- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wie es die Überschrift schon sagt, ist das Hotel "gefühlt" mit 90% Russen belegt. Effektiv sind es wohl nur 50% gewesen, aber ich will jetzt hier nicht weiter auf die außergewöhnlichen Eigenschaften dieser Bevölkerungsgruppe eingehen …. Das Hotel hat im Nov. 2001 eröffnet. Mein erster Besuch war zur 1 Jahres-Feier nach der Eröffnung im Nov. 2002. Weitere Aufenthalte waren dann 2003, 2007 und jetzt im Nov. 2016. Es war mein 4. Besuch in diesem Hotel, und wahrscheinlich auch mein letzter. Als Positives gibt es zu berichten: 1. Der Service hat sich über die letzten 15 Jahre sehr verbessert. 2. Die Anlage wird durch den tollen Bewuchs und guter Pflege immer schöner 3. Das Essen ist auch in den letzten 15 Jahren immer besser geworden. 4. Das Personal ist durchweg sehr freundlich. Was ist negativ aufgefallen: 1. Wie oben schon geschrieben die Anzahl russischer Gäste 2. Der Strand wird immer kleiner. Einziger Strandabschnitt der zum Baden geeignet ist, ist rechts neben dem Leuchtturm. Links neben dem Leuchtturm hat es den Sand schon weggespült und es schauen nur Felsen heraus. Dann kommt ein Bereich der für die Katamarane, Paddelboote und Surfbretter reserviert ist. Und daneben ein abgegrenzter Bereich für die Tauchboote. 3. Die Tauchbasis hat es bis heute nicht geschafft die Bootssteg-Ruine, zerstört bereits vor 2007, nicht wieder herzurichten, und somit die Tauchboote auch von hier aus den Gästen zugängig zu machen. So werden die Tauchboote an der Ruine des Steges zum Beladen der Flaschen wohl festgemacht, aber für die Gäste fahren die Boote um die Anlage herum zu dem öffentlichen Strandabschnitt rechts von der Anlage. Hier werden dann die Boote rückwärts zum Strand angelegt um die Gäste einsteigen zu lassen. Da es ein öffentlicher Strandabschnitt ist, legen seit neuestem hier auch Ausflugs-Boote anderer Anbieter hier an. Dies geschieht immer mit einem Aufheulen der Außenborder beim Rückwärts anlegen und beim Ablegen wird er nochmals zum Aufheulen gebracht. Naja, die Bootsführen müssen halt zeigen wer den Größten (Motor) hat. 4. Es ist schon armselig das hier das Hotel nichts gegen diese Lärmbelästigung der eigenen Tauchbasis unternimmt, und auch den Schandfleck des zerstörten Bootsanlegesteges nicht beseitigt oder wieder instand setzt. 5. Die überlaute Animation am Strand, jeden Tag zwischen 10:30 und 12.00Uhr die Wassergymnastik, mit Ghetto-Blaster und dem Gebrüll des Animateurs „UNO“ DOS“ „TRES“ Nach zwei Tagen konnte jeder am Strand bis 9 in spanisch zählen, und kannte die immer gleichen Lieder zur Wasser-Gymnastik auswendig. 6. Die Shows sind auch in den letzten 15 Jahren immer schlechter geworden. Lion-King war schon grauslich, aber die hoch gelobte Michael Jackson-Show haben wir nach dem 2. Lied verlassen, da haben wir schon bedeutend bessere Shows gesehen. Was hat sich nicht verändert: 1. Das Zimmer, wir hatten ein Zimmer im Haus 4, anscheinend ein noch unrenoviertes Zimmer, aber noch gut erhalten. Neuer Flachbild-Fernseher, neues Telefon mit universal Ladekabel für alle gängigen Handys und Tabletts, sonst alles wie vor 15 Jahren. 2. Die Gleichgültigkeit der Rezeption zu Reklamationen. Am zweiten Tag bin ich mit dem Hocker am Sideboard zusammen gebrochen. Dieser war schon mal stümperhaft repariert worden, 8mm Holzdübel sollte ein abgebrochenes Bein wieder reparieren. Dass ich dabei rückwärts vom Hocker fiel und mir den Kopf am Bett angestoßen habe, störte die Rezeption überhaupt nicht. Einziger Kommentar, „wir werden den Hocker abholen lassen“, nichts von Ersatz für den Hocker, oder eine Entschuldigung das ich mir den Kopf angehauen habe, es hätte ja auch anders ausgehen können. 3. Liegen reservieren, kannte ich ja schon von meinen vorhergehenden Besuchen in dem Hotel, aber was jetzt so abläuft …. Da können wir Deutsche als Liegenreservierer noch einiges lernen. Bereits ab 5:30Uhr gehen die russischen Gäste mit Taschenlampe und mindestens 10 Handtüchern bewaffnet in die Schlacht um ihr Territorium über ganze Sonnenschirmreihen abzustecken. 4. Sollte es dann so ab 10:00Uhr, wenn die Liegenreservierer ihr Territorium beanspruchen, zu Unstimmigkeiten kommen, weil eine Liege unter dem Schatten des besetzten Schirmes belegt wurde, kann es schon zu Handgreiflichkeiten kommen. 5. Die allgemein sehr laute Geräuschkulisse im Rezeptions- / Barbereich abends, wo sich alles trifft. Zusammenfassend kann ich für meinen Teil nur sagen, dass es für mich der letzte Aufenthalt in diesem Hotel war. Schade, denn eigentlich bis 2007 war es ein sehr gutes Hotel. Entspannung, Ruhe und Erholung kann man hier nicht mehr erwarten. Schade, Schade ……
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Günter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 6 |