- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Riesige aber sehr saubere Hotelanlage (2000 Menschen) mit akzeptablen Renovierungsbedarf. Der ganzen Anlage sieht man zwar an, dass renoviert werden sollte, allerdings ist der Zustand, sowohl der Zimmer als auch der sonstigen Einrichtungsgegenstände noch akzeptierbar. Die Gäste waren überwiegend Familen mit Kindern. Die Nationalitäten waren gemischt aus ganz Westeuropa.
Wir hatten ein Familienappartment. Ausstattung und Größe waren ok. Die Möbel waren zwar scihtbar abgewohnt, aber noch akzeptabel. Unser Badezimmer hatte die Größe eines Hamsterkäfigs. Insbesondere dem Bad sah man sein Alter an, wobei die sehr ordentliche Zimmerreinigung einiges wieder gut machte. Die Zimmer sind sehr hellhörig.
Neben dem Hauptrestaurant gibt es noch einen "Italiener" und einen "Mexikaner", der sich am Strandrestaurant befindet. Wenn wir nicht im Juni bereits in der Türkei gewesen wären, hätten wir wahrscheinlich nichts zu beanstanden gehabt. Im direkten Vergleich zu den reichhaltigen und vielfältigen Buffets der Türkei, wirkte die Auswahl der Speisen nach 5 Tagen doch recht eintönig, wobei alle Speisen durchaus schmackhaft waren. Im Hauptrestaurant sind in der Hauptzeit die Plätze rar und hier kommt dann schon mal das Personal mit dem Neueindecken der Tische nicht mehr ganz nach. Die Tische sind hier zu eng gestellt. Insgesamt herrscht schon ein bisschen Kantinenflair. Der Italiener bietet auch Buffet, wobei ich hier keinen großen Unterschied zum Hauptrestaurant feststellen konnte. Der Mexikaner im Strandrestaurant war am besten. Mittags werden dort auch einfache Speisen (Hamburger, Hotdog usw.) angeboten. Nachdem ich das ewig gleiche Essen im Restaurant nach einer Woche nicht mehr sehen konnte, habe ich mich mittags von selbst zusammengestellten Hamburgern ernährt. Die waren richtig lecker.
Das Personal ist das Highlight des Hotels: Immer freundlich, stets hilfsbereit und ständig um den Gast bemüht. Die Zimmerreinigung war sehr gut, so dass die abgelebte Einrichtung gar nicht groß aufgefallen ist. Für Mallorca typisch, sprechen alle Angestellten sehr gut Deutsch bzw. Englisch.
Unmittelbar neben dem Hotel liegt eine kleine, wirklich sehr schön anzusehende Bucht mit Sandstrand, der allerdings an der Wasserlinie bereits sehr viele Felsen beinhaltet. Liegen gibt es am Strand nicht gegen Geld und gute Worte. In der Anlage selber gibt es einen kleine Einkaufsstraße mit Supermarkt, Souvenirladen usw. Das Hotel selber ist ca. 15 Minuten von der Cala d´Or entfernt. Direkt vor dem Hotel ist eine Bushaltestelle, an der in regelmäßigen Abständen eine Bimmelbahn auch an den Strand nach Cala Mondrago (Sehenswert!) fährt. Im Hotel selber kann man sowohl Fahrräder als auch PKWs mieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eins vorweg: Das Animationsteam war ständig um die Gäste, insbesondere um die Kinder bemüht und insgesamt sehr freundlich. Es gibt massig an Sportangeboten vom Tauchen übers Mountainbiken bis zum Reiten im benachbarten Reiterhof. Der Grund, warum ich das Hotel nicht weiterempfehle, ist einzig und alleine der Zustand am Pool: Der Pool- und Liegebereich ist für die Größe des Hotels vollkommen unterdimensioniert. Um zu verhindern, dass die viel zu wenigen Liegen, bereits früh um 6 blockiert werden, werden diese mit Ketten weggeschlossen und erst um 10 Uhr zusammen mit dem Pool freigegeben. Um überhaupt eine Chance auf eine Liege zu haben, haben sich die Gäste angewöhnt die Plastikstühle aus der Animationsfläche zum Pool zu tragen und dann mit diesen + Handtüchern einen Platz zu reservieren, auf dem dann später die Liege stehen soll. Um spätestens 9:30 sitzen dann die Gäste auf den Stühlen oder lehnen auf den Liegenstapeln und warten auf den Poolboy. Dieser schließt dann um 10 nach und nach die Liegenstapel auf, die dann innerhalb weniger Minuten komplett belegt sind. Wer 5 MInuten nach 10 an den Pool geht, hat bis um 17 Uhr keine Chance mehr, sich auf eine Liege zu legen. Nicht wenige Gäste verbrachten die Zeit am Pool (mehr oder minder sauer) in Plastikstühlen. Von den wenigen Liegen sind mindesten 30% so durchgelege, dass diese sofort auf auf den Müll gehören. Die Flucht an den Strand bringt auch keine Linderung der Liegennot: Dort gibt es keine.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 25 |