitäten und Shops. Auf dem Weg dorthin wurde man von Taxi- und Kutschenfahrern bedrängt. Mehr wollte ich außerhalb nicht unternehmen. Erstens ist nix in der Nähe, zweitens war überall Müll, Dreck, streunende Hunde, Ratten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war hauptsächlich für die weiblichen Gäste gedacht. Was wohl an der männlichen Besetzung der Ani-Crew lag! Vorsicht vor dem Pool. Unzählige Gäste mussten sich mit Ohrgangentzündungen in Behandlung begeben. Das war an den mit gelber Salbe getränkten Wattebäuschen zu erkennen. Mein Sohn trug angeblich eine Chlorallergie (fast ganz zugeschwollene Augen) davon, obwohl er daheim regelmäßig im Schwimmbad ist - ohne Probleme! Wenige Tage später hatte er Durchfall - genau wie viele andere Miturlauber! Ich ging nicht mehr in den Pool, der nachmittags immer trüber wurde. Ein Angestellter des Hotels sagte zu mir ganz lapidar, dass im Pool Bakterien seien. Man könne diesen während der Saison nicht reinigen, weil sonst das Wasser abgelassen und die Filter ersetzt werden müssten! STRAND: ich sah einen Arbeiter, der den Strandbereich morgens säuberte. Nachmittags musste man dann -je nach Wind- jede Menge Schwemmgut ausweichen. Neben dem Hotelstrand befanden sich mehrere, angeblich Pleite gegangene Anlagen bzw. Anlagen, die nicht fertig gebaut worden waren. Die Gelände waren teils Müllhalden. Strandwanderungen waren wegen der fliegenden Händler ein Graus.