Iberostar Waves Club Cala Barca

Reisebericht Wir kamen am 03.09.2014 um 10:30 im Hotel Iberostar Cala Barca Portocolom an. Das Einchecken war trotz massiven Andrangs von Bustouristen für uns relativ schnell erledigt; das Zimmer war bereits bezugsfertig. Lediglich die Bitte an einen Kofferfahrer (unser Zimmer war ca. 700m von der Lobby entfernt) wurde abgeschlagen. Er erklärte uns aber den Weg und erlaubte uns die Strecke mit dem eigenen PKW (Leihwagen) zu fahren. Das Gepäck in den 2. Stock zu befördern war dann allerdings unsere Angelegenheit. Anschließend machten wir uns auf Erkundungstour unserer Anlage und stellten fest dass die Lage und die Anlage an sich sehr schön angelegt und gelegen waren. Die kleine Hotelbucht war einladend und wir nutzten die Möglichkeit im Meer zu baden. Auch wenige Quallen konnten uns nicht abschrecken. Zu unserem Häuserkomplex gehörte ebenfalls ein kleiner Pool der nicht wie der Hauptpool im Zentralbereich „Sardinenfeeling“ aufkommen ließ. So genossen wir den 1. Tag. Am 2. Tag entschlossen wir uns kurzfristig wegen unserer Tochter einen „Halbpensionstag“ in der Anlage zu erleben (upgrade war ja lt. Schriftlicher Beschreibung möglich), da wir grundsätzlich die Restaurants und Bars und damit Abwechslung der Umgebung genießen wollten. Erstaunlich war dann allerdings, dass die Preise die uns beim Check- für unserer ein „Upgrade“ auf Halbpension genannt wurde (in einem hoteleigenen Fleyer) plötzlich massiv divergierten. Wir buchten dann die Halbpension für 27,50 pro Person und Tag (Frühstück und Abendessen, jeweils in Buffetform und ohne Getränke). Ausgewiesen waren € 15 pro Person im Fleyer. Das Frühstück fand im Restaurant Meditarraneo statt. Ein schöner Bereich – sofern man außen sitzt – der einen Blick auf das Meer und die Bucht ermöglicht. Wir kamen um 10 Uhr, das Buffet war nur noch zu 50 % vollständig, Säfte wie z.B. O-Saft waren bereits leer, nachgefüllt wurde bis 11 Uhr nichts mehr. Personal war sehr dominant bis unfreundlich und zu keinerlei Abhilfe bereit. Nachmittags beschlossen wir am „großen zentralen Pool“ zu verweilen. Das Gedränge war groß, der Abstand der Liegestühle lag bei geschätzten 20cm. Außerdem fiel uns beim Frühstück schon auf, dass sämtliche Liegen am Zentralpool bereits mit Handtüchern reserviert waren. Das Abendessen fand in einer großen Halle (700 Personen Kapazität)statt. Die Auswahl war groß. Wenn aber jetzt die 4-Sterne, die ja unter anderem auch die Qualität der Küche repräsentieren sollen, ein Aushängeschild der Küche sein sollten – weit gefehlt. Die Speisen waren allesamt weit über den Punkt hinaus gegart. Beim Fisch – frisch gegrillt – sammelte sich bereits das austretende Eiweiß auf der Herdoberfläche. Die sichtbare Rohware sah alles andere als appetitlich aus. Die Küche ließ uns doch sehr an eine mit zu nicht durchschnittlicher geschweige denn einen höheren Anspruch stellenden Kantine erinnern. Sitzplatzwahl war ebenfalls ein Diskussionspunkt, da der Oberkellner auf einen reibungslosen Ablauf der „Akkord-Fütterung“ sehr viel Wert legte. Da war ein Verrutschen des Stuhles um einige cm dann doch ein scheinbar unüberwindbares Hindernis. Aber auch das hatten wir dann gemeistert mit der Erkenntnis uns auf die tollen Restaurants in der Umgebung in den nächsten Tagen freuen zu können. Während der Essenseinnahme waren bereits Reinigungskräfte sehr aktiv zur Fußbodenreinigung u.a. zwischen den am Boden ruhenden Beinen im Einsatz. Auf dem Weg zur Abendshow kamen wir an einer improvisierten Cocktailbar vorbei. Wir entschieden uns für je € 6,75 einen Cocktail zu trinken. Der „Barkeeper“ holte nach Bestellung zwei ziemlich schmutzige Gläser aus der Vitrine. Nach Reklamation nahm er 2 neue Gläser, die ein nicht wesentlich besseres Reinigungsstadium aufwiesen. Bestellt waren ein Pina Colada und ein Caipiroshka. Zunächst füllte er Gläser randvoll mit Eiswürfel (händisch, nachdem er vorher Geld kassiert und sich über die Haare gestrichen hatte….). Wir wollten nicht schon wieder reklamieren. Er wartete ein Weile, dann presste er die Eiswürfel mit einem Holzstück in den Gläsern zusammen. Anschließen mixte er in einem Gefäß, das er für den vorhergehenden Drink ebenfalls verwendet hatte, die Zutaten zu unseren Drinks. Nach Abschluss dieses Vorganges griff der routinierte Mann wieder per Hand zu den Eiswürfeln, um unsere Gläser vollends zu füllen. Das Eis wurde abermals gepresst, dann fand die „Hochzeit“ zwischen Eisglas und den Drink-Zutaten statt. Mit seinen von dem Shakevorgang noch benetzten Händen nahm er das Geld, um nach erfolgtem Zahlungsvorgang weitere Cocktails zu mixen….. Was das sonstige Preis-/Leistungsverhältnis betrifft kann man nur sagen – wir sind durchaus urlaubserfahren und kritikfähig – es ist ein System, das in dieser Form - absolut überteuert - keinerlei angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis aufweist. Dies sowohl personell, qualitativ usw. Der Gast/Kunde ist ein notwendiges „Übel“. So zumindest fühlt man sich. Die Zimmer waren lt. Buchung „Jokerzimmer“ von Neckermann. Die Lage ruhig. Allerdings für Personen, die nicht über einen Leihwagen verfügen doch mit erheblichen Wegen verbunden. Von unserem Zimmer zum Zentralplatz war ein Fußmarsch von 15 Minutennotwendig. Wie bereits erwähnt, die Lage des App. War ruhig und schön. Wir hätten allerdings vom Veranstalter mehr Aufklärung ua. bzgl. der Wege erwartet. Der Zustand des Appartements wiederum veranlasst die Verfasser auf folgendes hinzuweisen: Siehe Fotos: Eine in die Jahre gekommene Unterkunft, die dringend einer grundlegenden Renovierung bedarf. Wir haben in dieser Hinsicht schon einige Anlagen Mallorca kennengelernt, von 2- 4 Sterne, die alle gut-sehr gut von uns erhalten würden, da professionell renoviert und vor allem sauber. Dieser Konzern geht aber nach der Devise – Quantität vor Qualität vor. Leider reklamieren die Wenigsten….. Die Einbauten sind veraltet, notdürftig unprofessionell renoviert, Kakerlaken in den Räumen und Verkehrswegen um die Pools zu finden….. Alles in Allem: Trotz der wirklich schönen Lage nicht empfehlenswert da 1. Unsauber 2. Unbegründet teuer (Upgrades und Sonstiges) 3. Renovierungsbedürftige Appartements 4. Abzocke 5. Unfreundliches Personal 6. Ablehnende/Abweisende Haltung durch Führung des Hotels 05.09.2014 Heute stellten wir fest, dass die Balkontüre sich von außen nicht öffnen ließ. Unsere Tochter war auf dem Balkon und zog die Türe zu. Gut, dass wir nicht alle drei draußen waren… Tagsüber gab es ein Problem am Hauptpool. Dieser musste wegen einer Überdosis Chlor gesperrt werden. Versiffte alte renovierungsbedürftige Zimmer Ameisen unzählig Am Abreisetag ab 8 Room-Service, der stündlich in den Raum trat

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