Iberostar Waves Costa Dorada

Die Hotelanlage ist in einem sehr gepflegten Zustand. Bereits bei Ankunft fühlten wir uns sofort sehr wohl. Die Anlage ist U-förmig. In der Mitte befindet sich die schön gestaltete Poolanlage sowie ein wunderschöner tropischer Garten. Der beleuchtete Pool ist ein besonderer Genuß bei Nacht. Da alle 9 Häuser miteinander verbunden sind kann man auch bei Regen alle Einrichtungen trocken erreichen. Die einzelnen Gebäude sind nur dreistöckig (Erdgeschoß + 2 Stockwerke). Die Häuser liegen relativ nah am Pool, denke im Erdgeschoß ist das nicht so angenehm. Hatten ein Zimmer mit Blick nach hinten in den Garten. Die Bitte nach einem anderen Zimmer wurde uns aber sofort erfüllt. Wir hatten wohl keinen Meerblick, aber das Zimmer lag im Block 3 und deshalb genau in der Mitte des Hotels, d. h., der Weg zum Strand sowie zum Hauptrestaurant, Showbühne usw. waren gleich weit. Da unser Zimmer im 1. Stock war (keine Palmkrone vor dem Balkon), konnten wir den wunderschön beleuchteten Pool jeden Abend vom Zimmer aus geniesen. Das Hotel war nicht ausgebucht und so gab es keine Schwerigkeiten mit Liegen am Strand oder am Pool. Der Sandstrand ist breit, will man Schatten oder Sonne, es gab nie ein Problem. Leider war das Meer nicht so wie wir es uns vorgestellt hatten. Es ist halt auch der Atlantik und nicht die karibische Seite und so vermißten wir das klare und karibisch blaue Meer. Wir hatten eigentlich selten das Verlangen ins Meer zu gehen. Außerdem hatten wir Seegras, möglicherweise war das aber auch saisonbedingt. Der hoteleigene Strand wurde sehr sauber gehalten, aber das Meer und der Strand links und rechts vom Hotel waren mit Seegras und anderen Utensilien, wie Plastikflaschen usw., übersäht. Es gibt auch einige kleine Bäche die nach stärkerem Regen in der näheren Umgebung des Hotels ins Meer fließen. Die Hotelanlage ist sehr empfehlenswert. Wer aber karibisch blaues Meer haben möchte, muß in den Süden gehen wie z. B. nach Bayahibe oder nach Punta Cana.

Unser Zimmer lag im ersten Stock und genau in der Mitte des Pools (Block 3). Dieser Blick war gerade in der Nacht faszinierend. Weder am Tag noch in der Nacht fühlten wir uns durch Lärm belästigt und wie eingangs gesagt, der Vorteil war, wir hatten den gleichen Weg zum Strand wie zum Hauptrestaurant, Lobbybar, Showbühne und Disco. Das Zimmer war recht geräumig und sehr sauber. Es wurde täglich ordentlich gereinigt.

Neben einem Buffetrestaurant gibt es drei Spezialitätenrestaurants (karibisch, mexikanisch, brasilianisch), ein Poolrestaurant und -bar, eine Beachbar, Lobby-und Theaterbar und eine Disco. Etwas ungünstig erschien es uns, dass man bei den Spezialitätsrestaurants nur für zwei Uhrzeiten buchen kann . Die drei Spezialrestaurants sind in Ordnung, aber nicht ein unbedingtes Muß, das Buffetrestaurant ist sehr, sehr gut und es bleiben hier keine Wünsche offen. Sogar Sushi, Seranoschinken, Langusten, Shrimps, Lachs, verschiedenste Fleisch- und Fischsorten und vieles mehr wurden öfters angeboten. Es war immer sehr abwechslungsreich, Salate, große Vorspeisen- und Kuchenbuffets sowie eine Auswahl an leckeren tropischen Früchten gab es täglich. Zum Frühstück gab es verschiedene frischgespresste Obstsäfte. Da war wirklich für jeden etwas dabei, auch wenn man länger als 2 Wochen hier war. Es kam dann schon vor, dass die Entscheidung was wir essen recht schwierig war, da es so viele verschiedene leckere Speisen gab denn man ist halt irgend wann satt. Etwas enttäuscht waren wir von den tropischen Cocktails. Diese Cocktails sind leider mit unseren Karibikdrinks nicht zu vergleichen. Eigentlich nur viel Crash-Eis, Rum und ein farbiges Etwas zur Abrundung und fertig ist der „karibische“ Cocktail. Wie wir selbst festgestellt haben sind farbige Drinks mit viel Crah-Eis bei den amerikanischen und kanadischen Touristen gewünscht und sehr beliebt. An der Lobby-Bar einen Bananenshake + ein Glas guten braunen Rum bestellen dies zusammenschütten und man hat einen wirklich guten Karibikdrink!

Der Service ist einfach super. Viel besser geht es nicht mehr. Ein Lächeln, ein paar nette Worte und ab und zu mal ein Trinkgeld und alles ist bestens .

Vom Hotel aus kann man doch Einiges unternehmen, da es sehr zentral liegt. Zu Fuß am Strand in knapp 30 Minuten nach Puerto Plata zum öffentlichen Beach und dann weiter zum Malecon oder in die andere Richtung in 20 Minuten zum Shopping ins Plaza an die Playa Dorada. Aber es ist auch kein Problem nach Sosua sowie nach Cabarete mit den zahlreich fahrenden Minibussen der Einheimischen zu fahren. Hier am besten das nötige Kleingeld (Pesos) bereithalten und gleich vor dem Einsteigen bezahlen. Das verhindert eine mögliche Diskussion beim Aussteigen. Empfehlenswert sind Ausflüge ins Bernstein Museum und auf die höchste Erhebung von Puerto Plata zum Pico Isabel de Torres, falls die Seilbahn in Betrieb ist. Der Rundumblick bei schönem Wetter ist schon beeindruckend. Etwas nervig waren die sogenannten Touristenführer in Puerto Plata. Bitte unbedingt darauf achten, dass er sich als Führer ausweisen kann. Aussagen er kennt dich aus dem Hotel nicht glauben, damit will er nur dein Vertrauen gewinnen! Mit einem Schweißband oder Ähnlichem kann man das verräterische Hotelarmband abdecken und ist so neutral unterwegs. Zigarren, Kaffee und Rum sind recht günstig im Einkaufscenter „Supermercado Tropical“ in Puerto Plata. Geld zu einem guten Kurs tauschen, kann man in der Wechselstube „Rusa“ ca. 10 Minuten zu Fuß vom Hotel gegenüber der Rumfabrik „Brugal“. Dabei kann man auch gleich mal die Rumfabrik besichtigen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Shows sind sehr gut inszeniert. Das Animationsteam (Tänzer/innen) bereiten sich nur auf die Shows vor. Die Aufführung „König der Löwen“ war schon sehr beeindruckend. Einen langen harten Arbeitstag hat das Animationsteam der Entertainer. Am Tag die Touristen am Pool und am Strand unterhalten, am Abend dann die Showtruppe unterstützen und anschließend Disco. Es wird einem am Abend nicht langweilig. Es gibt in der Lobby aber auch immer ein Plätzchen wo man sich entspannt zurückziehen kann. Die Disco ist bis 2. 00 Uhr geöffnet und wer noch Hunger hat kann sich mal kurz ein Steak in dem Spezialrestaurant „La Hacienda“ ab 24. 00 Uhr machen lassen. Haben wir einmal ausprobiert, war sehr gut. Zum schnorcheln ist das Meer nicht geeignet. Hier muß man dann schon eine Tour buchen wie z. B. zum „Paradise Island“. Diese Tour ist eigentlich schon fast ein Muß, hier war für uns wieder die Karibik pur. Leider mußten wir die karibische Sandbank mit vielen, vielen Touristen teilen. Aber die Entschädigung war ein türkis blaues Meer und jede Menge Fische.