Iberostar Waves Dominicana

Über das Hotel ist bereits viel geschrieben worden, der allgemein sehr positiven Beurteilung können wir uns vorbehaltlos anschließen. Hervorzuheben sind die hervorragend gepflegte Parkanlage, der gut gepflegte Strand, die immer bemühten, freundlichen Kellner in den Restaurants, die reichhaltigen Buffets, die für All Inklusive hervorragenden Cocktails. Freundlich sein und Sie werden mit einen frohen Lachen belohnt = Karibische Lebensfreude.

Über die Sauberkeit haben wir ja schon geschrieben, wir bewohnten zu dritt ein Bungalowappartement, das ausreichend groß war. Punktabzug einzig für eine Duschkopfhalterung, die eigentlich regelmäßig in die Badewanne abstürzte und so Ecken und Kanten in die Badewanne schlug, schade, sonst hätte es volle Punktzahl gegeben. Wir haben uns aber daran nicht sonderlich gestört und es auch nicht moniert (das Problem bestand wohl schon länger an den Einsturzkratern ersichlich und auch das Reinigungspersonal war auf dem Laufenden, hatten wir doch Duschkopf und Halterung in der Wanne liegen lassen), einmal ließ sich die Balkontür nicht öffnen, wurde aber sofort repariert. Die Ausstattung des Zimmer war insgesamt zweckmässig, für Fernsehgucker (sind wir nicht) nur zwei deutsche Programme DW und Pro 7 (? wissen wir nicht mehr genau).

Volle Punktzahl, Essen in ausreichender Vielfalt und geschmacklich hervorragend, Stil international mit teilweise karibischem Einschlag, Themenbereiche. Die Themenrestaurants haben wir nicht genutzt. Unsere Tochter hat von der auf Wunsch mit verschiedenen Beilagen zubereiteten Nudelpfanne abends häufig Gebrauch gemacht - war Spitze. Natürlich war in den Strandtavernen mittags die Vielfalt deutlich geringer und auch eher auf den Geschmack des US - amerikanischen Publikums zugeschnitten, aber wer kann schon dreimal am Tag die gleiche Vielfalt erwarten? Jedenfalls war das Frühstück top, das Abendessen ebenso, für Leute mit night-eating-Sydrom soll es sogar Pizzas in der Nacht gegeben haben. Wir sind mit 2 Kilo mehr zurückgekommen, aber auch für Diätsuchende gibt es genügend Möglichkeiten den Kalorien zu entfliehen: Exotische Früchte, Salate, beim Frühstück Diätecke. Noch ein Wort zu den Köchen, es sind immer zwei oder drei in den Hauptrestaurants anwesend, die Speisen vor den Augen zubereiten und Wünschen immer zugänglich sind, die "geschnitzten" Tiere (aus Melonen, Kürbissen) sind kleine Kunstwerke. Durch die Dachform der Restaurants hat man nicht das Gefühl in einer Kantine zu essen, die Restaurants sind von Teichen umgeben und es kann vorkommen, daß Ihnen ein Flamingo beim Frühstück zuschaut: Toll! Die Drinks an den Bars waren prima zubereitet, für ein großes Hotel dieser Preisklasse sehr gut.

Klar maximale Punktzahl, die Kellner/innen waren extrem aufmerksam und schenkte uns immer ein herzliches Lachen, die Zimmer waren sehr sauber und am ersten Tag fanden wir unsere Handtücher in Form von Tieren (Vogel, Schlange..) vor, auf dem Waschbecken frische Blüten. Die Barkeeper zauberten einen wunderbaren Caipirinha und mit einem freundlichen Lächeln unserseits wurden die immer besser. Wir können nur empfehlen mit einer fröhlichen Stimmung den in der Hitze hart arbeitenden Bediensteten zu begegnen und man wird die karibische Lebensfreude und -freundlichkeit in den Gesichtern sehen. Natürlich könnte man negativ anführen, daß die Englischkenntnisse nicht immer top waren, aber wozu hat man Hände und Füsse? Zum Trinkgeld: Auch ohne Trinkgeld sind alle sehr freundlich, aber wir waren uns auch bewußt, daß für viele ein Dollar bei etwa 150 bis 250 Dollar Grundgehalt wesentlich mehr bedeutet als für uns, deshalb großzügig sein!

Hier gibt es und muß es geringe Abstriche geben. Wer landestypischen Urlaub unter Einheimischen erleben will, ist hier falsch. Der Strand von Punta Cana ist fest in ausländischer Hand. Es handelt sich bei Punta Cana um eine reine Touristenhochburg, die für Einheimische nur sehr beschränkt (meist nur als Bedienteter oder Verkäufer) zugänglich ist. wer in Griechenland Urlaub gemacht hat, weiß, daß Strände immer öffentlich sind und somit Einheimische - bis auf wenige Ausnahmen - immer Zugang haben. In Punta Cana ist dies nicht der Fall. Am Strand wird man die Einsamkeit vergeblich suchen. Was uns ein wenig gestört hat, waren die (außerhalb der kleinen Badezone) vorbeidonnernden Motorbote, die Touristen auf allerlei schwimmenden oder fliegenden Utensilien hinter sich herziehen. All diese Punkte waren uns vor Reiseantritt bekannt und wir finden es durchaus legitim, daß Einheimische auch damit etwas Geld verdienen wollen, aber etwas weniger wäre doch mehr (muß tatsächlich alle 15 Minuten ein Hubschrauber über den Strand fliegen und den Lärmpegel noch erhöhen?). Wer aber einen sehr guten Service zu bezahlbaren Preisen wünscht, wird dies in Kauf nehmen müssen. Insgesamt hat uns nichts überrascht, und abends und früh morgens konnten wir den kilometerlangen Strand zu Spaziergängen geniessen. Wir haben keine Ausflüge gebucht, der Urlaub war als reiner Badeurlaub geplant, uns schreckten vielleicht auch Berichte über die Kriminalität (ob zu Recht oder Unrecht) von einer Entdeckung auf eigene Faust ab, geführte Exkursionen mögen wir nicht so, aber das kann jeder anders sehen..

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben die Animation kaum genutzt, die Poollandschaft war schön gestaltet mit kleinen palmenbewachsenen Inseln. Dauernd bemühten sich Mitarbeiter den Pool zu säubern: Sehr gut! Unsere Tochter hat beim Beach Volleyball mitgemacht und durch die internationale Gästeschar kam es hier auch zu durchaus interessanten Konstellationen. Für uns bedeutet international immer etwas Neues über ander Nationen zu lernen und das konnten wir hier sehr gut. Die Animateure sind sicherlich nicht so genormt geschult wie in den TUI Hotels des Mittelmeerraums, aber wir empfinden es eher als poritiv, daß auch Einheimische diesen Job machen, auch wenn vielleicht manchmal die Professionalität fehlt, dadurch aber durch Spontanität ausgeglichen wird!