- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach ersten Schwierigkeiten am Check-in Schalter der Airline (statt der gebuchten Super-Beinfreiheit-Klasse stellte man uns Holzklassetickets aus und wollte/konnte uns keine anderen ausstellen – ging dann aber mit Austausch beim Boarding plötzlich doch), machten wir uns am 02. 01. auf vom kalten verschneiten Deutschland in die Wärme, da ich meinen runden Geburtstag mal anders verbringen wollte. Nach einem langen (aber dank auf Grund großer gebuchter (leider auch teurer) Beinfreiheit etwas bequemeren) Flug kamen wir auf dem etwas lustig aussehenden Flughafen Punta Cana an. Wir kamen auch ruck zuck durch die Passkontrolle, obwohl die Sache mit der Visumkarte etwas verwirrend ist. Wir dachten erst, die wollen einem irgendwelche Werbekärtchen andrehen, bis wir gemerkt hatten, dass wir diese Dinger für die Einreise kaufen müssen. Nun gut. Koffer waren auch bald im Anrollen – aber unsere waren wieder mal die letzten. Also hin zum Schalter des Reiseveranstalters, Busnummer sagen lassen und zum Bus. Ja, aber wo ist der denn nun. Klasse! Der war schon weg. Also der Urlaub fängt ja gut an! Dadurch erhielten wir dann auch noch einen Privattransfer. Auch nicht schlecht. Kann ja nur noch besser werden! So kamen wir dann doch noch gegen 20: 30 Uhr im Hotel an und wurden freundlich mit einem kühlen Getränk empfangen. An der Rezeption wird spanisch, englisch und auch deutsch gesprochen. Es folgten also erste notwendige Informationen in deutscher Sprache sowie die Übergabe der Zimmerkarten, Handtuchkarten, Pläne und sonstigen Informationen etc. Wir wurden dann noch gefragt, ob wir erst essen gehen möchten oder zu unserem Zimmer gebracht werden wollen. Wir entschieden uns für letzteres. Schließlich kamen wir aus dem kalten Deutschland und wollten uns erst einmal unserer teilweise doch etwas dickeren Sachen entledigen, da doch sehr warm war und vor allen Dingen ein sehr hohe Luftfeuchtigkeit vorherrschte. Das Hotel besteht aus Hauptgebäude, einigen Bungalows auf dem Gelände des Iberostar Bavaro und einer großen Gartenanlage, welche das Iberostar Dominicana mit dem Iberostar Punta Cana verbindet. Vorherrschendes Publikum kam zu unserer Zeit aus den Staaten sowie aus dem spanisch sprechenden Raum. Deutsche – so hatten wir den Eindruck – waren nicht sehr viele vor Ort. Von der Reiseleitung wurde angeboten, Karten über die Reiseleitung zu verschicken, da diese über Miami mit DHL verschickt werden und garantiert ankommen. Sind sie auch, allerdings nicht innerhalb der angepriesenen 8 Tage, sondern auch erst nach ca. 3 Wochen. Aber sie sind wenigstens angekommen. Auch das Telefonieren über das Hotel anstatt Handy wurden empfohlen. Sicher sind Handy-Telefonate teuer. Das Telefonieren vom Hotel aus hat es aber auch in sich. Wir haben für zwei kurze Telefonate bei Ankunft fast 10 Dollar bezahlt. Saona Deluxe und Samana haben wir als Ausflüge gebucht. Die waren ganz gut. Der Halbtagesausflug Bavaro Splash (fahren mit Mini-Speedbooten) ist nicht zu empfehlen – nur Abzocke. Würden wir noch einmal in die DomRep fahren? Nein. Mexiko hat uns wesentlich besser gefallen. Die Ausflüge sind wesentlich besser und es gibt mehr zu sehen, unsere Meinung. Auch die Preise sind nach unserer Meinung total überzogen. Gegen das Hotel, Essen etc. ist nichts zu sagen. Vollkommen zu empfehlen. Aber nur zum Baden ist es uns zu weit und zu teuer. Wegen meines runden Geburtstages Anfang Januar haben wir uns auch nur dazu entschieden. Unsere Reisezeit ist eher sonst September und da kann man Gott sei Dank auch im europäischen Raum inkl. Türkei in gut 3 Stunden sehr schön und preiswerter urlauben. Beim nächsten runden Geburtstag wird es wegen der Jahreszeit zwar auch wieder weiter weg gehen müssen, aber es gibt ja sicherlich noch andere sehenswerte schöne Ziele. Wer zur deutschen Winterzeit allerdings nur Bade-/Strandurlaub machen möchte, ist hier richtig.
Wir hatten eine s. g. Junior-Suite gebucht, welche sich im Bungalowteil auf dem Gelände des IB Bavaro befand. Das Zimmer war dadurch ruhig gelegen und man hatte trotzdem kurze Wege zum Essen und zum Strand. Im Vorfeld haben wir sehr viele Bewertungen hinsichtlich der Entscheidung Iberostar- oder Riu-Kette studiert. Bei den Riu-Hotels wurde mehrfach der muffige Geruch in den Zimmer bemängelt. Da wir in Mexiko schon einmal in einem Riu-Hotel waren, hatten wir uns dazu entschlossen, mal Iberostar zu testen. Aber man muss sagen, dass auch das Iberostar-Zimmer etwas muffig roch, als wir es am ersten Tag oder besser gesagt Abend betreten hatten. Was aber bei der vorherrschenden hohen Luftfeuchtigkeit, die gerade in den ersten Tagen unserer Anreise vorherrschte, auch nicht verwunderlich. Später haben wir nichts Muffiges mehr gerochen (oder man hat es einfach nicht mehr wahrgenommen). Die Zimmerreinigung war gut, Handtücher wurden täglich gewechselt. Im Bad gab es auch reichlich kleine Fläschchen für Haare und Haut, welche auch gut rochen. Die Spender in der Dusche waren allerdings nicht nach unserem Geschmack. Das Zeug stank fürchterlich. Aber wir haben ja eh immer unseren eigenen Duschkrempel bei. Ein Fön kann man getrost zu Hause lassen. Der Stecker passt zwar in die Steckdose (wir hatten auch einen Adapter bei), allerdings braucht man dann Stunden, um die Haare trocken zu kriegen. Im Bad ist auch ein Fön angebracht. Auch wenn ich die Dinger nicht mag, hier blieb mir nichts anders übrig, als diesen zu benutzen. Auch die Minibar wurde täglich mit Bier und Softdrinks aufgefüllt, eine Kaffeemaschine war vorhanden und wer auch das Bügeln im Urlaub nicht lassen kann, hat selbst ein Bügeleisen nebst Bügelbrett vorgefunden. Die Klimaanlage funktionierte tadellos, sollte man allerdings unbedingt über Nacht abschalten. Fernsehen mit nur ausländischen Programmen. Es gab ein Sender, bei dem alte Serien (der Bulle von Tölz) oder diese lästigen Nachmittagssendungen aus dem deutschen Fernsehen liefen (Kalwass etc.). Nachrichten auf deutsch gleich Null. Der Deutsche-Welle-Sender wäre uns hier 100mal lieber gewesen, um uns nachrichtentechnisch auf dem Laufenden zu halten. Im Zimmer befindet sich auch ein Safe, den man gegen Gebühr mieten kann, was wir auch getan haben. Allerdings bekommt nichts von der Rezeption, was den Safe erst einmal freischaltet, wie sonst üblich. Nach der Anleitung kann man ihn einfach in Betrieb nehmen. Wie das kontrolliert werden soll, ist uns ein Rätsel.
Es gibt ein Buffetrestaurant (ein weiteres im IB Punta Cana – welches man auch nutzen konnte), ein Strandrestaurant und diverse Themenrestaurants. Für die Themenrestaurants musste man beim Gästeservice eine Vorreservierung machen. Die Themenrestaurants haben wir nicht genutzt (haben es immer verpasst zu reservieren). Die Auswahl im Buffetrestaurant war allerdings so reichhaltig (warme und kalte Speisen, Meeresfrüchte, Salate, Obst etc.), dass man immer etwas gefunden hat, wenn einem das eine oder andere doch nicht so zusagte. Die Tische wurden immer sehr schnell abgeräumt und neu eingedeckt. Die Kellner/Kellnerinnen waren sehr freundlich und für Getränke und neue Getränke wurde immer schnell gesorgt. Auch die Bedienung an der Bar bei der Showbühne war freundlich und flott. Einzig die Barchefin war etwas unfreundlich und arrogant.
Rezeption siehe oben. Alle anderen Angestellten waren auch – bis auf eine Ausnahme - sehr freundlich.
Das Hotel liegt direkt am Strand mit vielen anderen Hotels der Iberostar- und Rui-Kette. Das heißt aber auch, da ist sonst nichts außer Hotels. Einkaufsmöglichkeiten somit nur im Hotel oder bei den Strandbuden am Ende des neu erbauten Iberostar Grand Bavaro. Wir waren meist zwischen 09: 30 Uhr und 10: 00 Uhr am Strand, da fand man immer noch freie Liegen. Richtig voll wurde es erst gegen Mittag.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir uns am Strand aufhielten, haben wir von der Tagesanimation nichts mitbekommen. Die Abendanimation ist voll auf das amerikanische Publikum ausgelegt. Mister- und Misswahlen, Karaoke-Shows etc. Man bekommt da ziemlich auf die Ohren, oftmals hart an der Schmerzgrenze. Diese Art von Abendanimation war nichts für uns. Auch die Disco haben wir einmal besucht. Warum nur einmal? Zu klimatisiert (Erkältungsgefahr) und zu straffe Getränke (zu viel Alkoholika). Es fand auch einmal eine Strandparty statt. Leider war es an diesem Abend sehr windig, so dass einem der Sand nur so um die Ohren flog.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 15 |