Iberostar Waves Costa Dorada

Beim Check-In an der Rezeption sagt man, dass man das Gepäck bis ins Zimmer gebracht habe will, man kann auch selbst mitfahren. KOSTENLOS!!! Aber ich habe gern etwas für den Transport VON der Rezeption INS Zimmer gegeben – gelaufen bin ich trotzdem, nach einem langen Flug tat das sehr gut. So, das musste ich erst einmal loswerden, denn weder das Hotel noch ernsthaft interessierte Urlauber sind an einer subjektiven Miesmacherei interessiert. Ein Standardzimmer ist nun mal billiger als eine Suite. Das ist im Leben so, wer was Besseres will, zahlt auch mehr. Liebe Raucher, im Zimmer ist das Rauchen nicht erwünscht. Ein Aschenbecher MIT Streichholzbriefchen liegt aber trotzdem da, um auf dem Balkon rauchen zu können. Im Hotelkomplex ist an ausgweisenen Stellen das Rauchen allemal erlaubt. Man sieht es daran: Es stehen Aschenbecher auf den Tischen und in der Nähe ist ein Aufkleber angebracht. Bewertungen wie:„Dieses Hotel verdient nur 3 Sterne“ und „Wir sind enttäuscht“ empfinde ich nach meiner jetzigen Erfahrung als nicht berechtigt und nicht objektiv. Nun aber zur Beschreibung Mehrmals am Tag gehen die Strandboys den Sandstrand harken, um Tang und Leergut zu beseitigen. Auch die Toiletten außerhalb des Zimmers sind immer perfekt sauber gemacht. Auch dann, wenn die „Einheimischen“ ihr Wochenende hier verbracht haben - dann ist erst mal „Großreinemachen“ angesagt. Aber im Laufe des Montagvormittag ist auch das wieder voll perfekt. Zu bemängeln habe ich das SPA – Angebot und den Arztservice. Die sind wohl eingemietet und nicht zu empfehlen - teuer und sehr unfreundlich. Beim Arzt kann man nicht mal so den Wunsch äußern: mal Blutdruck messen. Die wollen erst die AKV haben und dazu ±80 US$ - verhandeln ausgeschlossen. Da geht es einem gleich besser. Auch die SPA – Angebote sind riesig überteuert. Die Friseurin will für waschen und föhnen u.a. 30 bis 40 US$ – ebenfalls kein verhandeln möglich. Massagen u. dgl. sind ebenfalls sehr überteuert. Am Strand gehen die Mädels auf und ab – dort anfragen. Man wird vom Hotel mit `nem Auto abgeholt, nach Puerto Plata gebracht –schick frisiert und auch wieder zum Hotel zurück gebracht. Alles seriös, dort aber HANDELN! Ausflüge sollte man nicht im Hotel buchen - dafür zur Plaza gehen. Dieser Spaziergang, ob am Strand entlang oder auf dem Fußweg, lohnt sich doppelt. Man spart Geld und bewegt sich. Die gleichen Ausflüge sind viel günstiger als die Angebote im Hotel – und dort bei MARYSOL wird deutsch gesprochen. Der Spaziergang am Strand entlang zeigt gleich das pure Leben in der Dom. Rep. Man kommt an unzähligen Ständen vorbei, aus denen die Händler ihre Angebote anpreisen. Da dauert es schon eine Weile, bis man an der Plaza ankommt. Denn jeder Händler will seine Ware vorführen, da kommt man nicht voran. Die Straße entlang ist ebenso interessant. Man könnte dort gleich mit dem Guagua (Einheimischenbus) mitgenommen werden, oder ein Mopedfahrer hält an und will einen mitnehmen. Besser man läuft und genießt die knappen 30 Minuten. An der Reiseleitung war nix auszusetzen höflich, nett und hilfsbereit. Vielleicht begegnen die mir so wie ich ihnen?? Alles in Allem: ein klasse Hotel, vorzüglicher Service und immer wieder eine Reise wert. Eine Anmerkung für den Reiseveranstalter Neckermann: Nicht den Grundpreis ständig erhöhen und fürs Hotel nix mehr übrig lassen und um jeden Euro feilschen. Nicht so gierig in die eigene Tasche wirtschaften und dem Hotel mehr Möglichkeiten geben.

Kaffeemaschine mit u.a. Instandkaffee und Tee, Bügelbrett, Flachbildfernseher, Minibar - alles vorhanden. Aber wer guckt schon Fernsehen. Mal morgens, um die Weltlage zu sehen, aber sonst keinen Bedarf. Der Mietsafe kostet 2US$/Tag. Das ist nicht teuer, aber es sollte im Preis enthalten sein. Die Größe des Zimmers ist mehr als ausreichend. Der Blick aufs Meer vom Balkon aus ist sagenhaft und das etwas ältere Mobiliar ist auch noch sehr ordentlich. Die Zimmer sind schließlich fast jeden Tag belegt und dazu noch die hohe Luftfeuchtigkeit. Das sollten sich Meckerer mal durch den Kopf gehen lassen. Leider ist das Zimmermädchen von Haus 5; 1. Etage, wie schon die Jahre davor, sehr überfordert. Das Laken war machen Tag nicht gerichtet, nur eben die Tagesdecke darüber und fertig. Gewischt wurde auch nur nach Lust. Sie hat sich auch schon mal im Schrank „umgesehen“ . Das habe ich an der Rezeption gemeldet – und es hat geholfen. Aber Wichtiges ist eh im Safe und die Klamotten hat sie sich wahrscheinlich nur mal angesehen – gefehlt hat nichts. Sie verstand weder englisch noch deutsch – was soll`s. Es gehört sich nicht, aber man hat ja die Möglichkeit sich darüber zu beschweren, ohne hier gleich eine Negativbewertung abzugeben.

Die Auswahl im Restaurant war qualitativ und quantitativ super. Von wegen: ungewürzt, zäh usw. Es gibt am Buffet viele div. Würzmittel, wenn mir was nicht genug gewürzt ist versuche ich es mal damit. Schnitzel so groß wie der Teller, Hummer, Sushi usw. immer lecker und frisch. U.a. Spanferkel, Pizza, Rinder- und Schweinebraten bis zum Abwinken – alles in super Qualität. Auch für Vegetarier ist eine riesige Auswahl vorhanden. Ob frisches Obst, frische Backwaren und Kuchen, amerikanisches und europäisches Essen, alles ist lecker und wird sehr hygienisch angerichtet. Die Spezialitätenrestaurants haben nicht mehr jeden Abend geöffnet. Dort hat es etwas nachgelassen. Meine Erfahrungen waren nicht besonders. Langes Warten auf das Essen, falsches Essen, kalt und nicht durchgebraten. Im Buffetrestaurant El Mercado isst man besser. Die 3-Mann-Kapelle nervt immer noch – da sagt man :„no gracias“ und sie ziehen zum nächsten Tisch. Es kommt aber nicht wirklich Atmosphäre auf, denn die Musiker sind so laut, dass man sich nicht mal über den Tisch in Ruhe was erzählen kann.

Den muss man unterteilen in das Bedienungs- und Organisationspersonal. So eigenartig wie es klingt, so habe ich das empfunden. Alle Bedienungen sind nett, fleißig, umsichtig, höflich und kennen die Wünsche der Gäste schon nach 2 bis 3 Tagen auswendig. Man hat gerade mal Platz genommen, da kommt schon der Kaffee, das Bierchen o.a. UND man wird sehr freundschaftlich mit Namen begrüßt. Die Wäscherei ist einfach gesagt: spitze – schnell und sehr sauber. Das Organisationspersonal ist recht wenig der deutschen Sprache mächtig, aber jeder ist bemüht, hier und da von einem Gast ein deutsches Wort erklärt zu bekommen. Englisch kann aber jeder. Der Schritt ist wesentlich langsamer. An der Rezeption ist jedoch immer ein Mitarbeiter, der deutsch kann.

Direkt am Strand gelegen. Es ist halt Nordküste/Atlantik also kein weißer Strand und manchmal mit leichter Brise und Strömung. Es kommt auf die Reisezeit an. Aber der Wind am Nachmittag kann manchmal stören. Da könnte man sich auch wieder über den Wind aufregen… Aber da zieht man halt an den Pool (mit Aussicht auf viel Unterhaltung) oder in die Gartenanlage (dort ist es ruhiger) um.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung sind in diesem Land wohl eine weitere Spezialität. Jeden Tag gab es etwas anderes zu lachen. Die Animateure haben sich jeden Tag anderen Unsinn einfallen lassen. Man kann gar nicht weg sehen – immer gab es Spaß. Am Strand oder am Pool – ständig hat das Team sich was Neues einfallen lassen. Ob tagsüber die vielen Sport- und Spielmöglichkeiten, oder zu den Abendveranstaltungen es gab es so manchen Bauchmuskelkater vom Lachen. Die Urlauber werden jeden Abend in das eine oder andere Spielchen mit einbezogen. Wer das nicht mag, der setzt sich etwas abseits. Die Stühle im Freien haben absolut keine Verschmutzungen, habe extra nachgesehen. Es sei denn es gibt einen Regenguss, dann müssen ja die Auflagen schnellstens beseitigt werden und das ist dann schon mal mit etwas Krach verbunden – aber das ist innerhalb von wenigen Minuten erledigt. Die Disco ist sehr laut und sehr kalt. Also: bewegen und mitmachen. Auch älteres Publikum war mit Begeisterung am Merengue tanzen oder hat begeistert beim Rock and Roll – Konntest mit geklatscht. Die Musik ist schön gemischt, einheimische Klänge, das Neueste aus den Charts von MTV, Älteres wie ABBA, auch Hiphop, usw. Wen die Lautstärke stört – macht Urlaub im Kloster.