Iberostar Selection Hacienda Dominicus

Die Hotelanlage ist in sehr gutem Zustand. Die Handwerker, Maler und Gärtner sind immer arbeitend zu beobachten gewesen und es war einiges verändert (z. B. Neugestaltung der Poolanlage oder Angestrichene Balken bei den Sitzgelegenheiten am Teich im Park). Die Gästestruktur war sehr gemischt (Amerikanisch, Argentinisch, Französisch, Holländisch, Englisch und Deutsch). Wobei der Anteil der Deutschen geschätzt bei 10% der Gäste lag. Die Handy-Erreichbarkeit ist im ganzen Hotel gut. Beste Reisezeit ist Januar bis April. Im Mai geht die Regenzeit los ... Das Stammgäste-Treffen wurde deutlich abgespeckt. Früher gab es hier eine Rede vom Direktor sowie Tanz und Unterhaltung (Kir-Royal, Häppchen und ein Geschenk). Heute wurden nur noch die Verantwortlichen Führungskräfte kurz vorgestellt und es gab einen Kir-Royal und Häppchen. Der neue Direktor war recht wortkarg.

Die Zimmer waren sehr gut. Die Steckdosen wurden erneuert. Dabei fühlte man sich sicherer. Was immer ein Thema ist, ist der Klodeckel. Dieser ist täglich komplett abgegangen und verrutscht. Der TV war schön, jedoch gab es nur 2 deutsche Sender. Zum Empfehlen sind die Häuser 7 und 4. Hier lohnt sich die Zubuchung eines Juniorsuite-Zuschlags. Zur Begrüßung standen ein Obstteller und eine Flasche Rum auf dem Zimmer.

Es gibt ein Hauptrestaurant (Frühstück, Mittag, Abendessen - alles in Buffetform). Im Buffetrestaurant waren jedoch unter den Speisetellern noch Speisereste. Diese gehen mit der Spülmethode anscheinend nicht restlos weg. Die Qualität der Speisen war unserer Meinung nach gut. Das Quantität und die Vielfalt war nicht mehr ganz so gut, wie die letzten Jahre. Ich habe das "romantische Dinner" nur noch an der Torte erkannt. Früher gab es zu diesem Themen-Buffet-Abend noch eine Rose für die Dame und eine Kerze auf dem Tisch. Wahrscheinlich muss man auch hier sparen.

Das Personal war ausgesprochen freundlich. Die Floskeln "gehts gut" und "ja danke" sowie "bitte" sollte man als Urlauber mitbringen. Es gibt noch ein Spa-Center. Dieses ist unseres Erachtens total überteuert. Würde man hier die Preise um die Hälfte reduzieren, müsste man nicht täglich 3 mal Werbung durch den Strandabschnitt laufen. Umgang mit Anliegen war einwandfrei. Es wurde direkt auf die Wünsche eingegangen. Die Zimmerreinigung könnte noch perfektioniert werden (Spiegel-/Fensterreinigung), wobei sich bei der Dekoration viel Mühe gegeben wurde. Es gibt insgesamt 4 Fotografen, die den ganzen Tag unterwegs sind, um Fotos von den Urlaubern zu machen. Diese haben teilweise ungefragt Fotos gemacht. Diskretion musste hier gefordert werden. Die Fotos wurden aber nicht veröffentlicht.

Die Entfernung zum Flughafen betrug auf dem Hinweg schnelle 1,5 Stunden. Der Bustransfer war zwar schnell, aber eisig kalt. Die Klimaanlage war auf Minusgrade eingestellt und der Fahrer sprach nur spanisch. Die Entfernung zum Flughafen betrug auf dem Rückweg lange 2,5 Stunden. Der Bustransfer hatte auch keine Deutschsprachige Begleitung. Wer hier bereits nach den ersten 5 Minuten auf Toilette musste, hatte Pech. Die Fahrt ging durch. Einkaufsmöglichkeiten gibt es hinter dem Hotel. Hier sollte man Taub sein auf die Ansprache der Verkäufer. Ansonsten müsste man in jedem Laden Zeit verbringen und dann etwas kaufen. Neben dem hoteleigenen Strandabschnitt gibt es Souvenirbuden. Die Verkäufer (insgesamt ca. 10) sprechen sämtliche Urlauber an, die daran vorbeigehen. Das trägt natürlich nicht zu einer ruhigen Atmosphäre bei. Am Strand kommen alle 5 Minuten jemand anderes vorbei. Sei es vom Tauchclub, ein Animateur, eine Masseurin oder der Kellner. Wenn keiner von denen vorbeikam, gab es laute Gäste, die einen sicherlich im Buchlesen unterbrechen wollten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war früher auch eine andere. Aus diesem Grund haben wir auch dieses Mal nichts mitgemacht. Am Strand waren reichlich Liegen und Schirme vorhanden. Es ist jedoch zu beobachten gewesen, dass es zu viele Liegen gab und die Urlauber auch nicht in der Lage waren, "ihren Abschnitt" abends nach dem Verlassen in den Ursprungszustand zurückzustellen. Es sah oft sehr chaotisch aus. Die Liegen an sich sind recht hart. Entspricht eher einem 4-Sterne-Hotel. Der Strand wurde täglich per "Auflesen am Stock" gereinigt. Eine Maschinenreinigung gab es nicht. Am Strand wurden nach einem Sturm die Platten sichtbar, auf denen der Sand aufgeschüttet ist. Insgesamt war das Wasser nicht besonders einladend, da es schnell ins Tiefe geht und der Boden teilweise mit Muscheln und Steinen übersäht ist. Für ältere Menschen ist es schwierig, aus dem Wasser wieder raus zu kommen, da es da einen Anstieg gibt. Durch die Wachmänner fühlte man sich 24-Stunden sicher.