Iberostar Selection Hacienda Dominicus

Gestern wieder gelandet muss ich doch direkt von unserem Traumurlaub berichten. Wie in den vorherigen Bewertungen schon oft erwähnt ist dieses Hotel eines der "kleineren" in der Dom Rep mit "nur" ca.590 Zimmern. Das Hotel besteht aus 7 Häusern die dreistöckich bzw. zum Strand hin zweistöckig sind. Ich habe lange schon kein so sauberes und gepfelgtes Hotel mehr gesehen. Als Hotelfachfrau habe ich schon einige Hotels vorne und auch hinter den Kulissen gesehen. Hier war wirklich alles top gepflegt. Immer wurde irgendwo geputzt, der Rasen gemäht, die Blumen gepflegt, der Strand gesäubert...Im Restaurant tragen alle Köche Haarnetze und Handschuhe und auch das Büffet wird dauernd gesäubert. Nirgendwo lag Dreck herum. Die Anlage ist wunderschön. Überall gibt es neues zu entdecken. Ob an den "Flüssen", am Teich, in den Innenhöfen oder auch in den überdachten Durchgängen. Zu unserer Zeit waren überwiegend Franzosen, Italiener und Spanier da. Dies sind wohl das ganze Jahr die Hauptnatinalitäten, wie mir der Empfangschef verraten hat. Ansonsten hat es Engländer, Kanadier und Deutsche. Auch Südamerikaner waren vertreten und ganz wenige Russen. Alles in allem war es aber sehr angenehm und keiner ist unangenehm aufgefallen. Da keine Ferienzeit war waren wenige Kinder dort und viele ältere Ehepaare, welche 3-6 Wochen dort verbracht haben Man kann das Hotel uneingeschränkt empfehlen. Wer gerne meckert findet immer etwas, macht sich damit sicher auch den Urlaub kaputt. Wir haben mit meinen Schwiegereltern, die erklärte RIU Fans sind 14 wundertolle Tage dort verbracht und würden jedezeit wieder hinfahren. Erwähnen sollte man noch, dass das Hotel komplett barrierefrei ist. Die Zimmer im Erdgeschoss sind ohne Stufen zu erreichen und auch in alle anderen Bereiche führen nie Stufen. Bis auf den Pool und den Strand sind alle Bereichen überdacht zu durchlaufen, so dass man auch bei Regen trocken zum Essen oder ins Zimmer kommt. Sollte man Probleme mit Moskitostichen haben, hat die Rezeption ein Spray dagegen. Wurde man gestochen Rum drauf schmieren. Klingt komisch, hilft aber direkt (Tip von Einheimischen.) Wir schon erwähnt würde ich manche Ausflüge nicht übers Hotel buchen. Ausflüge auf dem Wasser auch für Nichttaucher gibt es bei Casa Daniel sehr günstig und wirklich einiges individueller und privater. Man wird morgens im Hotel mit dem Taxi abgeholt und abend zurückgebracht. Trotz dass bei uns keine Regenzeit war hatten wir einen Tag komplett verregnet ( und nur ca.20°C), sowie zwei Schauer und Nachts öfters Regen. Es empfiehlt sich für abend auch mal etwas wärmeres einzupacken, da im Winter die Temperatur auch auf unter 20°C sinken kann, auch wenn es selten ist. Souvenirs sind allgemein teuer, da die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Einkommen hoch sind. Sollte man Pesos wechseln wollen, sollte man bedenken, dass man diese nicht wieder ausführen darf. Man bekommt sie aber zum selben Wechselkurs wieder zurückgewechselt. Sonst wurden überall USD und oft auch € akzeptiert. Zum Scgluss wünschen wir allen einen genauso tollen Urlaub wie wir ihn hatten. Geniesst ihn einfach und sucht nicht nach Negativem, dann werdet ihr auch nicht viel finden. Es ist eben nur ein Dritte Welt Land und nicht Deutschland. Von den Menschen dort sollten wir uns so manche Scheibe abschneiden, dann wären wir alle etwas glücklicher.

Die Zimmer sind schön und ausreichend groß. Wir hatten Zimmer 2212 im zweiten Haus im oberen Stockwerk. Unser Zimmer verfügte über ein 2x2m großes Bett mit bequemer durchgängiger Matratze. Es gibt auch ZImmer mit zwei King Size Betten oder mit getrennten Matratzen. Es sind drei Kissen im Bett, sowie ein Ersatzkissen im Schrank. Desweiteren verfügt das Zimmer über ein Sofa und einen Sessel, sowie Schreibtisch mit Hocker und einen Fernseher. Deutsche Welle empfängt man und ein Programm, welches Sendungen von SAT1, Pro Sieben und Kabel 1 überträgt. Die Minibar ist mit 4 kleinen Flaschen stillem Wasser, 3x Cola, 3x Bier, 2x Mineralwasser, sowie je 1x Fanta und Sprite ausgestattet. Zusätzlich steht auf dem Schreibtisch eine große Flasche Wasser. Die Minibar soll jeden zweiten Tag aufgefüllt werden, bei uns war dies jeden Tag der Fall. Zur Begrüßung gab es Obst und eine Flasche Rum. Der Schrank im eingangbeschreich ist ausreichend groß und verfügt über genügend Bügel. Ausserdem beherbergt er Bügeleisen und Brett, sowie den Safe. Dieser kann für USD 2 pro Tag gemietet werden. Auf dem Schreibtisch steht eine Kaffeemaschine mit der man Kaffee und verschiedene Sorten Tee kochen kann. Der Balkon hat eine schöne Größe. MAn kann mit zwei Personen bequem darauf sitzen. Ausserdem gibt es einen Wäscheständer, da es aus optischen Gründen nicht erwünscht ist die Wäsche übers Geländer zu hängen. Tolle Lösung. Wir hatten ein Bad mit Wanne. Man hat an den Armaturen gesehen, dass es nicht mehr das Neueste ist aber alles war top sauber. In der Dusche hingen Spender mit Duschgel und Shampoo und auf dem Waschtisch standen zusätzlich n ochmal Flässchen damit, sowie Bodylotion, Duschhaube, Nähset und ein Kamm. Ein Fön ist auch vorhanden. Handtücher, Tagesdecke und auch mal die Gardinen und Bettvorleger wurden immer schön arrangiert und gefalten. An der Zimmerreinigung, Ausstattung und dem Zustand haben wir nichts auszusetzen.

Das Essen im Hauptrestaurant ( Frühstück und Abendessen) war hervorragend. Es wurde selbst nach 14 Tagen nicht langweilig. Schön ist, dass das Restaurant in mehrere Abteile aufgeteilt ist, welche im den Büffetraum liegen. Es ist alles offen und luftig. Aufgefallen ist vor Allem, dass am Büffet alles ständig frisch zubereitet und ausgetauscht wurde. Einmal stand ich morgens vor den Pancakes. Es waren noch ca. 10 stück in der Schale. Ich wollte einen nehmen, welcher schon leicht trocken aussah. Der Koch hinter dem Herd sah das, nahm in mir weg, hat die Schale ausgeschüttet und direkt frische zubereitet. So ging das mit allem, ob morgens oder abends. Selbst die Steaks waren immer medium und frisch und das auf einem Büffet. Die Küche ist gemischt.Es gab viel Fisch verschiedene Fleischsorten und immer verschiedene Beilagen. Jeden Abend gab es zusätzlich Pizza und Nudeln,welche ich aufgrund der Vielfalt der restlichen Speisen nie probiert habe. Auch das Dessert und Käsebüffet lässt keine Wünsche offen. Morgens gab es ca. 10 verschiedene frisch gemixte Säfte. Hier muss man allerdings beachten dass diese mit Eis und Zucker gemacht werden, bzw. manche mit MIlch. Möchte man einen puren kann man das dem Koch sagen, der immer dabei steht und dann wird dieser Wunsch umgehend erfüllt. Ansonsten gab es morgens reichlich deftiges, viel Brot, sehr gute Brötchen, Cereals, ausgefallene Marmeladen... Früchte gab es immer viele exotische, welche man noch nie gesehen hat, sowie die Altbekannten. Wir haben ansonsten einmal den Mexicaner und das Steakrestaurant getestet. Letzteres ist ein Muss. Soll ein klasse Tenderloinsteak habe ich noch nie gegessen. Das Strand/Poolrestaurant ist auch gut. Allerdings gibt es hier täglich fast das gleiche. Doch als Mittagssnack ist dies vollkommen in Ordnung.Getränke kann man bestellen oder an Zapfsäulen selber holen. Die Lobbybar hat uns nicht so gefallen. Sehr zugig und hier war das Personal ein wenig überfordert. Cocktails leider alle zu süß. Die Standbar ist super. Man hat einen tollen Ausblick aufs Meer. Allerdings müssen die Jungs hier echt schuften und kommen manchmal nicht nach. Man kann auch direkt an der Liege Getränke bestellen. Wie schon erwähnt war alles so sauber, dass man fast vom Boden essen konnte. Und die Hygiene sucht selbst in Deutschland oft seinesgleichen.

Lange haben wir kein so freundliches und immer auf natürliche Art und Weise gut gelauntes Personal mehr erlebt. Jeder, ob Manager oder Gärtner, hat immer gegrüßt und gelächelt. Im Restaurant wurde plötzlich angefangen zu singen oder zu tanzen ( auch wenn keine Gäste da waren, also keine Show). Trotz der Armut des Volkes sind sie auch freundlich wenn man nicht mit Trinkgeld um sich wirft. Sitz man immer im selben Bereicht kennt einen der Kellner spätestens am dritten Tag und bis man richtig sitzt stehen schon die gewünschten Getränke auf dem Tisch. Alle sind ordentlich und sauber angezogen und sehr gepflegt. An der Rezeption wird man immer gefragt ob alles in Ordnung ist und Beschwerden (hatten lediglich einmal ein Problem mit einem Klodeckel) wurden innerhalb 1 Std. behoben. Die Zimmerreinigung war top. Alles sauber und trotz dass die Zimmer nicht neu sind hat man keine Stockflecken im Bad oder sonstige Auffäligkeiten gefunden. Auch Handtücher waren sauber. Das Personal an der Rezeption spricht teilweise deutsch allerdings nicht fließend. Englisch spricht jeder. Die meisten haben ihre Sprachkenntnisse im Hotel erworben und diese sind entsprechend. Wenn man über "Hola" noch ein wenig Spanisch kann (bei mir in den drei Monaten vorm Urlaub mit einem kleinen Selbstlernkurs erworben, also wirklich wenig), freuen Sie sich wie Schneekönige. Ein Mitarbeiter an der Rezeption hat sich einen Spass draus gemacht jedes Mal wenn ich vorbeikam etwas Neues zu fragen und ich musste ihm antworten. Danach haben wir das auf Deutsch wiederholt, da er gerade deutsch lernt. Ich finde es zeugt von Respekt, dass ich in einem fremden Land nicht erwarte, dass man meine Sprache spricht. Die Animateure sind sehr freundlich und wenn man Nein sagt akzeptieren sie es. Es wird dann irgendwann zu einem Spass, wenn sie jeden Tag wieder vorbeilaufen, grinsend nochmal fragen, direkt selbst nein sagen und lachend weitergehen. Wir mussten wegen Fieber auch den Arzt in Anspruch nehmen. Dieser ist 24h im Haus und kann nur Englisch oder Spanisch. Für zwei Mal 10 Minuten und zwei Medikamente haben wir 180 USD bezahlt. Kinderbetreuung ist vorhanden und kann auch abends in Anspruch genommen werden. Wäscherei haben wir nicht geenutzt.

Transfer ca. 2 Std von Punta Cana liegt das Hotel zwischen den anderen 4 Hotels von Bayahibe. (Rechts:Viva Wyndham Dominicus Palace und Dominicus Beach, links:Catalonia Gran Dominicus. Danach kommt ein Künstlermarkt unddas Oasis Canoa.) Man kann an allen Hotelstränden bequem vorbeilaufen. Geht man zum Haupteingang aus dem Hotel raus kann man bis nach Bayahibe laufen. Dies soll lt. Reiseleitung ca. 30 Minuten sein, wir haben allerdings von anderen Gästen erzählt bekommen, dass es mind. 1 Std dauert. Wir sind nicht gelaufen, sondern nur gefahren. Taxis stehen am Hotel bereit. Nach La Romana sind es ca. 8 km. In Bayahibe gibt es einen kleinen Supermarkt und auch eine Apotheke. Ausfligsmöglichkeiten gibt es einige bei den Reiseveranstaltern. Wir waren über die deutschsprachigeTauchschule im Ort , Casa Daniel, für 45€ auf Saona. Dies ist unbedingt ein Muss. Allerdings sollte man dies nicht über den Veranstalter buchen, sondern am besten über einen örtlichen, vertrauenswürdigen ( hier kann ich C.D. wirklich empfehlen.) Wir sind mit 15 Personen auf einem kleinen Katamaran an einen Strandabschnitt gefahren an dem nur 3 Veranstalter pro Tag ankern dürfen. Hier waren wir dann ca. 100 Leute statt 500- 600 an dem "Touristrand". Dieser liegt näher. Wir waren fast schon am Atlantik und konnten die "Schnittstelle" sehen. Es gab kaum Händler und alles war sehr naturbelassen. Ein Karibikstrand wie man ihn sich vorstellt. Der Ausflug war wirklich toll. Gäste die über die Veranstalter buchten waren ein wenig enttäuscht, da ihrer meinung nach alles sehr gestellt war und die Seesterne am Piscine Natural schlecht behandelt wurden ( aus dem Wasser geholt, umgedreht, gedrückt, etc.) Bei der Tauchschule geschah dies nicht und wir haben trotzdem tolle Fotos davon. Auch der Strand sei nicht anders als an den Hotels. Ansonsten ist für Schnorchler noch die Isla Catalina zu empfehlen. Haben mit dem selben Anbieter 40€ inkl. Snack bezahlt. Durch Bayahibe kann man problemlos laufen. Ein schönes kleines Örtchen und am Tag absolut ungefährlich. Allerdings sehr klein. Der Hafen ist jedoch sehr schön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation haben wir nicht genutzt. Es gibt allerdings ein großes Angebot. Die Shows abends sind schön, wenn auch recht ähnlich. Es gibt neben dem Animationsteam noch ein extra semiprofessionelesTanzteam, eine Band, sowie 4 Sänger. Die Tänzer sind klasse, die Sänger in Ordnung. Leider wurde alles sehr amerikanisch gemacht und wenig karibisches gezeigt. Hier hätten wir mehr erwartet. Sie geben sich jedoch mit allem sehr viel Mühe. Wir hatten keine Probleme mit unebenen oder sehr steinigen Strandabschnitten. Wir sind jeden Tag ca. 1 Stunde spazieren gewesen entweder nach rechts oder links weg vom Hotel Der Strand am Iberostar ist unserer Meinung nach der Schönste. Man kann weit ins Meer hineinlaufen und steht je nach Ebbe oder Flut bis zum Knie oder zur Brust im Wasser( ich bin 1,60m groß). Steine gibt es nur in der Nähe des Leuchtturms oder links davon, sowie einmal ca. 2 m breit in der Mitte des Strands. Ansonsten ist der Einstieg unproblematisch und auch Kinder haben bei uns problems am Wasser gespielt. Da wir wohl eine eher schlechte Wetterphase erwischt haben war das Wasser oft sehr unruhig. Trotz allem heisst es nicht umsonst karibische Badewanne. 28°C Wassertemperatur sind einfach himmlich. Im Pool waren wir nur 2x um an der Poolbar ein Getränk zu nehmen. Der Pool war entegegen vorheriger MEinung sehr sauber. Er wurde jeden Abend chemisch und morgens nochmal so gereinigt. Wir haben keine Platten gesehen die fehlen. Man kann auch empfindlich sein. Liegen gibt es am Stand mehr als genug. Wir sind morgens gegen 8:00 Uhr an den Strand und hatten nie ein Problem noch einen Platz unter einem Sonnenschirm zu bekommen. Auch Gäste die später kamen haben noch ein schattiges Plätzchen bekommen. Möchte man natürlich in der ersten Reihe liegen sollte man kein Spätaufsteher sein. Das reservieren der Liegen ist lange nicht so schlimm, wie man das von Mallorca o.ä. kennt. Hier sind wohl die anderen NAtionalitäten entspannter. Am Pool gibt es ausserdem fast ausschließlich Schatten. Platz hatten wir um uns herum immer ausreichend und haben uns nie eingeengt gefühlt. Den ganzen Tag über wird der Strand gesäubert. Im Hotel gibt es Shops mit Souvenirs, Schmuck und einigen wenigen Alltagsdingen, wie Sonnencreme, Shampoo, Zahnbürste und wenige Medikamente. Die Shops sind teuer und handeln kann man nicht. Dies sollte man an dem einmal die Woche stattfindenen Händlermarkt tun oder an den Buden am Strand. Schön ist, dass die Händler nicht aufdringlich sind und auch ein Nein akzeptieren. Kauft man etwas freuen Sie sich meist auch über einen Drink von der Bar. Internet gibt es in der Lobby, kostet aber 13 USD/24h. In der Disco waren wir nur mal ganz kurz. Zu stark klimatisiert, laut und klein.