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Katharina & Peter (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2005 • 2 Wochen • Strand
Das schönste Hotel der Insel (Tipps für Tauchanfänger)
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die "technischen Daten" des Hotels werden in den Katalogen und den anderen Reiseberichten korrekt wiedergegeben. Uns haben die Architektur der 13 Wohnhäuser und deren Komposition in die sehr gepflegte Gartenanlage sowie den Standabschnitt SUPER gefallen. Auch die Lobby macht einen Super Eindruck. Es gibt echt tolle Rundumansichten auf http://www.iberostar.com Es wurde als erstes der heute vier Hotels auf der Insel erbaut. Hier und da wird bereits etwas ausgebessert. Das Liegt wohl am tropischen Klima und der (kubanischen) Qualität der Materialien. In unserem Haus wurden gerade die Balkon- und Treppengeländer ersetzt - die Arbeiten haben aber nicht gestört. Man muss KEIN Armbändchen tragen. Wir haben uns bei einem Spaziergang auch die anderen Hotelanlagen der Insel angeschaut und wir würden auf jeden Fall noch mal ins Daiquiri fahren. Das Publikum dort ist zumeist kanadisch (französisch/englisch). Vereinzelt sind auch Europäer vorzufinden: Briten, Franzosen, Deutsche, etc. Auf den ersten Blick waren viele Rentner und Familien mit Kleinkindern da. Dabei hielt sich die Anzahl der Kleinkinder in Grenzen. Auf den zweiten Blick fand man auch einige Pärchen in unserem Alter. Das Hotel ist somit durchaus für einen Familienurlaub zu empfehlen - man kann dort aber auch seine Ruhe finden - obwohl das Hotel ausgebucht war, ließ es sich wunderbar entspannen. Das Hotel ist nicht voll Rollstuhlgerecht, die wichtigsten Einrichtungen und die Zimmer im EG sind aber erreichbar. Unser Aufenthalt: Februar-März 2005, Thomas Cook, 3450 EUR für zwei. Wetter war OK, recht windig. Meistens war die Briese am Stand jedoch sehr angenehm. Die Temperaturen lagen zwischen 25-30°C. Dem Empfinden nach und wg. dem Wind war es nicht sehr schwül. Abends war manchmal ein leichter Pulli ganz angenehm. An 2-3 Tagen waren wg. zu viel Wind/Wellen keine nicht-motorisierten (all-inclusive) Wassersportarten möglich - aber die wenigen Surfer haben sich natürlich gefreut ;-) Da Trockenzeit war, gab es nur sehr wenige Mücken. Geldwechsel: direkt am Flughafen oder an der Bank neben dem Hotel. Der Wechselkurs war in beiden annährend gleich und besser als an der Hotelrezeption. Bei Wechsel von Euro keine Gebühr, bei Dollar werden 10% Gebühr erhoben (s. http://www.cubainfo.de/a-z_g.html). Abhebung mit der Kreditkarte in der Bank funktionierte auch wunderbar (ohne PIN - Reisepass mitnehmen) Eine Auto-/ Rollervermietung gibt es direkt am Hotel. Nimmt Isolierbecher für kalte Getränke mit; fast alle erfahrenen AI Touristen hatten welche mit, das macht Sinn. Wenn Ihr kleine Geschenke für die Kubaner mitnehmen wollt, dann versucht die Sachen auch außerhalb des Hotels unter die Leute zu bringen. In Havanna wird man schon mal von Kindern angesprochen. Wenn Ihr nur auf der Insel bleibt, dann z.B. auch mal was den Leuten die täglich morgens den Strand vom Seegras säubern geben. Wir hatten den Eindruck, dass die Hotelangestellten, insb. die Zimmermädchen verhältnismäßig reich beschenkt werden. Einkäufe: Rum und Kaffe kann man wunderbar und auch günstiger als im Hotel am Flughafen kaufen. Wenn Ihr keine ganzen Zigarrenschachteln haben wollt, dann kauft Ihr Einzelstücke (die in Röhrchen verpackt) besser im Hotel. Telefonieren: Zu unserer Verwunderung ist das GSM Netz bereits auf der Insel ausgebaut. Oft waren die Roaming-Leitungen jedoch dicht. Das Angerufenwerden gestaltete sich sogar noch schwieriger als das Raustelefonieren. Also überlegt es Euch gut, ob Ihr für ca. 4,50€ (Out) oder 1,5€ (In) mit der überlastet Technik spielen wollt; SMS funktioniert anstandslos, erkundigt Euch aber auch hier nach den Preisen bei eurem Anbieter :-) Eine E-Mail ist VIEL günstiger. Auf der Insel hat man von Kuba natürlich nichts gesehen. Wir haben im Hotel eine 1-tägige Havanna Tour gebucht (175 CUC/Pers.) Es ging morgens um 6:45 zum Flughafen. Gegen 19:00 waren wir wieder im Hotel. Man fliegt ca. 50min mit einer Turboprop. Der Aufenthalt in der Stadt ist mit sechs Stunden sehr kurz. Dafür von dem Guide Roberto sehr effizient gestaltet - zu empfehlen! Er ist ein echter Profi, spricht perfekt Englisch und Deutsch. Bitte grüßt ihn von uns wenn Ihr mal das Vergnügen habt. Roberto hat sogar das Trinkgeld, welches er von einigen Touristen bekommen hat, mit dem Busfahrer geteilt - eine tolle Geste. (Konnte ich sehen, da ich in der ersten Reihe saß). Bei Fragen könnt Ihr uns gerne kontaktieren.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein SUPER Zimmer; die Nummer 4369 im Haus Matanzas; 2. OG super blick auf Palmen und Strand. Sehr Ruhig! Wenn man etwas hört, dann nur vom Gang, wg. der relativ dünnen Tür. Bei vielen Zimmern in den oberen Stockwerken ist der Blick zum Meer völlig mit Palmen zugebaut, hat auch was… Das Zimmer war geräumig und zweckmäßig ausgestattet. Der Fön ist wirklich sehr schwach, und wer auf einen angewiesen ist, sollte lieber einen mitnehmen. Übrigens sind keine Steckeradapter notwendig. Auch ist die Netzspannung 220V. Im Zimmer gibt es genügend Steckdosen für alle möglichen Ladegeräte. Das Zimmer war sauber. Im Badezimmer merkt man jedoch, dass es in Kuba etwas an der Chemiekeule, die wir von Zuhause kennen, mangelt, d.h. nicht alles glänzt - die Umwelt dürfte es dafür aber danken. Dass eine Klobürste die Ausstattung abrunden würde, haben wir in einer Zufriedenheitsumfrage, erwähnt. Die Matratzen waren für unsern Geschmack SEHR weich. Das Wasser war nicht trinkbar, trotzdem sehr neutral im Geschmack, keine Probleme mit der Haut, auch OK zum Zähneputzen. Außerdem bekam man jeden Tag eine 1,5l Flasche Trinkwasser aufs Zimmer. Kühlschrank (leere Minibar) sowie Klimaanlage waren sehr wirkungsvoll jedoch nicht laut. Die Klimaanlage haben wir nachts nicht gebraucht, auch Tagsüber wäre man ohne ausgekommen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt drei Restaurants. Den kleinen Mexikaner und den Kubaner am Stand muss man zum Abendessen beim Gästeservice buchen. Dort wird a la cart serviert. Wir haben diese Angebote jedoch nicht genutzt, da wir uns im Hauptrestaurant sehr gut und reichhaltig genährt fühlten. Es hat eigentlich nie an etwas gefehlt. Das Meiste im Angebot kam einem zwar nach 1-2 Wochen bekannt vor, trotzdem gab es hin und wieder eine nette kulinarische Überraschung (mehr wird nicht verraten :-). Zum Mittag und Abend wird ein Rot- oder Weißwein serviert - wir sind keine Kenner, aber das Zeug ging gut weg. Alle Softdrinks und im Restaurant und in den Bars kommen aus dem Schlauch - wir mussten sie meistens mit Wasser verdünnen, da sie recht süß waren. Zum Frühstück gab es dafür frischen Orangensaft oder einen Fruchtshake (meist Banane). Es gab auch eine reichhaltige Auswahl and süßen aber leckeren Desserts oder auch Früchten. Das Hauptrestaurant hat den Nachteil, dass es recht laut ist. Zum einen weil es sehr groß ist, zum anderen weil das abgeräumte Geschirr/Besteck noch im Restaurant sortiert wird. Es kam 1-2 mal vor, dass wir in einem bestimmten Moment keine warme Zwischenmahlzeit bekommen konnten; hier ging gerade das Brot aus, dort wurde erst der Grill erst angefeuert. Das war aber auszuhalten und irgendetwas zwischen die Kiemen gab's immer.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir haben ALLE Kubaner als sehr freundlich erlebt. Alle sprechen ein super Englisch, einige auch gutes Deutsch. Wir mussten nirgendwo länger als eine Minute warten (Rezeption, Restaurant, Bars, etc.) - und das obwohl das Haus scheinbar voll belegt war. Wir haben lediglich versucht die Stoßzeiten zu meiden - einfach später wieder kommen, so machen es die Kubaner auch :-) Am Tag der Abreise musste das Zimmer zwar schon um 12 geräumt werden, man bekam ab 14:00 aber problemlos ein Zimmer zum Duschen/Umziehen - somit war selbst (Sonnen)baden noch möglich. Der Transfer ging erst um 16:00 zum Fughafen. Die Reiseleiterin hat Ihren Job sehr gut gemacht, da Sie im Daiquiri wohnt, hat man oft Gelegenheit, sie selbst außerhalb der Dienstzeit zu fragen - war jedoch nicht notwendig. Noch mal ein Wort zur Servicequalität vs. Tip: Was uns nicht gefallen hat ist, dass einige Touristen bereits vor der dem Essen im Restaurant, o.ä. versucht haben, sich einen besonderen Service mit dem Trinkgeld einzukaufen. Das muss nicht sein und macht auf Dauer den guten Service kaputt. Wir hatten ohnehin den Eindruck, dass sich die Kubaner auch mehr über eine Anerkennung danach freuen. Es sieht so aus als ob die meisten Angestellten das Trinkgeld tatsächlich in den großen Topf werfen, damit alle Hotelangestellten davon etwas abbekommen - das ist Super.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Bedingt dadurch, dass das Hotel als erstes auf der Insel erbaut wurde, steht es, wie wir und viele andere finden, auf dem schönsten Standabschnitt. Auf der kleinen Insel gibt es nicht viel: vier Hotels, zwei kleine Restaurants am Stand (spezialisiert auf Lobstar), ein kleiner Hafen, der die Bote für die Wasseraktivitäten beherbergt, eine Tauchbasis im Nachbarhotel Sol Meliá, die Basis der JungleTour (hier starten die im Hotel für 39 CUC buchbaren Motorbot/Schnorchelusflüge), eine Bank, ein schöner, touristisch erschlossener, Strand am Ende der Insel (Imbis und Liegen für 1CUC). Ansonsten kein Hinterland. Nur Mangroven, OK zum Radfahren und Spazieren/Joggen. Transfer zum Flughafen war übrigens sehr angenehm, unkompliziert und ca. 45min kurz. Es gibt ein Internetraum mit 3 PCs, davon waren nur zwei im Betrieb. Der Internetzugang ist sehr langsam, funktionierte aber immer. Man muss an der Rezeption einen Bon für 30 oder 60min kaufen (3 bzw. 5 CUC). Dieses Zeitguthaben kann man auch verteilt nutzen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet in der Tat alle Aktivitäten, wie im Katalog beschrieben all inklusive an. Darüber hinaus wird für käufliche Pferdetouren "Bananna Boat" Fahrten (5 CUC), Flüge mit Paraglidern (30 CUC) oder Ultraleicht Fliegern (50 CUC für 2 Pers.) geworben. Wir sind mit dem gelben Wasserflugzeug geflogen. Der Pilot freut sich ganz besonders, wenn man ihn um ein Paar "Stunts" bittet. Er war früher Kunstflieger - so kriegt man für die 50 Pesos nicht nur eine tolle Aussicht (zum fotografieren) geboten, sondern hat auch etwas Spaß dabei - selbst meine Frau war von den Paar engeren Kurven begeistert ;-) Die Animateure geben richtig Gas, viele von Ihnen arbeiten von Morgens bis Abends. Am Tag ziehen Sie alle geplanten Aktivitäten durch und versuchen die wenige Jugend zum Mitmachen zu bewegen - NIE aufdringlich. Am Abend treten viele von Ihnen auch in den Themenshows auf. Diese lassen sich sogar sehen. Auch die Bands (die Sänger), die einen auch beim Essen besingen sind sehr talentiert und Erfahren. Die Poolanlage ist hübsch. Die Becken sind jedoch maximal 1,20 tief. Wir waren nur ein Mal im Pool. Im Wasser war es nie voll. Unserem Empfinden nach gab es genügend Liegen, sowohl am Pool wie auch am Strand. Auch hier verdient das Verhalten einiger GÄSTE Tadel. Eine Liege vor dem Frühstück bestücken, um eine halbe Stunde später dort zu liegen ist noch OK, aber wenn Leute um 7:30 die Premium-Plätze reservieren, um erst um 11:30 zu erscheinen, ist das grobe Unfairness - außerdem ausdrücklich verboten. Wir haben nie reserviert und, mussten nur ein Mal, weil wir nicht lange suchen wollten, auf dem Sand liegen. Die Möglichkeiten für die Kinder waren wohl OK, die Betretung schien auch "nicht von schlechten Eltern". Die zuständigen Animateure waren nach Wunsch schon beim Frühstückstisch mit den Kindern zu Gange. Im Nachbarhotel Meliá (10 min über den Stand) liegt eine Tauchbasis. Früher war diese unter deutscher Leitung von Elli und Jörg. Die Basis ist nunmehr ganz in kubanischer Hand - Deutsch wird dort nicht mehr gesprochen. Um es vorwegzunehmen, uns hat es trotzdem sehr gut gefallen. Wir haben dort einen Tauchkurs gemacht (Open Water SCUBA Diver) Unser Lehrer hieß Ernesto, der Head of Instructrs dort – ein klasse Typ. Er und andere sprechen ein sehr gutes bis ordentliches Englisch. Das Theorie-Buch, wie auch den Test hätte man übrigens auch in Deutsch haben können. Nun zur Basis selbst: Ich kann natürlich keinen direkten Vergleich mit der früheren Situation anstellen – auch habe ich im Leben noch keine andere Tauchbasis betreten, trotzdem sei Folgendes gesagt: Es ist ausreichend Material vorhanden (Anzüge und Westen zumeist von Mares). Die meisten Stücke sind auch noch sehr gut in Schuss. Es gab aber schon mal den einen oder anderen Regler mit stark mechanisch beanspruchten (defekten) "Uhren". Da wir während der Ausbildung wirklich ganz gut an die Hand genommen wurden, traf das folgende NICHT auf uns zu: Von erfahrenen Tauchern wissen wir, dass z.B. die Briefings meist sehr sporadisch ausfielen. Zusammenfassend ist dort nun eher der unbekümmerte, vielleicht etwas chaotische kubanische Arbeitsstill und nicht mehr der deutsche Perfektionismus vorzufinden. Obwohl wir Elli und Jörg liebend gerne kennen gelernt hätten, sind wir froh mit dieser Tauchschule ein Stück "echtes Scuba-Kuba" kennen gelernt zu haben. Die Schule arbeitet mit dem ACUC zusammen (http://www.acuc.es). Von dem bekommt man auch die int. Lizenz zugesandt. Der Preis für den Kurs incl. 5 Tauchgängen und der Miete für das Equipment beträgt 310 CUC. Die Basis heißt nun Green Moray Diving Center. E-Mail: cibueco@cayo.cav.cyt.cu. Tel: 033/301627. Bestellt bitte Ernesto einen schönen Gruß von uns, wenn Ihr mal hinkommt. Nimmt auch mal ein Paar O-Ringe, oder ein Mundstück mit - der Nachschub kommt nur sporadisch an.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina & Peter
    Alter:26-30
    Bewertungen:1