Iberostar Selection Diar El Andalous

Das Hotel (ca 300 Zimmer) bietet einen Außenpool mit Liegebereich, ein Hallenbad, Sauna, verschiedene Sportangebote, Wellnesbereich und eigenen Strandabschnitt (1 Gehminute ab Rezeption) mit Liegen und Sonnenschirmen. Alles ist sehr sauber und gepflegt, uns ist nichts negatives aufgefallen. Es gibt fast rund um die Uhr irgendwelche Mitmachangebote vom Hotel, Wassergymnastik oder Karaokeshow etc. 3 kleine Läden sind auch auf dem Gelände, die allerdings teurer sind als die umliegenden Geschäfte. Die Internetecke ist leider ziemlich teuer. Der Altersdurchschmitt ist bunt gemischt und man trifft hauptsächlich auf Deutsche, Engländer und Franzosen. Die Menschen in Tunesien sind alle sehr nett und zuvorkommend, jedoch sollte man hier eins bedenken: Kostenlos ist hier nichts! Jeder der Ihnen einen Gefallen tut, möchte dafür Geld. Einige Ladenbesitzer versuchen einen auch in Ihre Läden zu locken, unter irgendeinem Vorwand. Gehen Sie am besten erst garnicht darauf ein. Sollten Sie auf der Straße angesprochen werden ala: "Ich bin Koch in Ihrem Hotel", Glauben Sie es nicht und gehen sie einfach weiter. Das Hotel erkennt er an Ihrem Armbändchen (All Inclusive) und den Rest erfährt er vom Taxifahrer etc. Also immer mit Köpfchen an die Sachen herangehen. Handyempfang hat man im Hotel, jedoch sollte man nicht zu oft telefonieren (ca 3€ pro Min) oder ins Internet gehen. Auch bei den hohen Temperaturen (um die 42°C) lässt es sich recht gut aushalten, wenn man sich zwischendurch im Pool (ca 28°C) oder im Meer (ca 26°C) abkühlen kann. Zum Preis kann ich leider nicht viel sagen, da wir ein anderes Hotel gebucht hatten und als Entschädigung dieses bekommen haben, worüber wir im Endeffekt auch sehr froh waren.

Die Zimmer sind ausreichend groß und modern eingerichtet. Das Bad ist europäischer Standart, hatte schlechteres erwartet. TV mit 4 deutschen Sendern (ARD, ZDF, RTL, Sat 1) und einstellbare Klimaanlage. Negativ aufgefallen ist mir die Tür, die sehr hellhörig ist und riesige Spaltmaße hat. Auch der Kühlschrank hat seinen Namen nicht so recht verdient, denn er kühlt sehr schlecht. Im Zimmer sind sehr viele Lichtschalter, einige davon sind ohne Funktion, was aber nicht stört. Der Balkon ist groß genug um abends darauf gemütlich zu sitzen und ein Spiel zu spielen. PS: Die Klimaanlage läuft nur, wenn man sich im Zimmer aufhällt, da die Schlüsselkarte auch den Strom im Zimmer aktiviert. Warm war es im Zimmer aber eigentlich nie.

Frühstück, Mittag- und Abendessen im Hotel sind unserer Meinung nach gut, Buffet halt, es ist für jeden etwas dabei. Leider ist das Fleisch dort nicht so mein Fall gewesen, ist halt anders als in Deutschland. Essen gibt es von 6 bis 22 Uhr durchgehend, ebenso wie Getränke. All Inclusive ist empfehlenswert, da man sich sonst Getränke für den Nachmittag vom Supermarkt holen muss, wenn man nicht die überteuerten Hotelpreise zahlen will. Für abends gibt es unten im Keller eine Sportsbar, da tummeln sich meistens vermehrt Briten herum. Ansonsten gibt es noch einige andere Bars auf dem Gelände. Trinkgelder sind im Hotel kein muss, man wird auch nicht schief angeguckt wenn man keins gibt.

Das Presonal im Hotel war sehr freundlich, an der Rezeption konnte man auf Deutsch seine Fragen stellen. Die Zimmer wurden jeden Tag gründlich gereinigt, und wem das nicht reichte, der konnte mit einem Schild an der Tür signalisieren, das eine Komplettreinigung durchgeführt werden sollte. Man konnte dort auch kostenlos seine Wäsche waschen lassen. Außerdem wurden Fragen immer freundlich beantwortet und man konnte zu sehr guten Wechselkursen sein Geld tauschen.

Der Strand ist super, sehr feiner Sand, wenig Müll. Es gibt Liegen, die jedoch früh reserviert werden sollten, da ansonsten schon alle weg sind, wenn man erst gegen Mittag an den Strand will. Das Meer ist klar mit wenigen Wellen und sehr warm. Leider schwimmt hier und da auch etwas Müll im Wasser, aber im Vergleich zu anderen Strandabschnitten relativ sauber. Erwähnen sollte man auch die vielen Händler, die einem die verschiedensten Sachen andrehen wollen: Zigaretten, Früchte, Schmuck, Flugdrachen, Muscheln, Palmen, Tücher, Süßkram. Außerdem kann man im, auf und über dem Wasser die verschiedensten Wassersportarten betreiben: Jetski, Banane, Paragleiten etc. Port el Kantaoui ist leider rund um das Hotel sehr verdreckt und es stinkt überall nach Kamel- und Pferdehinterlassenschaften. Einkaufen kann man am besten in den großen Kaufhäusern an der Hauptstraße (vor einem sind Flugzeuge). In Geschäften ohne feste Preise sollte man vorher unbedingt die Preise vergleichen. Eine Fahrt zum Hafen (Taxi 3 Dinar; zu Fuß ca. 15-20 min) lohnt sich auch, hier zeigt sich der Ort von seiner positiven Seite. Viele Läden und auch viele Leute. Wer gern etwas kulturelles sehen möchte, sollte eine Fahrt nach Sousse wagen (Taxi 8 Dinar; Sammeltaxi (wer sich traut) günstiger, ca 2-3 Dinar). Dort angekommen sollte man sich als erstes ein sicheres Plätzchen für sein Geld suchen, denn sonst ist schnell alles weg. Wenn man Glück hat (so wie wir) findet man einen netten Stadtführer, der auch deutsch spricht und einem ein paar schöne Plätzchen zeigt. Dieser warnt einen dann auch davor, mit einer zu prall gefülltem Geldbörse durch die "Einkaufsstraße" zu gehen. Hier ist alles sehr eng und es sind mehr Einheimische als Touristen in den Straßen, da verschwindet schnell etwas. Der Stadtführer schlägt mit etwa 30 Dinar zu buche, die sich aber unserer Meinung nach gelohnt haben. Wer will kann von Sousse aus auch nach Monastir mit dem Zug (kostet ca 1 Dinar). Uns wurde davon abgeraten, und nach Sousse wollten wir auch ehrlich gesagt nicht mehr. Da ist es in Port el Kantaoui um einiges ruhiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand