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Holger (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2011 • 2 Wochen • Strand
Riesen-Anlage mit großem Angebot
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Es handelt sich um ein riesiges Hotel (,nach Auskunft der Rezeption waren an einem Tag ca. 2.250 Gäste da,), das sich aufgrund der niedrigen Bauweise schön rund um eine Bucht gruppiert. Viele Treppen, keine Aufzüge in den Wohnblocks. Für mich (Papa) und unsere Jungs (5 und 8) war die Masse anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir wussten ja, das wir keine Familienpension gebucht hatten ;-) Publikum sehr international; viele Russen, Italiener, Spanier, Österreicher, Engländer, Schweizer, Deutsche usw. In unserer zweiten Urlaubswoche (Juli) kamen mit Beginn der dortigen Ferien massenhaft Franzosen. Die etwas abgelegenen Häuserblocks mit 1000-er und 2000-er Nummern waren exklusiv von einem russischen Veranstalter belegt. Es gab neben den Iberostar-Kinderclubs noch einen gesonderten russischen Mini-Club so wie italienische Animateure. Sauberkeit absolut top! Zu jeder Zeit wurde in den Restaurants gewischelt und geputzt. Transferzeit ca. 1 Std., da der komplette Bus in dieses Hotel wollte. Handyempfang ist nicht immer gegeben. Auto mieten!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein sehr schönes Familienzimmer im Erdgeschoss des Hauses 55, in dem bedauerlicherweise Klimaanlage gar nicht oder nicht richtig funktionierte. Familienzimmer heißt Wohnzimmer, Flur mit Mikrowelle, nicht sehr kaltem, kleinem Kühlschrank ohne Eisfach, Safe (gg. Gebühr) und großem Schiebeschrank und ein extra Schlafzimmer mit weiterem großem Schiebeschrank. Fenster im Schlafzimmer nur kippbar. LCD-Fernseher mit vielen Programmen und Videotext. Genügend Schränke. Bad mit Badewanne und integrierter Dusche mit Spritzschutz; ideal für uns! Ein Waschbecken, Fön und Kosmetikspiegel. Wer ganz seine Ruhe haben will,l sollte in den 4-er-Bereich ausweichen, dort sind auch immer Liegen am Pool frei. Allerdings hat man dann auch weiter zum Animationsbereich


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Hauptrestaurant Baleares mit 700 (!) Plätzen: Frühstück 07:30 Uhr bis 10:30 Uhr. Mittagessen 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr Abendessen: 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr. Sehr viel Auswahl, immer frisch, es wird zügig nachgefüllt. Absolut TOP! Freitags mallorquinischer Abend. Durch die Größe (700 Plätze) sehr laut; Außenplätze sehr begeht. Bei frühem Essen oder sehr spätem Abendessen (nach 20:30 Uhr) weniger los. Restaurant Mediterraneo: Frühstück 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Abendessen: 18:45 Uhr bis 22:00 Uhr. zwei Schichten Plätze fürs Abendessen am Vortag an der Rezeption reservieren. Kleiner und etwas gehobener, viel Fisch und der beliebte Schokoladenbrunnen. Weniger Trubel, aber dafür längeres Anstehen am Buffet und bei den Getränken. Schade: Es gibt hier abends keinen Kaffee oder Espresso, was das leckere Essen schön abrunden würde. Da aber die nächste Schicht wartet, ist längeres Verweilen nicht gewünscht. Pizzeria: Barausschank: 09:30 Uhr bis 24:00 Uhr Frühstück 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Mittagessen 12:30 Uhr bis 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen: 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr. Strandrestaurant La Cala: Drinks 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Mittagessen 12:00 Uhr bis 15:30 Uhr. Fast Food (vorwiegend Hot Dogs und Hamburger) Abendessen: 19:00 Uhr bis 20:15 Uhr und 20:30 Uhr bis 22:00 Uhr. zwei Schichten Plätze fürs Abendessen am Vortag an der Rezeption reservieren. Weniger Plätze, mexikanische Küche. Alle Plätze im Außenbereich, äußerst idyllisch! Weniger Trubel, aber dafür längeres Anstehen am Buffet. Ist man in der 1. Schicht, wird man bereits um 20:00 Uhr unmissverständlich aufgefordert langsam den Tisch zu räumen. Dies mindert etwas die Freude an diesem schönen Fleckchen und dem abends sehr leckeren Essen. Discoteca Mondrago: Drinks: 18:00 bis 01:00 Uhr. Poolbars: Drinks: 11:00 bis 17:30 Uhr. am Hauptpool manchmal länger. Am Sportpool nur Softdrinks (kein Alkohol) und Mittagspause; im 4000-er-Bereich zusätzlich kleine Snacks. Lobby-Bar: 13:00 Uhr bis 23:00 Uhr. Zur Hygiene: Empfanden wir als top! Aber: dadurch dass Gäste an den Selbstzapfeinrichungen Wasser in selbstmitgebrachte Wasserflaschen abgefüllt haben (Benutzter Schnuddel schön an den Hahn gedrückt), kam es –vermutlich- als Folge im Hotel zu Magen-Darm-Problemen! Daraufhin wurden die Wasserautomaten an den Bars nach innen gedreht, sodass man fortan Wasser beim Barmann bestellen musste. Wäre schön, wenn dies durch Selbstdisziplin der Gäste wieder rückgängig gemacht werden könnte. Die Getränkekarte beim All-Inclusive lässt kaum Wünsche offen. Cocktails, Longdrinks, Softdrinks, Schnäpse, Bier (auch alkoholfrei), Sekt, Sangria. Einzig die Weine (1 x weiß, 1 x rosee, 1 x rot) aus dem Automaten sind sehr grenzwertig! An der Lobbybar und der Discoteca-Bar wird aber auch aus Flaschen ausgeschenkt. Allerdings kein Averna und Ramazotti (wie in einigen Bewertungen noch zu lesen) mehr, da im Juni die Karte umgestellt wurde. Weizenbier nur gegen Aufpreis.


    Service
  • Gut
  • Verständliche Wartezeiten beim Check-Inn, da gerade ein kompletter Bus ankam. Da wir sehr früh am Morgen waren, mussten wir leider bis ca. 14:00 Uhr auf unser Zimmer warten, was aber noch verständlich ist. Informationen seitens des Hotels eher spärlich; man muss sich vieles selbst erfragen. Eine Infomappe auf dem Zimmer, wie wir dies aus anderen Hotels kennen, wäre hier sehr hilfreich. Die Neckermann-Reiseleitung glänzte vor allem durch völlige Ahnungslosigkeit. Personal meist freundlich. Deutsch an der Rezeption nur bei ausgewählten Mitarbeitern. Im Restaurant und an der Bar reicht es für Bestellungen und small talk. Englisch geht fast immer. Über ein bisschen spanisch freuen sich die Mitarbeiter auch! Personal in den Restaurants sehr flott und sauber. Zimmerreinigung gründlich, aber meist erst am Nachmittag, wenn die Kinder manchmal einen Mittagsschlaf machten. Waschmaschine und Trockner in den Gebäuden 46 und 61. Münzen im Supermarkt für je 3,00 €. Jeden Tag kommt ein Arzt; Internetecke mit 4 PC’s für 1,00 € je 10 Minuten. Beschwerden werden unterschiedlich behandelt. Dem Wunsch nach einem Zimmertausch wurde nach dreimaliger Nachfrage entsprochen. Vielen Dank hierfür! Allerdings war die Klimaanlage im Haus 55 tagelang defekt, was zunächst seitens der Hotelleitung bestritten wurde. Das Fenster in unserem Schlafzimmer ließ sich nicht öffnen, weil der Griff bereits bei Bezug des Zimmers nicht vorhanden (abgebrochen?) war. Die erste Beschwerde ließ uns das Fenster am Abend gekippt (mehr geht nicht, ist aber o.k.), aber weiter ohne Griff vorfinden. Problem: macht man es wieder zu, ging es wieder nicht auf. Also 2. Beschwerde; daraufhin bekamen wir einen neuen Badewannenstöpsel; wohl kleine Verwechslung; als nächstes bekamen wir ein zusätzliches Kopfkissen; wollten wir aber gar nicht. So dauerte es eine ganze Woche, bis der Griff montiert war.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • „In the middle of nowhere“. Das Iberostar Cala Barca ist selbst ein kleiner Ort für sich. Die nächsten Orte sind Porto Petro, ein schnuckliger kleiner Hafenort und das quirlige Cala d’Or. Im Landesinneren ist das nächste Dorf S’ Alqueria Blanca. Der öffentliche Bus nach Palma fährt montags bis freitags 5 mal täglich, samstags 4 mal täglich und sonntags gar nicht. Kosten 7,85 € einfache Strecke, 14,90 € hin und zurück. Der Bus zur Cala Mondrago montags bis samstags 8 mal täglich, sonntags nicht. Kosten 1,35 € einfache Strecke, 2,55 € hin und zurück. Der Bus zum Markt nach Felanitx fährt sonntags um 08:15 Uhr und 9:45 Uhr hin und um 12:30 Uhr und 13:30 Uhr zurück. Kosten 3,35 € einfache Strecke, 6,35 € hin und zurück. Der öffentlich zugängliche Hotelstrand ist klein und idyllisch, allerdings beim Hineingehen. sehr steinig und für Kleinkinder höchstens mit Badeschuhen geeignet. Zum Sandburgenbauen reicht es aber allemal. Tipp: Will man dem morgenlichen Liegenkampf am Pool entgehen, einfach am Strand eine Strandmuschel oder einen selbst gekauften Schirm aufschlagen. Das Strandrestaurant/ die Bar sind direkt dabei und zum Pool sind es nur ein paar Stufen. Schön wäre es, wenn das Hotel auch am Strand ein paar Liegen aufstellen würde. Der nächste Strand ist die Cala Borgit (ca. 5 – 15 Min. Fußweg), die Straße Richtung Cala Mondrago an der Küste entlang. An sich sehr schön, aber zu unserer Urlaubszeit leider total mit Algen übersät und zugemüllt. Schade! Der große Strand Cala Mondrago (dortiges Strandrestaurant eher teuer) ist je nach Lage des Zimmers in ca. 20 – 30 min. zu Fuß zu erreichen. Mit kleineren Kindern ist dies aber zu weit und nicht empfehlenswert. Die Abkürzung durch den Pinienwald ist schön, aber sehr holprig und keinesfalls buggygeeignet.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Anlage hat im Zentrumsbereich die 2 Hauptpools (oberer und unterer), 1 Kinderpool sowie kleinere Pools ebenfalls mit Kinderpool im Bereich der Häuser 1, 2 sowie 4. Außerdem den neueren Sportpool (1,40 m tief) mit leichtem Salzgehalt am Animationsbereich, der solarbeheizt ist und abends oft einer Badewanne glich. Keine Sonnenschirme vorhanden. Superklasse finde ich die sehr aufmerksamen Bademeister an allen Pools. Rücksichtslose Jugendliche, die durch gefährliche Aktionen und Rücksichtslosigkeit auffallen, werden sofort durch Pfiff herbeizitiert und erhalten bei nochmaligem Verstoß für den Tag Poolverbot. Außerdem achten die Aufsichten darauf, dass kein Glas und Porzellan mit an die Pools genommen wird. Wasserqualität am späten Nachmittag eher na ja. Nennen wir es mal sehr trübe… Pool-/Strandtücher können gegen 10,00 € Kaution (Quittung aufheben!) geliehen und jeden Morgen an den Pools getauscht werden. Das ist klasse! Im Bereich Nr. 6 gibt es einen Kinderspielplatz, Tennisplätze, Paddle-Tennisplätze. 2 Bocciabahnen, Animation der Mini-, Maxi- und Teenyclubs sowie einen großen Kunstrasenfußballplatz. Erwachsenenanimation wie Luftgewehrschießen, Bogenschießen, Spinning, Boccia, Darts, Wassergymnastik usw. Sportgeräte können teils gegen Kaution, teils gegen Gebühr am Sportpool ausgeliehen werden. Dort kann man auch Tenniskurse und Schwimmkurse buchen. Des Weiteren kann man gebührenpflichtige Aktivitäten wie Sportboot fahren, Fahrradtouren u. v. a. buchen. Der Fahrradverleih befindet zwischen Gebäude 71 und dem Fußballplatz. Außerdem gibt es einen gut ausgestatteten Fitnessraum im Gebäude 55. Zutritt eigentlich erst ab 16 Jahre. Leider trifft man dort oft kleine Kinder, die an den dort zahlreich angebrachten Fernsehbildschirmen lautstark Sendungen schauen, die eigentlich nicht für sie geeignet sind. Sehr schöner Relaxbereich zwischen Sportpool und Klippen mit diversen Rattanmöbeln und Meerblick. Für kleine Kinder gefährlich – Absturzgefahr. Die ca. 20 Animateure bringen wirklich Höchstleistung. Noch nie habe ich ein so motiviertes Team erlebt. Meinen Respekt! Wer gerade keinen Club oder keine Aktivität zu begleiten hat, mischt sich unters Volk, plaudert, gibt Tipps und Hinweise; es ist einfach nur charmant! Mini-Club an sich sehr schön, allerdings sind aufgrund der Masse der Kinder nicht alle kids für alles zu begeistern. So fand es unser Jüngster nicht befriedigend beim täglichen Medal-Game in einer Stunde nur dreimal dranzukommen und dann 3 Bälle o.ä. zu werfen und ansonsten still auf seinem Stühlchen zu sitzen und abzuwarten bis er dran war. Dafür hat ihm die Kreativ- und Bastelstunde viel Spaß gemacht. Bei unserem Großen war es andersherum. Ich denke, hier muss man nach Programm auswählen, wann die Kinder in den Mini-Club gehen oder die Gruppen sollten auch mal geteilt werden (die einen spielen, während die anderen basteln oder zwei Gruppen spielen parallel). Ponyreiten nicht wie im Iberostarkatalog beschrieben inklusive. Kutschfahrt im Mini-Club 5, €. Kinderdisco 20:30 Uhr bis 21:15 Uhr mit täglicher Wiederholung, wie die kids es mögen. Allerdings würde ich mir wünschen, dass das Herumgealbere zwischen den Liedern etwas zugunsten der Musik gekürzt wird. Da die meisten kids gerne vor der Bühne mittanzen möchten, sollte außerdem die erste Reihe mit Tischen und Stühlen entfernt werden. Gut fanden wir, dass immer einige Animateure des Miniclubs sowohl bei der Disco, als auch bei der anschließenden Show mit den Kindern vor der Bühne saßen und aufgepasst haben. Im Anschluß Siegerehrung des Medal-Games mit „Smiley“ dem Maskottchen und Ehrung der Geburtstagkinder auf der Bühne. Die Abendshows von 21:30 Uhr bis 22:30 Uhr durch Animateure und andere Gruppen empfanden wir als hochwertig. Geschäfte, wie Mini-Markt, Zeitungs- und Klamottenladen sowie Souvenirshop in der Anlage. Dortige Angestellte sehr muffig und eher unfreundlich .Preise ähnlich wie in Cala d’Or. Es gibt noch einen Fotoshop. Hierzu folgende Anmerkung: Die Fotografen laufen den ganzen Tag durch die Anlage und fotografieren vorzugsweise Kinder, deren Eltern gerade nicht in der Nähe sind. Hierbei lassen sie insbesondere Mädchen gerne am Pool posieren, was ich sehr grenzwertig finde. Die Kinder bekommen dann einen Zettel mit einer Nummer in die Hand gedrückt mit dem Hinweis mit ihren Eltern doch mal im Fotoladen vorbeizuschauen. Dort werden die Bilder dann für 7,00 € (!!!) pro Stück verkauft. Natürlich heult das Kind, wenn man dies nicht macht. Wir haben den Zettel gleich weggeworfen. Trotzdem hing das Bild unseres Sohnes tagelang (wahrscheinlich immer noch) im Laden an der Pinwand, ohne dass ich meine Erlaubnis dazu gegeben habe. Ich finde diese Vorghehensweise der Fotografen mehr als bedenklich und empfinde dies günstigenfalls als Belästigung. Zen Spa mit umfangreichem kostenpflichtigem Angebot. Preise können bei mir erfragt werden. Liegenkampf an den Hauptpools beginnt zum Glück erst um 10:00 Uhr, da die Liegen bis dahin aufeinander gestapelt und angekettet sind. Ein wahrhaft trauriges Schauspiel und keineswegs eine deutsche Angewohnheit. Schon vor 10:00 Uhr werden Plätze durch Handtücher, Kinderspielzeug und Kinder selbst blockiert, damit man dann schnell seine Liegen hinschubsen kann. Einmal haben wir sogar erlebt, dass der Bademeister, der die Liegen aufschließt, mitsamt Ketten im Gedränge in den Pool gestoßen wurde. Es gibt sogar Leute, die mehr Liegen blockieren, als sie Personen sind (Schatten- und Sonnenliegen, Morgens – und Abendsliegen, Liegen an verschiedenen Pools). Traurig! Will man mit Kindern einen Schattenplatz, muss man das Spiel mitmachen. Nach einigen Tagen haben wir für uns eine andere Lösung gefunden. Entweder an den Strand oder mit Decke auf die Wiesen rund um den Sportpool. Die Liegen am Sportpool sind übrigens nicht abgeschlossen, so dass die Handtuchleger hier schon früher unterwegs sind. Tauchbasis in der Bucht. Auch Kajakverleih. Das Glasbodenboot hält jeden Tag in der Bucht (links an den Klippen).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Holger
    Alter:41-45
    Bewertungen:44