- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach 35 Minuten Busfahrt vom Flughafen erreicht man dieses traumhafte Resort. Sehr gepflegte und weitläufige Anlage mit den schon oft erwähnten Tierarten und unzähligen Pflanzen/Palmen. Schön anzusehen auch die karibische Straße (in einigen Läden muss auch hier gehandelt werden) und gegenüber das Gebäude, wo sich u.a. das Rockcafe´ befand. Viele Springbrunnen und abends eine tolle Beleuchtung rundeten den Gesamteindruck ab. Die Gärtner waren auch den ganzen Tag voll am Wirbeln, dass es so blieb. Die Poollandschaft sehr gelungen. Am Strand konnte man zu jeder Zeit einen Schattenplatz bekommen. Die Platzreservierungen hielten sich hier wirklich mal in Grenzen, obwohl das Hotel in der 2. Woche relativ gut gebucht war. Das Iberostar Dominicana muss sich in keinem Fall hinter einer RIU-Anlage verstecken – das Preis-Leistungsverhältnis kann nicht besser sein. Reisen nicht im Hotel buchen - eine Stunde „Fußmarsch“ (rechts lang) am Strand und man ist bei RH-Tours und kriegt den gleichen Ausflug um Vieles billiger oder man fährt mit dem Taxi (7 US$ Festpreis) zur Plaza de Bavaro – dort ist ein 2. Büro von RH-Tours. Der Reiseleiter von Neckermann hat uns nachdem wir bei ihm nichts gebucht haben völlig ignoriert (Er ist 2 m an uns vorbeigegangen und hat nicht mal Guten Morgen gesagt) Aber damit konnten wir bei der Ersparnis bei 3 Ausflügen durchaus leben. Die Ausflüge selbst sind sehr gut organisiert und wir können RH-Tours durchaus weiter empfehlen (Bei Buchung mehrerer Ausflüge und Barzahlung gibt es Rabatt.). An den Buden unbedingt Handeln bis der Arzt kommt. Die „Banditos“ wollen die Touris so richtig übers Ohr hauen. Bis 80 % weniger sind keine Seltenheit und auch dann noch fühlt man sich irgendwie besch... Die Rumpreise im Hotel (um die 200 RD$/0,7 l) wurden trotz Handels an keiner Bude unterboten. Hingegen Zigaretten (Marlboro bei 3 Stangen 25US$) schon. Kinder erhalten in allen 3 Anlagen das gleiche All-Inclusive Armband (rot) und können somit schon mal im Bavaro Resort für ein paar alkoholfreie Getränke sorgen, falls man dort mal für eine gewisse Zeit verweilen möchte.
Wir waren in einem der Standardzimmer untergebracht und es gibt nichts zu bemängeln. Die Minibar wurde täglich neu aufgefüllt und selbst Duschbad und Shampoo hätte man getrost zu Hause lassen können. Ein Steckdose mit 220 V war im Bad vorhanden, wo die Akkus dann auch in gewohnten Zeitspannen aufgeladen werden konnten. Bei 110 V hat es dann schon etwas länger gedauert. Die Betten waren sehr groß und bequem. Im Schrank gab es genügend Platz, vielleicht ein paar mehr Kleiderbügel wären nicht schlecht gewesen. Der Safe (2 US$/Tag) konnte selbst mit Zahlenkombination codiert werden und war auch für sämtliche Elektronik vom Platz her ausreichend. Die Klimaanlage schaltet sich beim Öffnen der Balkontür automatisch ab, ist aber während Abwesenheit in Betrieb und der Ventilator von der Lautstärke her akzeptabel. TV hatte nur das Zimmermädchen beim Saubermachen an. Das Zimmermädchen gab sich Mühe - aber wenn man halt nebenbei noch singt und mit dem Hintern nach der Musik im Fernsehen wackelt, werden die Ecken schon mal vergessen. Die Auffüllung mit Hygieneartikeln sogar Kleenix klappten hervorragend. Jeden Tag saubere Handtücher ebenfalls kein Thema. Es gab 2 Schlüsselkarten, die auch noch durch eine Dritte ergänzt werden konnte bzw. bei Verlust (ohne Gebühr) an der Rezeption erhältlich war. Nur bei Verlust der Badetücher oder Handtuchkarten wären 10 Dollar fällig gewesen sein. Die Zimmer waren ruhig und nicht hellhörig und durch das Plätschern des Springbrunnens im Hof war eigentlich von draußen gar nichts zu hören. Es standen dann nach unserem unfreiwilligem Stop nur noch 3 Fahrstühle zu Verfügung aber ein paar Schritte über die Treppen waren auch kein Problem.
Tja wo fängt man da am besten an? Vorweg, wer hier nicht mit mindestens 3 kg mehr „auf den Rippen“ nach Hause fährt war in einem anderen Hotel. Zwischen 3.30 und 05.00 Uhr gibt es wirklich (!!!) mal nichts zu Essen, aber in der restlichen Zeit findet sich immer was. Es ist auch ganz praktisch, wenn man z.B. einen Ausflug nach Santa Domingo oder Saona bucht, wo man ja relativ früh (gegen 6) abgeholt wird, schon satt und zufrieden die Fahrt beginnen zu können (Auf das Spiegelei oder den frisch gemixten Fruchtshake muss man dann allerdings verzichten.) Wer mal nicht in einem der Büfettrestaurants Abendessen gehen möchte kann sich in den Spezialitätenrestaurants so richtig verwöhnen lassen. Die Reservierung hierfür ist selbst am gleichen Abend kein Problem. Der Herren werden beim Mexikaner, Chinesen und im Gourmetrestaurant aber nur mit „langen Beinkleidern“ erwartet. Einige Amis, wollten wie nicht anders zu erwarten, natürlich wieder in ihren Shorts, die sie auch am Strand trugen, so Essen gehen und mussten nach dem Werbeslogan „Du kommst hier nicht rein.“ unverrichteter Dinge wieder gehen bzw. sich umziehen. Im Chinesischen Restaurant und beim Mexikaner waren wir jeweils zweimal (weil so lecker!) und im Steakhaus am Punta Cana direkt am Strand und karibischen Restaurant im Dominicana (am Tag das Strandrestaurant) nur einmal und zu guter Letzt im Gourmetrestaurant auch einmal. Hier bekommt der Fischfreund bestimmt feuchte Augen, denn es gibt ohne Aufschlag Languste satt zu spachteln. Die werden auch gleich in Dutzenden beim Show-Cooking am Strand (alle 3 Tage) von 10 (!) Köchen auf die Paella „geworfen“, wo wir schon wieder bei einem Highlight dieses Superhotels wären. Bei Sangria und Merengue werden die Gäste so richtig aufgeheizt um dann von 3 Riesenpfannen einen Teller Paella verputzen zu können. Das gleiche „Spektakulo“ dann 3 Tage später beim Barbequ, wo dann kiloweise Fleisch gegrillt wird und der Sangria und Merengue ebenfalls nicht fehlen. Wem das nicht zusagt kann vom Pasta über Pizza bis zum Hamburger im Strandrestaurant oder beim Steakhaus auch in Badesachen satt werden . Oder man geht in eines der Büfettrestaurants Mittag essen. Es gibt direkt am Strandrestaurant eine kleine Heladeria, wo man außer Eis auch leckere Shakes bekommt (Hier muss man aber ein bisschen Geduld wegen des Andrangs mitbringen.). Beim Steakhaus steht ein Eisfreezer, wo man sich selbst bedienen kann. Zum Frühstück gibt es von den schon erwähnten exzellenten Fruchtshakes, sämtliche Kreationen mit Eiern bis hin zum amerikanischen Frühstück (Wer kann morgens schon solche Kalorienbomben in sich reinstopfen) oder Müsli/Joghurt eigentlich alles. Es ist alles sehr frisch und wird bei Bedarf sofort nachgefüllt. Das sollte es dann aber zum Essen gewesen sein. Wie man weiß, soll man bei diesen Temperaturen auch viel trinken und genau das kann man im Iberostar Dominicana zur Genüge. Alle Bars haben die gleiche Getränke und Cocktailkarte, die man an einem Abend nicht schafft hoch und runter zu probieren. Selbst Importspirituosen wie JB, Jonny Walker und Campari und Martini sind, vorausgesetzt man hat nicht das rote Armbändchen, zu bekommen. Besonders nach dem Essen zu empfehlen ist „Mama Juana“ im Punta Cana (einfach lecker!!!). Alle Drinks werden ansprechend dekoriert. Man muss nicht, wenn man nicht möchte, zur Bar laufen – die netten Kellnerinnen bringen alles an die Tische. Diese vielen leckeren Getränke trugen ihr Übriges zur „sprunghaften“ Gewichtszunahme bei. Am Strand war die Selbstbedienung kein Problem.
Schon beim Einchecken ist man angenehm überrascht (Während man einen sofort servierten kühlen Drink genießt und die ersten Eindrücke auf sich einwirken lässt, kümmert man sich um die Koffer, die dann umgehend aufs Zimmer gebracht werden. Inzwischen hält man schon die kompletten Unterlagen in der Hand und ein freundlicher Servicemitarbeiter begleitet die Gäste bis zum Zimmer/Bungalow, erklärt nebenbei schon wo was wann ist und 15 Minuten nach Erreichen des Hotels beginnt der Urlaub.). Nach 3 Tagen stand eine kleine Flasche Rum und ein Früchteteller auf dem Zimmer und man wird immer gefragt, ob man mit allem zufrieden ist. Einmal sind wir im Fahrstuhl stecken geblieben und am nächsten Tag stand wieder Rum und Obst auf dem Zimmer. In jeder Hinsicht, ob beim Geldwechseln, beim Reservieren, in den Bars und den Restaurants wird man sehr nett und aufmerksam behandelt. Sicherlich hat auch hier und dort mal jemand einen schlechten Tag, aber zu 99 % ist man der Gast, dem alle Wünsche erfüllt werden möchten. Kleine Kosmetikartikel (Lippenstift, Nagellack) oder ab und zu ein Dollar sollten da schon mal als Dankeschön abfallen. Das die Gärtner bei ihrer körperlichen schweren Arbeit und relativ schlechten Bezahlung gesungen haben sollen, können wir nicht betätigen, alle anderen Angestellten aber schon. Beim Ernten der Kokosnüsse gab bei Bedarf Kostproben. Besonders erwähnenswert ist noch der Service des Auscheckens im Iberostar Bavaro Resort. Bis 12.00 Uhr lässt man sich die Koffer rüber fahren und bekommt dort gleich seine Boardingcards (Sitzplätze können nach Verfügbarkeit ausgesucht werden) und kann dann noch ganz bequem Mittagessen und alle Leistungen bis 2 Stunden vor Abflug in Anspruch nehmen. Nur mit dem Handgepäck geht es dann zum Flughafen, wo die enttäuschten Kofferträger gleich wieder das Weite suchen.
Nach unserem Empfinden an einem der schönsten Strandabschnitte der Playa Bavaro (sehr breiter weißer Sandstrand, der täglich gereinigt wurde (Jede einzelne Kippe wurde eingesammelt, obwohl genügend Behältnisse vorhanden waren.) Am Punta Cana sind ein paar große Steine im Wasser, am Dominicana überhaupt nichts zu bemängeln und am Bavaro Resorts am Ende werden viele Pflanzen angespült. Kilometerlange Spaziergänge sind in beide Richtungen möglich und man kann entweder Natur pur genießen oder sich die anderen Hotels anschauen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation am Tag ist o.k. Ab 10.30 Uhr geht es dann bis zum Mittag und ab 15.30 bis zum Schließen der Disco. Hier kann sich jeder so austoben, wie er mag. Wer nicht möchte, wird dezent in Ruhe gelassen. Wobei jeden Tag gefragt wird, wie es einem so geht. Und jetzt kommt eigentlich die einzige Abwertung für das Iberostar Dominicana. Die Abendshows waren nach unserem Empfinden eher was für die Amis. Bis auf 2 Abende (einmal Schwarzlichtspiele und einmal eine farbenprächtige Tanzdarbietung) bewegte sich die restlichen Tage der Abendunterhaltung am unteren Level. Sicherlich muss es solche Spiele wie Mr. bzw. Mrs. Iberostar geben, aber das Strickmuster der anderen Abende war ähnlich und wurde mit der Zeit langweilig. Da haben wir schon wesentlich bessere Shows erlebt. Auf der Bühne im Punta Cana traten viele Lifebands auf, die stellenweise richtig gute Musik (u.a. Merengue) darboten. Zwischendurch spielte noch jemand am Piano und die Animateure waren meist vor Beginn der Abendshow dort zu finden. Bei höchstens 10 % Anteil an deutschen Gästen muss sich das Animationsteam ja wohl auch mehr an den vorwiegenden Nationalitäten orientieren und das waren nun mal die Amis, Kanadier und Engländer. Ein Billardtisch stand nur zur Verfügung – der Andere war defekt. Wenn man Glück hatte, waren auch mal alle Kugeln zum Spielen vorhanden. Am Punta Cana bestand die Möglichkeit zum Ausleihen von Katamaranen und Paddelbooten. Zwischen dem Dominicana und dem Bavaro Resorts konnte man Bananaboot (5 US$ 15 min), Glasbootboot (29 US$ ungefähr 2,5 Std.) und Tauchgänge buchen. Den Fitnessraum haben wir nur mal kurz angeschaut und dabei ist es auch geblieben, denn es soll ja wohl dann nach dem Urlaub auch jeder sehen, dass uns das Essen geschmeckt hat. Sauna war eigentlich den ganzen Tag angesagt (über 30 Grad) und sie wurde daher nicht von uns genutzt. Den Chlorgeruch von den Wirlpools mussten wir uns auch nicht geben. Erstaunlicherweise waren die Pools von beiden Hotels sehr gut besucht – aber das kann man ja wohl in jeder größeren Stadt in der Schwimmhalle haben und muss nicht 10 Stunden Nichtraucherflug „überstehen“.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Doreen & Dietmar |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 23 |