- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Mit mehr als 700 Zimmern ist das Hurghada Long Beach Resort kein kleines, aber auch kein riesiges Hotel. Die Anlage ist sehr gepflegt und alles ist super sauber. Das Personal ist sehr freundlich. Wir wollten einen Familienurlaub genießen, das haben wir auch getan. Das Hotel verfügt über mehrere Pools und auch "Lazy River" - sodass man eigentlich immer einen Pool zum relaxen oder Spaß haben findet. Das Essen in den à la carte-Restaurants ist überragend gut, dafür die Auswahl in den Buffetrestaurants eher überschaubar - dennoch lecker. Die Anlage ist recht groß, aber wer fußfaul ist, oder aus gesundheitlichen Gründen nicht gut laufen kann, der kann sich einen der Busse nehmen, die von 7 Uhr bis 23 Uhr halbstündig über das ganze Gelände fahren (mit Ausnahme von einer Pause von einer Stunde) - ein Bus hat eine feste Route, die anderen fahren dahin, wo man hin möchte. Das Hotel ist auch geeignet für Menschen mit Behinderung, solange sie im Hauptgebäude untergebracht sind (Fahrstuhl) oder in den Bungalows unten. Überall wo es außerhalb der Gebäude Treppen gibt, gibt es auch einen Weg, wo man einen Rollstuhl oder einen Kinderwagen hoch- oder runterschieben kann. Wir hatten 14 wunderbare Tage und wären gerne länger geblieben.
Wir hatten ein Deluxezimmer im Hauptgebäude. Das war auch gut so, da der Familienpool von dort aus nicht zu weit entfernt war. Auch das Familienbuffetrestaurant war nur fünf Minuten von unserem Zimmer entfernt. Jedes Zimmer verfügt über einen Meerblick (mal näher und mal weiter weg, je nach Lage des Zimmers) und wir hatten sogar zusätzlich noch Poolblick gehabt. Unser Zimmer war noch kein renoviertes, aber es war sehr sauber und die Größe war für drei Personen absolut ausreichend. Wir hatten Zimmer 370 und unsere Roomboys (sie wechselten nach ein paar Tagen) leisteten super Arbeit. Manchmal gab es sogar tolle Handtuchfiguren. Wir waren zu dritt und bekamen jeden Tag drei große Flaschen Wasser aufs Zimmer. Die Betten waren riesig und das Zustellbett, was uns noch nachts um 3 Uhr aufs Zimmer gebracht wurde, weil wir vor Ort ein Zimmerupgrade buchten, war 90 cm breit. Geschlafen haben wir alle sehr gut. Was nicht so schön ist: Der Safe war recht klein und nicht festgeschraubt.
Das Essen in den à la carte-Restaurants ist überragend gut. Dadurch, dass wir ein Deluxezimmer hatten, konnten wir alle Mittags-à-la-carte-Restaurants auch mehrmals nutzen und das haben wir auch häufig. Wir waren beim Mexikaner und beim Inder. Für die à-la-carte-Restaurants am Abend darf man zwei Mal pro Woche eine Reservierung über die Hotelapp oder am Reservierungstisch in der Aqua Bar vornehmen. Da waren wir beim Italiener, im Podium (internationale Küche) und beim Chinesen. Das nubische Restaurant und das Fischrestaurant haben wir nicht ausprobiert. Alle von uns besuchten à-la-carte-Restaurants können wir absolut weiterempfehlen. Auch waren die sehr schön gestaltet. Allerdings hätte das Breeze, wo es mittags die indische Küche gibt, auch einen kleinen indischen Touch verdient, finde ich. Aber da dieses Restaurant auch zum Frühstücks- und Abendbuffet genutzt wird, haben sie darauf vermutlich verzichtet. Für die Familien, die in keinem der à-la-carte-Restaurants essen möchten, gibt es die beiden Familien-Buffet-Restaurants. Das eine ist das D'White im Hauptgebäude, das andere ist das Breeze im Cascade-Bereich. Der Cascade-Bereich ist ein neuer Bereich, der noch nicht ganz fertig ist, aber ganz hübsch wird. Im D'White (Hauptgebäude) gibt es direkt am Kids Menü auch Tische und Stühle für die Kinder - und einen Fernseher, wo auch schon zum Frühstück ein Kinderfilm läuft. So können die Eltern entspannt essen und die Kinder ebenfalls. Das Kids Menü selbst fand ich jetzt nicht sonderlich gut - mein Sohn (7) auch nicht. Es gab den einen Tag Auberginenauflauf, Frikadellen und Blumenkohl zur Auswahl. Das mag zwar gesund sein, aber ist nicht das, was Kids so vorschwebt. Also gab es viel Nudeln (wenn wir mal im Buffetrestaurant waren) für den Kleinen - aber er hat sich nicht beschwert :) Was uns anfangs gestört hatte ist, dass es ein Buffetrestaurant nur für Erwachsene gibt (im Hauptgebäude), bzw. ab 14 Jahre. Da ist zumindest zur Frühstückszeit nicht viel los, während man im D'White vergeblich nach Tischen sucht. Da meine bessere Hälfte und mein Sohn gerne lange schliefen war ich immer alleine frühstücken im Erwachsenenrestaurant. Nicht, weil es da besser war, sondern einfach deswegen, weil ich da einen Platz fand. Ich finde nicht, dass man in einem Familienhotel unbedingt ein Adult-only-Restaurant braucht. Die Atmosphäre in den Buffetrestaurants war halt so, wie es in großen Hotelanlagen bei den Buffetrestaurants ist. Das adult-only war ein wenig geschmackvoller eingerichtet, wärmere Farben, das D'White ist eher schlicht gehalten in einem schönen weiß. Im Adult-only-Buffetrestaurant hat mir Abdel Rahman Fath immer sehr leckere Paninis zubereitet und dabei auch immer gelächelt. Man merkte ihm an, dass er Spaß an dem hat, was er macht. Auch die Lobbybar ist eine Adult-only-Bar. Das finde ich sehr schade, denn da war teilweise so ziemlich gar nichts los. Sie ist sehr schön gestaltet. Versammelt haben sich abends die Gäste (auch Gäste, die keine Kinder dabei hatten) dann eher in der Aqua Bar, wo die besten Kellner rumliefen - wo es aber auch immer sehr warm war. Die vier Klimageräte schaffen es nicht die Raumtemperatur zu senken. Sowohl die Poolbars als auch die Strandbars hatten immer ab Mittags auch Softeis. Jeden Tag unterschiedliche Sorten, es war sehr lecker. Besonders Abanob Atef, Barmann am Familienpool, möchte ich hervorheben. Er ist sehr engagiert und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Er merkte sich auch sehr schnell, wer was trinkt und konnte dann die Getränke zügig dem richtigen bringen.
Wir hatten keine Beschwerden oder Fragen. Zwei Mal brauchten wir die Rezeption und da wäre ein Lächeln der Mitarbeiter schön gewesen, aber egal wen wir da hatten, sie guckten alle immer total Ernst. Die Concierge-Mitarbeiter sind alle durchweg spitze. Hervorheben möchte ich da Hussein Mohamed, der uns super geholfen hat.
Wir hatten einen Privattransfer, deswegen war die Fahrt vom Flughafen zum Hotel schneller als mit dem Sammelbus, der am Flughafen alle zu den Hotels fährt. Wir haben ungefähr 15 bis 20 Minuten gebraucht. Das Hotel hat direkte Strandlage und der Strand zeigt, dass das Hotel den Namen Long Beach zurecht trägt. Ein riesiger Strandabschnitt, sehr sauber. Leider gibt es Ebbe und Flut, das ist da nun Mal so, aber es gibt kleine Buchten, wo immer Wasser ist, auch bei Ebbe - teilweise bis 3 Meter Tiefe, sodass man da auch schwimmen kann. Außerdem verfügt der Strand über ein unglaublich schönes Korallenriff mit wunderschönen Fischen. Da muss man keinen Schnorcheltripp buchen. Am Strand gibt es drei große Strandbars, eine davon bietet auch Mittagessen an und abends wird es zum Fischrestaurant. Das Hotel selbst liegt auf einer Straße, die nach Sahl Hasheesh führt. Außerhalb des Hotels gibt es nichts außer andere Hotels oder Sand. Mit dem Uber oder InDrive waren wir in ungefähr 25 - 30 Minuten in der Sheraton Road (Shoppingstraße), 10 Minuten ist die Senzo Mall ungefähr entfernt, wo man sehr gut shoppen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das übliche, was halt große Hotels so anbieten: Alles, was das Animateurherz her gibt. Außerdem regelmäßig Schaumpartys am Strand und eine Feuershow, die ganz gut war. Abends haben wir, bis auf die Feuershow, nur noch die ägyptische Tanzshow gesehen. Das Hotel bietet außerdem Minigolf neben dem Familienpool an und auch am Strand. Es gibt am Strand einen Fußballplatz, der bei 40 Grad Tagestemperatur aber nie genutzt wurde. Es gibt Fußballbillard und ein Crocketfeld am Strand, sowie Boule. Was schön ist: Am Strand stehen auch Fitnessgeräte (überdacht), so kann man trainieren und den Strand genießen. Der Spielplatz am Strand ist zu 99 Prozent überdacht, das finde ich mega gut, und ebenfalls zu 60 Prozent der Spielplatz am KidsClub. Die Tischtennisplatten sind am Familienpool und ebenfalls überdacht. Evtl. sollte das Hotel mal überlegen sich neue Tischtennisschläger anzuschaffen, da die doch schon recht abgenutzt sind. Der KidsClub selbst kam bei unserem Zwerg nicht so gut an. Die Damen machen das bestimmt gut, aber es wird täglich nur gemalt oder gebastelt. Er hatte sich sehr auf den Kicker gefreut, aber den durfte er dann alleine spielen, weil die einzige Animateurin, die im Club dann da war, auf die anderen Kinder ein Auge haben musste. Verstehe ich ja, geärgert hat sich mein Zwerg trotzdem. Die Piratenschatzsuche (alle zwei Freitage) fand er hingegen wieder super, aber auf das Pizzabacken hatte er keine Lust mehr. Auch die Wasserrutschen kamen super bei ihm an. Es müssen keine 100 Rutschen sein, wenn die sechs, die das Hotel hat, absolut Fun bringen. In der Aqua Bar gibt es auch drei Billardtische, die trotz 5 Euro Kosten jeden Tag alle besetzt waren. Neben der Aqua Bar ist auch ein Adult Only Pool, da war nie was los. Ich sah mal drei Liegen, die besetzt waren, das wars. Hier könnte man überlegen, ob man den Pool nicht umfunktioniert und vielleicht was für etwas größere Kinder macht. Viele Hotels bauen ja ein Piratenschiff mit Wasserkanonen und Rutschen. Da hätten auch ältere Kinder (die prepubertierenden :), nicht die ganz kleinen) ihren Spaß und der Pool würde genutzt werden. Denn es gibt im Familienpool nur zwei Kleinkindrutschen und dann gibt es halt noch den kleinen Aquapark, wo man offiziell erst ab 130 cm rauf darf - was machen die Kids, die zu groß für die Kleinkinderrutschen, aber zu klein für den Aquapark sind? Allerdings haben die wirklich richtig guten Lifeguards auch Augen zugedrückt und kleinere Kinder rutschen lassen, wenn sie mit Eltern rutschten, oder wenn sie schwimmen konnten auch alleine. Es war immer ein Lifeguard mit im Wasser. Aber manche kleineren Kinder haben auch Angst vor der Höhe, da wäre evtl. so ein Piratenschiff, wie von mir erwähnt (oder auch was anderes) besser. Der zweite Adult-Only-Pool ist im neuen Cascade-Bereich. Sehr schön gestaltet, jetzt nicht riesig, da war auch mehr los. Da gibt es auch Schaukeln am Pool, aber die dienen eher als Fotospot :) Abends können Kinder neben der Aqua Bar auch kleine Elektroautos fahren, oder auf einer Hüpfburg hüpfen. Das sind allerdings Zusatzkosten, die dann anfallen - und die sind nicht gerade günstig. Die Minidisko des KidsClubs haben wir uns abends nie angesehen. Wir haben auch Massagen gehabt und die waren sehr gut. Gibt nichts dran auszusetzen. Ich hatte außerdem eine Fußpflege, mit der ich sehr zufrieden bin (die erste Fußpflege in Ägypten, an der ich nichts auszusetzen habe) und eine Gesichtsbehandlung, die mir hoch angepriesen wurde, aber die ich kein zweites Mal nehmen würde, denn die hatte ich in anderen Hotels auch schon besser. Bei beidem gilt hier aber: Unbedingt feilschen, selbst wenn sie sagen, dass man nicht den Preis auf der Liste zahlen muss (der "offizielle" Preis), sondern den speziellen - es muss noch ein wenig gefeilscht werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2024 |
Reisegrund: | Strand |
Veranstalter: | HolidayCheck Reisen |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rene |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 27 |
Liebe / Lieber Rene , Vielen Dank für Ihren Aufenthalt bei uns im Long Beach Resort, Hurghada. Es freut uns sehr zu hören, dass Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen genossen haben. Wir sind stolz darauf, ein einzigartiges Erlebnis mit herzlicher Gastfreundschaft, großartigen Annehmlichkeiten und einer insgesamt erstaunlichen Erfahrung zu bieten. Nochmals vielen Dank und wir können es kaum erwarten, Sie wieder in unserem Stück Paradies begrüßen zu dürfen! Mit freundlichen Grüßen, Ihre Gästebetreuung