Iberostar Waves Averroes

Das Hotel ist auf den ersten Blick sehr schön, doch bei näherem Hinsehen schwindet das Märchen aus 1001 Nacht. Die Zimmer sind abgenutzt und es sieht auch nicht so aus, als würde sich jemand in näherer Zukunft um die Renovierung bemühen. Wobei sich die Zimmermädchen sehr um die Sauberkeit bemühen. Dazu sei noch erwähnt, dass die Stadt Hammamet-Yasmine erst 9 Jahre alt ist, sie wirkt zum Teil leider vernachlässigt. Wer allerdings die Kultur dieser Länder kennt, für den wird das nichts Neues sein. Gut Trinkgeld einplanen! Niemals nachts mit geöffnetem Fenster schlafen. Die Mückenplage ist garantiert( 30 pro Nacht kann man da schon erschlagen). Angeblich hat das Wasser Trinkwasserqualität, ganz glauben sollte man das jedoch nicht. Der Dreck kam manchmal mit aus der Brause. Und immer an den eigenen Magen denken, die Tunesier kochen viel mit Olivenöl und genießen die Getränke sehr stark gekühlt. Da könnte so mancher schlapp machen.

Die Sauberkeit war sehr passabel, doch der Zustand war für das Alter des Hotels sehr ernüchternd. Die Bettlampe ging am Abreisetag immer noch nicht, die Klospülung war gewöhnungsbedürftig. Mal geht sie, mal nicht. Warum, weshalb haben wir nicht rausfinden können. Das Bad an sich ist sehr einfach gehalten und erfüllte seinen Zweck, Luxus ist aber keineswegs zu erwarten. Der Rest war sehr einfach gehalten, Bett, Tisch und Stühle, mehr nicht. Dafür hat jedes Zimmer eine Klimanalage und entweder einen Balkon oder eine Terasse. Zwar nicht alle mit Meerblick, aber immerhin.

Das reichliche Buffet lädt zum ausgedienten Schlemmen ein, besonders die Nachspeisen abends. Generell ist den ganzen Tag was zum Naschen da. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch viele landestypische Gerichte, die man unbedingt probieren sollte. Die Poolbar ist eine besondere Attraktion, man kann seine Cocktails direkt im Naß genießen. Die Kellner sprechen gut Deutsch und erfüllen, natürlich gegen Trinkgeld, jeden Wunsch. Das Buffet wird auch immer hübsch dekoriert.

Das Lächeln des Personals muss man sich machmal mit etwas Trinkgeld erkaufen. Aber im Großen und Ganzen sind dort alle sehr freundlich und Hilfsbereit. Die Animateure waren nie aufdringlich, was sehr positiv zu bewerten ist. Dem Zimmermädchen sollte man allerdings um die fünf Dinar (3 Euro) pro Woche geben, dann klappts auch mit dem Service. Das gilt nicht nur für die Zimmermädchen, allgeimein fährt man nicht schlecht, Trinkgeld hier und da zu geben.

Das Hotel liegt direkt am kilometerlangen Strand mit eigenem Abschnitt. Dort stehen genügend Liegen mit Sonnenschirmen und einem Badmeister (Mâitre Nageur), der sich sehr darum bemüht, dass jeder auch einen guten Platz mit Schirm bekommt. Die Einkaufsmeile, bzw. Promenade beginnt gleich neben dem Hotel, sie lädt zu schönen Spaziergängen bis zum Hafen ein. Dort findet man alles, von Supermarkt bis hin zu Bazaren mit unzähligen Plagiaten. Von Monastir / Flughafen aus benötigt man circa eine Stunde mit dem Bus. Ausflugsmöglichkeiten bietet die Reiseleitung vor Ort an, da gibt es für jeden was.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm ist jeden Tag das Selbe. Morgens und Abends Volleyball und Boccia, dazwischen mal Aquaymnastik. Da könnte man schon mehr erwarten. Zumal der Strand zu mehr einladen würde. Bei All inclusive ist jedoch Kajak und Tretbootbenutzung dabei. Es gibt einen Wellnessbereich mit Innenpool. Mini-Club ist auch vorhanden, jedoch war zu unserer Zeit kaum ein Kind im Hotel. Der Tennisplatz ist in ganz passablem Zustand, wird jedoch kaum genutzt. Am Strand kann man bei externen Händlern Jet-Skis leihen, "Parachuten" und sonst alle erdenklichen Spaßgeräte fürs Meer buchen.