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Silke (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • April 2012 • 2 Wochen • Sonstige
Nur das Wetter hätte besser sein können
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel hat lt. Beschreibung im Reisekatalog 115 Zimmer. Es besteht aus zwei Flügeln, einen direkt zum Meer, einen schräg zum Meer. Im Winter ist der direkte Meerblick sicher besser, im Sommer könnte es in diesen Zimmern recht warm werden. Wir hatten mit Halbpension gebucht - wie auch in den Vorjahren. Mehr dazu unter der Rubrik "Gastronomie". Die Gästestruktur besteht im Frühjahr hauptsächlich aus deutschen Rentnern und Radfahrern allen Alters. Da unsere Erste Urlaubswoche in den Osterferien lag, waren auch einige Spanier mit Kindern über ein verlängertes Wochenende im Hotel. Wir haben für 2 Wochen und 2 Personen rd. 1.100,00 EUR mit HP bezahlt, das entspricht rd. 40 EUR/Tag/p.P. und ist für die gebotene Leistung angemessen. Da die Handy-Kosten innerhalb der EU reguliert worden sind, kann man kurze Telefonate durchaus auch mal vom Handy aus nach Deutschland oder innerhalb Spaniens führen. Von März bis Mai ist Hochsaison für Radfahrer. Man muss sowohl als Fußgänger als auch als Autofahrer stark aufpassen, die Einheimischen nehmen in der Regel viel mehr Rücksicht als die meisten Touristen. In dieser Zeit kann das Wetter sehr warm sein, meistens hat es um die 20°C, dazu weht ein starker bis sehr starker Wind. Das Meer ist noch zu kalt zum Baden. Wenn man einen günstigen Café con Leche oder frisch gepressten Orangensaft trinken möchte, wird man fast überall ander Playa de Palma fündig. Unsere Favoriten - wie auch in den Vorjahren waren das "Regina", direkt neben dem Hotel, und das Trocadero (super Sonnenterrasse), ein paar Meter in Richtung Balneario 12. Je näher man zum Ballermann 6 kommt (ca. ab Balneario 7), desto mehr wird der Trubel, desto teuerer sind die Restaurants und Shops, und desto schlechter ist die Qualität. Ab Balneario 4 geht's dann wieder. Wer nicht zu Fuß gehen mag, nimmt einfach den 15er Bus vor dem Hotel und fährt damit nach El Arenal und läuft an der Playa (Gesamtlänge: ca. 4 km) zurück. Die einfache Fahrt kostet 1,50 EUR p.P. In Esporles gibt es ein wunderschönes altes Herrenhaus, La Granja mit vielen Ausstellungsstücken aus vergangenen Epochen. Eintritt: ca. 13 EUR, etwa 25 min mit dem Auto. Für Kakteenliebhaber rentiert sich ein Ausflug nach Ses Salines zum Botanicactus. Hier sind viele interessante Kakteen ausgestellt. Eintritt: ca.8 EUR, etwa 30 min mit dem Auto. Beim Autofahren das Verkehrschaos in Palma unbedingt meiden. Ein einziges Labyrinth, aus dem man nicht mehr heraus findet. Ähnlich ist es mit El Arenal, C'an Pastilla und vielen anderen Orten. Navi mitnehmen!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer wurden vor zwei Jahren renoviert. Leider ist das Innenleben der Wandschränke noch das selbe, und auch die Bäder wurden nicht renoviert. Trotzdem wirkt alles gepflegt und wird täglich gründlich gereinigt. Der Balkon ist ca. 4 m² groß und lag bei unserem Zimmer frontal zum Meer, was uns einen wunderschönen Ausblick über den Pool hin zur Strandpromenade mit Palmen und aufs Meer bescherte. Der Plastiktisch wackelt leider ein wenig, und die Stühle sind mäßig bequem aber okay. Unser normales Doppelzimmer (Nr. 305) war mäßig groß (ca. 20 m²), es gab einen Sessel und einen Stuhl. Ein kleiner Tisch und ein zweiter Stuhl wären schön gewesen, hätten aber keinen Platz mehr. Der Schrank ist für zwei Personen für zwei Wochen ausreichend groß. Da wir uns als Radfahrer aber nur wenig auf dem Zimmer aufgehalten haben, reichte uns die Größe durchwegs aus. Das Bad hat zusätzlich ein Bidet, vor der Badewanne mit Dusche hängt ein Duschvorhang - vernünftig zuziehen, wenn man keine Pfützen möchte. Das Bett besteht aus zwei zusammen geschobenen Einzelbetten, die leider schnell in der Mitte auseinanderrutschen. Wir konnten gut schlafen. Die Zimmer haben eine regulierbare Klimaanlage/Heizung, die wir aber nicht angeschaltet haben. Die Flatscreen-TV's sind ein wenig klein aber okay. Es gibt fünf deutsche Programme. Die Minibar ist nicht befüllt, wir haben unsere eigenen Nahrungsmittel dort untergebracht. Der Safe kostet etwa 25 EUR für zwei Wochen und ist mit Lochkarte zu öffnen, die man an der Rezeption erhält.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Zum Frühstück gibt es verschiedenes Brot und verschiedene Semmeln. Da das Brot schon früh aufgeschnitten wird, ist es oft trocken - da hilft nur toasten. Die Vollkornsemmeln und das Baguette sind meistens noch warm. Dazu gibt es verschiedene Wurst- und Käsesorten, oft Serrano-Schinken, Rühr- und Spiegelei und steinharte gekochte Eier. Kleine Croissants, Kekse, Müsli, Milch, verschiedene Säfte, Sekt und frisches Obst. Die Pfannkuchen sind leider manchmal verbrannt und kalt. Die Marmelade schmeckt typisch künstlich. Man darf kein Gourmet-Frühstück erwarten, aber die Auswahl ist so groß, dass jeder etwas finden müsste. Zum Abendessen wird immer eine Fleisch- und eine Fischsorte frisch gegrillt, leider manchmal zu lange, sodass es sehr trocken ist. Am besten: dem Koch sagen, er soll ein frisches Stück drauf legen und Bescheid geben, wann er es runter nehmen soll. Es gibt zusätzlich frisches Gemüse aus dem Wok (lecker), eine Paella-Sorte (lecker, manchmal ein wenig verkocht), einen Fisch und ein Fleisch (geschmort, lecker), Pommes, Nudeln mit Soße (langweilig aber essbar), Kartoffeln, (ver-)gekochtes Gemüse. Die kalten Vorspeisen sind sehr lecker: landestypische Salate, frisches Gemüse, Baguette. Die zwei wechselnden Suppen sind mal gut, mal weniger gut. Geschmackssache eben. Die Cremes zur Nachspeise besser weglassen, weil künstlich im Geschmack. Besser ein Eis mit frischem Obst nehmen, Die Kuchen und Käse sind lecker. Das Restaurant bemüht sich, allen Geschmäckern entgegen zu kommen und hat sich meines Erachtens insgesamt schon zu weit vom landestypischen entfernt. Wir haben trotzdem immer etwas gefunden, das uns schmeckt. Das Restaurant macht einen sauberen Eindruck, der Service ist immer freundlich, die Preise für die Getränke sind in Ordnung (0,5 l Wasser 1,90 EUR; 1 Flasche Cava 12 EUR). Trinkgelder sind obligatorisch, und am Ende des Urlaubs hat der eine oder andere nochmal etwas extra bekommen. Leider ist das einzige Restaurant relativ klein, sodass die Tische eng stehen und man schon weit an den Tisch ran rutschen sollte, damit der Gast am Nachbartisch aufstehen kann. Ein bisschen herrscht Kaninenflair. Wir hatten mit 7 Personen aber von Anfang an einen Tisch an der Seite und waren etwas weg vom Trubel.


    Service
  • Gut
  • Die Zimmermädchen waren immer sehr gründlich und nett, an der Rezeption wurde uns gut weiter geholfen. Wir bekamen die Zimmer vom letzten Jahr (wir haben vier Wochen vorher angerufen und danach gefragt). An der Hotelbar wurden wir immer äußerst zuvorkommend bedient (unabhängig vom Trinkgeld!). Die Angestellten machen jeden Spaß mit und freuen sich, wenn man sich mal ein paar Minuten mit ihnen unterhält. Die Verständigung erfolgt teilweise mit Händen und Füßen. Bestellungen werden auf deutsch entgegen genommen, aber wenn man selber ein paar Worte spanisch kann, schadet das sicher nicht. Im Restaurant sollte man sehen, dass man einen Tisch bei Pepe oder bei Elena bekommt. Die beiden sind große klasse und albern auch gerne mal mit den Gästen herum - wenn das von den Gästen auch gewünscht wird. Unsere Teller wurden - entgegen anderen Berichten - immer schnell abgeräumt, und unsere Getränke standen ab dem zweiten Tag unaufgefordert zum Frühstück und zum Abendessen schon auf dem Tisch.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wir hatten wie immer ein Auto am Flughafen gemietet. Von dort aus haben wir 10 Minuten für die 5 km bis ins Hotel gebraucht. Der Busse zum Flughafen, nach Palma sowie die Playa entlang fahren direkt vor dem Hotel ab. Der Eroski-Supermarkt ist gegenüber vom Hotel. Für Souvenirs, Restaurants, Bars und Discos braucht man nur die Playa entlang laufen. Bis zum Ballermann sind es aber (zum Glück) 2 Kilometer, was den Sauftourismus vom Hotel fern hält. Die Playa de Palma ist ein guter Startpunkt für Ausflüge quer über die ganze Insel. Mit dem Rad kann man über Andratx oder Bunyola direkt ins Tramuntana-Gebirge fahren, oder aber ins Landesinnere, nach Llucmajor, Algaida, Sineu, wenn man Berge nicht so gerne radelt. Mit dem Auto ist man in ca. 45 Minuten in Alcudia, Cala Ratjada oder Porto Cristo, bis zur Küstenstraße durchs Tramuntana-Gebirge braucht man etwa 20 Minuten und ist in Sóller. Das Palma Aquarium liegt hinter der nächsten Kreuzung, ca. 5 min zu Fuß vom Hotel entfernt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Den Pool kann man in der Jahreszeit meist noch nicht nutzen, den Fitnessraum und Indoor-Pool haben wir auch nicht genutzt, deswegen bewerte ich hier nur die Abendanimation. Die Alleinunterhalte am Samstag leiert sein Repertoire seit Jahren immer und immer wieder runter, hauptsächlich deutsche, englische und spanische Schlager. Leider in eine Lautstärke, dass man sich kaum unterhalten kann. Für junge Leute ist das nix. Die Dienstags-Combo ist relativ gut, es werden lateinamerikanische Songs sowie auch mal Chart-Hits gespielt. Das konnte man sich halbwegs anhören. Weitere Animation fand zu unserer Reisezeit nicht statt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im April 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Silke
    Alter:31-35
    Bewertungen:38
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gäste vielen Dank für Ihre netten Kommentare. Wir freuen uns, dass es Ihnen bei uns gefallen hat und erwarten Sie gerne wieder bei Hoteles Saint Michel. Mit herzlichen Grüssen aus Mallorca, Ihr HSM Customer Service