Für ein Iberostar ziemlich heruntergekommen ! Wir haben im Vorfeld bereits hier viele Bewertungen gelesen und bei negativen Essen und Zimmerbewertungen immer gedacht : So schlimm kann es schon nicht sein ! Ist es auch nicht ! Jedoch zahlt man einen stolzen Preis für den man in Mexiko oder in der Dom Rep ein besseres Hotel mit mehr Urlaub dafür bekommt. Für uns steht fest - Nie wieder !
Eine reine Enttäuschung ! Auf den ersten Blick genau das Zimmer vom Katalog, auf den zweiten eine Katastrophe ! Stockflecken an der Decke - der Toilettenpapierspender war dreckig, ebenso der Schminktuchspender. In der Dusche befanden sich Spender für Duschgel und Shampoo - in einem schwamm ein totes Insekt. Angeschlagene Fliesen im Zimmer - die Balkontüre war so schwergängig das man fast nicht auf den Balkon konnte. Die Balkonmöbel waren verrostet. Der TV ging zwar, hatte jedoch keinen Empfang. Der Safe war in einem Wandschrank integriert - dieser war nur in die Wand geschoben - man konnte mit leichtigkeit den gesamten Schrank incl Safe einfach aus der Wand ziehen.
Das Gute zu erst: Die Cocktails sind wirklich gut ! Ansonsten sollte man sich beim Essen auf einige Abstriche gefasst machen. Es gibt viel Fisch in guter Qualität - wenn es Fleisch gibt ist es meist zäh und nicht sonderlich gut. Das Essen wiederholt sich sehr oft. Leider ist vieles aus der Dose und es gibt wenig frisches. Frisches Gemüse ist : Paprika, Kraut in allen Variationen, selten grüne Tomaten Ansonsten findet man in jedem Salat lauter Dosengemüse wie Mais, Silberzwiebeln, Essiggurken, Bohnen. Das fanden wir sehr schade, denn frisches Gemüse sollte doch überall wachsen und verfügbar sein. Die Getränke (Softdrinks) sind gewöhnungsbedürftig, aber ok. Insgesamt kann man satt werden - das Essen ist jedoch für den Preis - die Sterne und die Kette enttäuschend
Beim Service merkt man den Sozialismus. Von vielen All incl. Urlauben waren wir nicht gewohnt immer Trinkgeld mitzuführen - man hat aber den Eindruck das dies vom Personal erwartet wird. Überall - vom Hauptrestaurant über die Bar bis zum Strand - jeder stellt eine Trinkgeldschale auf und viele Gäste geben immer etwas. Gibt man kein Trinkgeld wird man schnell "der lästige Gast" wegen dem man nun etwas arbeiten soll. Die Damen an der Rezeption waren besonders unfreundlich. Bei der Ankunft um 13 Uhr im Hotel wurden wir bis 15 Uhr insgesamt 3 x vertröstet das ein Check Inn nicht möglich sei wir sollten jeweils 1 Stunde später kommen. Um 15 Uhr sagte man uns wir sollen nicht so oft kommen der Check Inn wäre sowieso erst um 16 Uhr. Jedoch war das Zimmer auch um 16 Uhr nicht verfügbar. Wir konnten jedoch viele andere Gäste beobachten die nach uns kamen und vor uns Zimmer bekamen. Erst nach dem wir uns nicht mehr vertrösten liesen wurde uns unter Augenrollen einfach ein anderes Zimmer gegeben. Dies wäre auch bereits um 13 Uhr möglich gewesen. Das Zimmermädchen nahm sich am vorletzen Tag selbst Dinge aus unseren Zimmer mit und schrieb uns einen Zettel wo es uns für die "Geschenke" dankte !
Das Hotel liegt am Ende der Landzunge von Varadero. Rechts und links des Hotels sind freie Flächen auf denen sehr wenige Autos parken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist eigentlich schön angelegt, jedoch zum schwimmen nicht geeignet. 70 % sind gerade mal knietief und dienen der Optik. Das Wasser war sehr kalt. Der tiefere Bereich ist eher klein und beinhaltet das Wasserballspielfeld. Eine Swimmupbar ist nicht vorhanden. An windigen Tagen war der Pool überfüllt, so das es unmöglich war eine Liege zu ergattern. Der Strand ist auch ein Highlight - die "Lifeguards" graben Löcher im Sand aus denen sie Hehlerware entfernen und dann an Touristen verkaufen. So geschah es uns, das neben unsere Liege im Abstand von einem halben Meter ein Lifegurad ein Loch von 1 Meter !!!! tiefe aushob und uns beim graben sein Hinterteil ins Gesicht streckte. Auf Nachfrage stellte er sich dumm und es störte ihn auch nicht das wir ihn bei seiner Tätigkeit fotografierten.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |