Iberostar Waves Dominicana

Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen, teilweise blätterte die Farbe von den Wänden, Fliesen waren gesprungen. Das Hotel ist wie eine Kaserne aufgebaut, alle Türen gehen zu einem Innenhof. Da die Türen nur durch starkes zuziehen geschlossen werden konnten und es durch das ganze Haus hallte, wurde man bereits mit den ersten "Liegestuhlreservierern" gegen 5 Uhr morgens geweckt. In den Zimmern zur karibischen Straße wurde man ebenfalls gegen 5 Uhr wach, da dann die dort befindlichen kleinen Shops beliefert wurden. Der Garten war dagegen toll und sehr gepflegt. WiFi gab es nur gegen Gebühr und dann auch nur an der Rezeption und am Pool. Die Kosten dafür waren unverschämt hoch. Neben dem Problem mit den Liegen war unser zweites großes Ärgernis unsere zuständige Reiseleiterin von Thomas Cook. Die Einführungsveranstaltung war eher eine Verkaufsveranstaltung. Das einzige, was die Dame wollte, war ihre Reisen zu verkaufen, die zudem wahnsinnig überteuert waren. Als wir ein Problem mit der Lautstärke im Zimmer hatten, war ihre erste Antwort: "Das Problem existiert nicht." Erst nachdem wir Druck gemacht haben und wirklich sauer waren, hat sie über unseren Lösungsvorschlag nachgedacht. Wir empfehlen das Hotel für Ruhe- und Erholungsuchende nicht weiter.

Die Zimmer waren in Ordnung und größtenteils sauber.

Die Anzahl der Restaurants ist beeindruckend, allerdings sind nur zwei bzw. drei mit dem des Nachbarhotels für das Abendessen ohne Reservierung nutzbar. Für alle anderen musste man reservieren, teilweise eine Woche im voraus. Lohnenswert waren lediglich das Steakhouse und je nach Geschmack das Orientalische Restaurant.

Die Angestellten haben immer sehr freundlich gegrüßt, allerdings wurde man im Restaurant gelegentlich vergessen oder wurde morgens mit einem lautstarken und unaufhörlichen "Café - leche" beschallt. Viele der Angestellten haben kein Englisch verstanden. Auf der Suche nach einem von den Hotelangestellten "weggeräumten" Kleidungsstück wurden wir an drei verschiedene Stellen verwiesen, um nach mehrmaligen Nachfragen eine Diebstahlmeldung aufzugeben und das Teil bis zur Abreise nicht wieder zu erhalten.

Das Hotel liegt direkt am Strand, allerdings gibt es absolut keine Infrastruktur in der Nähe. Es wurde nicht empfohlen, das Hotelgelände zum Hinterland zu verlassen bzw. hätte es außer einer Infrastruktur, die im Laufe der Zeit wohl für die Hotelangestellten entstanden ist, auch nichts gegeben. Ausflüge wurden angeboten, waren aber sehr teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab den ganzen Tag Animation, teilweise mittags Bierwetttrinken. Man könnte als als karibischen Ballermann beschreiben. Das Schlimmste, was es über das Hotel zu berichten gibt, war die Tatsache, dass es für die Masse an Gästen viel zu wenige Schattenplätze gab. Ab 6 Uhr morgens strömten die Gäste an den Strand, um ihre Handtücher auf die Liegen zu legen. Bereits ab 7 Uhr war es kaum noch möglich, eine Liege zu bekommen. Nachdem wir einen Tag im Schatten des Toilettenhäuschens verbracht haben, haben auch wir angefangen, den Wecker zu stellen und morgens kurz vor sechs an den Strand zu gehen, um zwei Legen zu besetzen. Das hat nichts mit Urlaub zu tun!!