- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zuallererst möchte ich sagen, dass dieser Urlaub unser erster in einem Hotel der Iberostarkette war. Das Publikum bestand zumeist aus Paaren (fast jeden Tag eine Hochzeit, von der man allerdings wenn überhaupt nur durch Zufall etwas mitbekam), dabei ca. 40% Amerikaner, 40% Kanadier und 20% der Rest, darunter auch viele Deutsche. Ansonsten haben wir noch Holländer und Franzosen im Hotel gehabt, sowie Einheimische zu den Osterfeiertagen. Es entstand eine angenehme Mischung. Die Anlage ist schon etwas älter, dafür aber in einem guten Zustand. Die Gartenanlage wirkt sehr gepflegt, nur das Wasser der Flamingos und der Fische könnte etwas öfter ausgetauscht werden. Es kam schon mal zu unangenehmen Gerüchen. Die Sicherheit wird hier großgeschrieben, auch wenn nicht wie in Ägypten an der Eingangstür kontrolliert wurde. Zu Ostern, also zu christlichen Feiertagen, war auch die Armee und der Zivilschutz am Strand vorhanden und hat kontrolliert. Es gibt auch ein Internetcafe (30Minuten = ca. 4Euro). Ebenfalls gibt es eine Art Bibliothek. Wer sie nicht sofort sieht, wie wir: am Pool neben der Animationsbox, dort, wo man sich die Auflagen für den Pool holen kann reingehen und direkt links am Eingang stehen Bücher/Zeitschriften, auch einige deutsche. Die Hotelanlage ist sehr gut geplant worden, auch für regnerische Tage. Man kam jederzeit überall hin, ohne nass zu werden, da man von allen Räumen bis ins Restaurant, zur Show, oder zur Rezeption problemlos überdacht laufen konnte. Das ist im April auch nötig. Wir hatten mehrere Tage, an denen es geregnet hat, und an 2 Tagen hatten wir nur Bewölkung. Es ist aber trotzdem warm, man kann also trotzdem am Strand liegen. Also unser Fazit: Der Norden der Dominikanischen Republik ist im April nicht so geeignet für Sonnenanbeter. Wir haben den Ausflug zur Paradiesinsel gemacht um zu schnorcheln. Für Schnorchler ist es echt empfehlenswert, auch wenn dieser Ausflug stark überteuert ist (90$ pro Person). Das Korallenriff entschädigt aber. Die Paradiesinsel ist eine vorgelagerte Insel im Norden (ganz klein). Außerdem fährt man noch durch den halben Norden, so dass eine kleine Rundreise inklusive ist. Vom Land wird man dann mit Speedbooten zur Insel gefahren. Die anderen Ausflüge waren leider auch alle extrem teuer. Insgesamt war die Reiseleitung von Neckermann nett und hilfsbereit. Auch die Rückgabe des 10Dollar Einreisevisums hat problemlos geklappt. Fazit: Iberostar immer wieder - nur nicht wieder im April in den Norden der Dominikanischen Republik. In Punta Cana soll übrigens besseres Wetter gewesen sein (was wir vor 3 Jahren zu Ostern auch so empfunden hatten).
Wir hatten ein Doppelzimmer im Block 5 am Strand mit Landsicht. Für 2 Personen sind diese völlig ausreichend. Es gab eine überraschend große Terrasse. Die Ausstattung war normal. 1 großes Doppelbett (es gab auch Zimmer mit 2 Betten), TV (DW), eine gute Klimaanlage, einen Deckenventilator, einen Safe(ca. 2 Euro pro Tag), eine mit Softdrinks, Wasser und Bier aufgefüllte und auch stets nachgefüllte Minibar, ein sauberes Bad und eine Sitzgelegenheit. Leider wurden nicht sehr oft Tiere aus den Handtüchern geformt, denn wir lieben und honorieren dies stets (kleiner Hinweis an das Servicepersonal).
Das Hotel ist nur mit All Inclusive buchbar. Bändchen muss man tragen. Frühstück von 7-10 Uhr. Alles war zum Frühstück vorhanden. Von Pfannkuchen über Omelett, mehrere Sorten Käse, Wurst usw. Ein so gutes Frühstücksbuffet hatten wir selten. Es gab frischgepresste Säfte zum Frühstück und das sogar umsonst. An unserem ersten Tag gab es Sekt gemischt mit Orangensaft. Leider nur am ersten Tag. Es gab auch viel Obst und dieses auch klein geschnitten für Joghurt. Von den Kellnern wurden immer Kaffee und Milch eingeschenkt. Man konnte sich aber auch selbst Kakao oder Tee machen. Auch eine Espressomaschine war vorhanden, auch den ganzen Tag über. Spätaufsteherfrühstück war vorhanden, haben wir aber nicht sehr oft genutzt. Dieses gibt es allerdings in der Poolbar und die Auswahl war wirklich noch Klasse für ein Spätaufsteherfrühstück. Selbst Pfannkuchen und Waffeln wurden noch frisch gemacht, sowie auch Spiegeleier. Ab 12 Uhr bis 16 Uhr gab es an der Poolbar eine Auswahl zwischen entweder Pizza (Sorte wechselte) und jeden Tag Pommes mit Beilagen, sowie immer eine Sorte Nudeln (leider fehlte meist eine dazu passende Soße), dann noch Kartoffeln, Reis und verschiedene Fleischsorten, auch Hamburger und Hotdogs konnte man sich machen. Dazu gab es noch Kuchen. Zusätzlich gab es etwa jede Woche einmal Paella am Strand, welche frisch gemacht wurde und sehr gut schmeckte. Davon war auch genug vorhanden, teilweise wurden 5 Pfannen gemacht (Riesenpfannen). Einmal gab es auch ein Beachbarbeque, wobei es allerdings wieder Hamburger und Hotdogs aber leider keine Rippchen gab. Aber auch Fleisch wurde gegrillt. Leider war dieses zum Teil schon etwas angebrannt. Das 2. BBQ wurde wegen Regen abgesagt. Mittagessen gab es von 13-15 Uhr im Restaurant. Große Auswahl, immer Reis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, 1 Gericht immer live zubereitet (meist Nudeln), immer Fisch und Fleisch. Auch hier gab es wiederum Hamburger und Hotdogs mit Beilagen sowie frische Pizza. Dazu ein normales gutes Salatbuffet (5-6 Stationen zum Selbstgestalten, dazu 2 Salatsoßen – leider ohne Sahne-Joghurt-Dressing). Auch gab es eine große Brot- bzw. Brötchenauswahl. Der Nachtisch wechselte. Es gab verschiedene Torten und Gebäck, auch immer Eis, zum Mittag meist 3-4 Sorten zur Selbstbedienung. Zusätzlich gab es eine oder zwei Suppen mit gutem Geschmack. Leider wechselte diese Suppe nicht oft. Von 16.00-18.00 gab es Kaffee und Kuchen. Dabei auch immer verschiedene Kuchensorten. Den ganzen Tag gab es auch eine Softeismaschine zum Selbstbedienen mit einer Auswahl zwischen Vanille, Schoko und Vanille/Schoko gemischt. Einmal pro Woche gab es auch ein besonderes Kuchenbuffet mit etwa 6 großen Torten, welche auch ausreichend nachgefüllt wurden. Nun zum Abendessen (18.00-22.00). Was fehlte waren Themenabende. Abends gab es verschiedene Gerichte, für jeden Geschmack etwas. Es wurde oft live gekocht. Sonst war die Auswahl ähnlich dem Mittagessen, nur reichhaltiger. Insgesamt eine gute Auswahl und Abwechslung, jeder findet etwas, auch 14 Tage lang. Für Kinder immer Nudeln und Pizza im Angebot. Käse(verschiedene Sorten) und Brot /Brötchen gab es zu jeder Mahlzeit. Wir bekamen jedes Mal einen freien Platz im Restaurant. Das Mitternachtsbuffet ist tatsächlich ein Erlebnis. Es gab auch hier noch Torten, Hamburger, Hotdogs, Nudeln, Obst und noch Soßen. Nun zu den Bars. Diet-Getränke waren vorhanden, leider nicht stets in ausreichenden Mengen. Zumindest bei ColaLight wurde abends in der Bar manchmal gemischt. Das passt eigentlich nicht zu einem 5 Sternehotel. An den Selbstbedienungsautomaten am Strand und am Pool war auch nicht immer ColaLight aufgefüllt. Meistens hat es aber geklappt. Insgesamt eine gute Auswahl von Softdrinks und auch alkoholischen Getränken. An der Poolbar gab es den ganzen Tag über Kaffee zum Selbstbedienen sowie auch Espresso und verschiedene Cocktails. Insgesamt waren die Zutaten des Essens von hervorragender 1A-Qualität. Wir hatten nie etwas zu bemängeln. In den Spezialitätenrestaurants (mit Anmeldung) waren wir nicht.
Es konnten nur sehr wenige Angestellte Deutsch, was man aber in der Karibik auch nicht erwarten kann. Mit Englisch ging aber alles problemlos. Positiv: An der Rezeption konnte immer jemand Deutsch als wir gefragt hatten. Eine Zimmerverlängerung kostet über 60 Euro bis 17.00 Uhr. Das sollte man sich 2mal überlegen ob es sich lohnt. Alle Angestellten waren stets freundlich, hilfsbereit und auf Wünsche wurde sofort eingegangen. Die Kellner bemühten sich die Getränkewünsche der Gäste zu behalten und man bekam immer praktisch ohne Bestellung seine Getränke (Bar + Restaurant), auch wenn das erst in der 2.Woche klappte. Die Angestellten in den Bars und im Restaurant waren sehr nett. Die Liegenreservierung ist erst ab 8.00 Uhr erlaubt. Es halten sich nicht alle Leute daran, aber auch in der Spitzensaison die meisten. Die Liegen, die vorher reserviert waren, wurden aber sofort von den Hotelangestellten wieder frei gemacht. Es hatte also keinen Sinn seine Liege vor 8.00 Uhr zu reservieren. Die Aufpasser sind immer Streife gelaufen, vor allem am Pool. Ansonsten ist es hier sozusagen feste Regel, dass man öfter ein Trinkgeld gibt. Daran muss man sich erst gewöhnen. Aber auch ohne Trinkgeld klappt alles und man wird nett bedient.
Der Transfer zum/vom Flughafen beträgt 20-30Minuten. Es ist meist ein direkter Transfer, es werden keine anderen Hotels angefahren. Die Armbänder bekommt man schon im Bus und auch das Einchecken macht man bereits im Bus. Vom Fluglärm hat man nur ganz selten etwas mitbekommen. Man konnte aber immer in der Ferne die Flugzeuge einfliegen sehen. Das Hotel hat einen langen Sandstrand. Am Strand gibt es keine Sonnenschirme, dafür gab es mehr als genug Schatten durch die vorhandenen Bäume, so dass Schirme wirklich überflüssig gewesen wären. In der ersten Woche und in den letzten Tagen hatten wir jeweils viel Seegras. Baden ist aber trotzdem möglich. Außerdem bemühten sich die Hotelangestellten sehr das Seegras zu beseitigen. In der Mitte unseres Urlaubs gab es auch Tage an denen es praktisch kein Seegras gab. An diesen Tagen war das Wasser dann auch relativ klar, an den Seegrastagen war es eher undurchsichtig. An den klaren Tagen konnte man auch an den vorgelagerten Riffen schnorcheln. Das lohnte sich allerdings nicht wirklich. Die Fische sind sehr ängstlich und zeigen sich daher nicht sehr oft. Die Korallen sind abgestorben. Kein Wunder, wenn sich immer Massen an Leuten bei Ebbe auf die Korallen stellen. Der Strand ist ansonsten flach abfallend, also auch für Kinder geeignet. Teilweise herrschte sehr starker Wind am Strand, der meist um die Mittagszeit aufkam. Teilweise war dieser so stark, dass man flüchten musste. Auch aus diesem Grund hat man am Strand wirklich immer und zu jeder Tageszeit noch freie Liegen bekommen. Am Pool sah es etwas anders aus. Dort waren meist alle Liegen besetzt, auch wenn es nach Ostern merklich leerer wurde. Das Nachbarhotel ist das Marien Coral by Hilton. Wir haben dieses Hotel einmal besichtigt. Es hat eine sehr schöne Anlage, sogar schöner als das Iberostar, aber bei Regen hätte man dort echt Probleme irgendwo hinzukommen. Wenn man am Strand steht und auf das Meer sieht befindet sich das Hilton links, dahinter kommt ein Einheimischenstrand. Weiter waren wir nicht. Wenn man nach rechts geht, kommen erst wieder Einheimischenstrände bis schließlich die Playa Dorada mit den ganzen Hotels kommt. Man muss bis zum letzten Hotel gehen, wenn man zum Einkaufszentrum möchte. Am Hubschrauberlandeplatz gegenüber das große Gebäude, dort befinden sich die Geschäfte. Der Weg am Strand dorthin dauert, wenn man gemütlich geht, etwa 30 Minuten. Ein Tipp: Wenn man zurück geht lieber auch am Strand lang laufen und nicht am Golfplatz entlang. Das sind sehr lange Wege sonst. Es gab wenig Geschäfte im Hotel selbst. Nur einen Shop, indem man nur mit Pesos bezahlen konnte, keine Dollar oder Euro!!!!! Wir fanden das unmöglich. In jedem kleinen Geschäft in der Playa Dorada konnten wir mit Dollar oder Euro bezahlen, aber im Shop des Iberostar nicht. Sonst gibt es noch einen Logoshop und einen Juwelierladen im Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam bietet verschiedene Sportaktivitäten an und alle sind mit Spaß dabei. Die Animateure waren überhaupt nicht aufdringlich. Bei den Abendshows geben sich die Animateure große Mühe. Es wird viel getanzt, aber auch selbst gesungen!! Die Shows haben echt Qualität. Alle beginnen um 21.30 Uhr. Die Ankündigung der Shows klappte. An der Infotafel neben dem Restaurant hingen die Shows der ganzen Woche aus. Dort hing auch der aktuelle Wetterbericht (das Radarbild). Die Shows fanden immer im Theater statt. Dieses war gut konstruiert, auch bei Regen saß man überdacht. Die Minidisko fand ebenfalls hier statt. Diese wurde meistens von Mama Maria geleitet, daher fehlte es an Bewegung. Zum Schluss kam eine neue Animateurin und nun kam mehr Bewegung in die Minidisko. Nach der Vorführung ging es für die Kinder in die wirkliche Disko. Einmal wurde in der Minidisko eine Modenschau von den Kindern veranstaltet und 2 mal spezielle Shows und teilweise wurden Spiele gespielt, wo natürlich die Kleinsten gewannen. Insgesamt war leider die Musik allgemein viel zu laut und auch die beiden Haupansager, so dass man die Shows in der Nähe der Bühne nicht genießen konnte. Es spielte auch eine Liveband, welche von 20.30-21.00 Uhr und nach der Show spielte. Eine Disko war auch vorhanden. Die Shows begannen eigentlich immer relativ pünktlich. Leider haben wir die Supershow König der Löwen verpasst, da unsere Condormaschine Triebwerkprobleme hatte und wir somit 3 Stunden in Frankfurt festsaßen. Und genau an diesem Abend kam die Show, auf die wir uns im Vorhinein so gefreut hatten. (Toll war auch, dass die Maschine schon 3 Stunden in Frankfurt stand und ihnen der Triebwerkschaden 40 Minuten vor dem Start erst auffiel.)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | ---------- |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 6 |