- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir kannten das Hotel bereits durch unseren Aufenthalt im September letzten Jahres und haben uns auf Grund des miesen Wetters spontan für einen weiteren Urlaub vom 1. bis 15.März entschlossen. Am 12 Juli haben wir erneut mit weiteren 6 Familienmitgliedern das Founty Beach gebucht.Ich denke , dass man den Katalogbeschreibungen von "Neckermann" und "Thomas Cook" nichts mehr hinzufügen muß.Die Anlage beeindruckt von der Sauberkeit her jeden Tag aufs Neue. An Personaleinsatz wird hier nicht gespart. Erwähnenswert ist, dass uns am Anreisetag unsere Exputzfrau vom September wiedererkannte und uns heimlich einen Willkommensgruß mit Blumen und einem handgeschriebenen Zettel aufs Zimmer brachte, unterschrieben in bester Schreibschrift mit " Ihre Touria Tien , Zimmermädchen" Die Gästestruktur bestand aus ca. 50% Franzosen, 20% Belgier, 20% Deutsche, der Rest gemischt. Überwiegend war die Seniorengeneration vertreten. Wenn Sie noch nie in einem arabischen Land waren, dann hüten Sie sich vor den Händlern. Es werden Mondpreise gefordert und der Händler gewinnt das Feilschen in jedem Fall. Ein schwarzes Armband mit Silbernieten wurde unseren Bekannten z. B. für 78 € angeboten und für 35 € erworben.Angeblich aus Antilopenhorn gefertigt, in wirklichkeit jedoch aus Plastik und geschickt nachgearbeitet.Mit 10 € hätten beide Seiten ein gutes Geschäft gemacht. Faire Preise mit Preisauszeichnung findet man im Kaufhaus "MARJAM" das bequem mit dem Taxi zu erreichen ist. Natürlich muß man MARAKESCH buchen, sollte jedoch eine späte Rückfahrt buchen, da der Platz der Gaukler erst ab 18 Uhr zum Leben erwacht.
Die Zimmer sind überdurchschnittlich groß und sehr gut ausgestattet.Die vielen Spiegel wurden schon häufiger erwähnt , auch dass die Zimmer zur Poolseite gerade Zimmernummern haben. Ebenfalls müssen die sehr gut ausgestatteten Bäder erwähnt werden.Leider muß der im Kleiderschrank eingebaute Safe extra bezahlt werden und zwar sind für 14 Tage 35 € fällig.Da offenbar beim Bau des Hotels nicht auf den Schallschutz geachtet wurde, können Stöckelschuhe tragene Damen beim Heimkommen in mindestens 4 Zimmern des darunter liegenden Stockwerkes gehört werden. Auch die Zimmerbewohner an denen die Stöckeldamen vorbei flanellieren hören den Klang von "Absatz auf Keramik"
In den Bewertungen der Vorbewerter gibt es hier wohl die größten Meinungsabweichungen von Himmelhoch jauchzend bis zum Tode betrübt. Hier muß man die Kirche jedoch im Dorf lassen, denn die Buffets sind wirklich vielseitig und bieten für jeden Geschmack etwas.Allein das Nachspeisebuffet ist eine Augenweide und verlockt zum Zugreifen ohne Rücksicht auf die Figur.Die Mittagsmahlzeiten können ebenfalls von 12 bis 16 Uhr an der Poolbar eingenommen werden.Das Angebot ist jedoch eingeschränkt auf "Fritten,Reis,Nudeln gegrillte Hahnchen,gegrillter Fisch,Gyros vom Spieß, gedünstetes Gemüse, Salatbuffet, Obst und Eis. Im Speisesaal ist das Angebot umfangreicher. Ab September 2004 wurde übrigens ein neuer Küchenchef verpflichtet.
Dem Personal kann man fast ausnahmslos eine sehr gute Note geben. Wir hatten per Fax irrtümlich ein Zimmer auf der Schattenseite gebucht, doch ein Zimmerwechsel lief ohne Probleme ab. Ein defekter Fernseher wurde innerhalb von 15 Minuten ausgetauscht.In den Verkausshops vor dem Hoteleingang gibt es jedoch eine Verkaufskraft, deren Arroganz kaum zu überbieten ist. (evtl.ist sie freischaffende Mieterin dieser Läden ?) Die Zimmerreinigung ist sehr gut wenn die Stammkraft putzt, bei Aushilfen ,und von denen hatten wir in 14 Tagen 3 Zimmermädchen, war das Zimmer in 10 Minuten fertig.
Das Hotel liegt in allerbester Lage, direkt mit Verbindung zum Strand. Der hoteleigene kostenlose Strand, mit einer Größe von 40 mal 250 Meter hat in 4 Reihen insgesamt 80 Schirme mit jeweils 2 Liegestühlen. Die Schirme haben einen Abstand von 7 Metern zueinander. Die Stühle werden täglich per Wasserstrahl gereinigt. Der öffentliche Strand wir nach jeder Flut gesäubert. Als Neuerung ist zu berichten, dass die Kamelvermieter und Händler vor den Hotelstränden nicht mehr lagern dürfen und hinter das "Sofitel" in die Dünen verbannt wurden.Das Fußballspielen von einheimischen Jugendlichen ist an Werktagen ebenfalls vor den Hotelstränden verboten und die Bälle wurden von der Polizei beschlagnahmt. 4 Polizisten zu Pferde und 2 Polizisten mit Quadfahrzeugen patroullieren kontinuierlich den öffentlichen Strand. Eine ähnlich gute Lage wie das Founty Beach haben die Nachbarhotels "Tikida Dunas", "Meridien" zund "Sofitel". Es lohnt sich diese 3 Hotels zu besichtigen, jedoch nicht vom Strand aus, da man von Sicherheitsleuten abgewiesen wird. Vom Haupteingang aus gibt es jedoch kein Problem, wenn man sich an der Rezeption meldet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Von den 2 Pools war ein Pool auf von mir gemessene 28 Grad beheizt, während der 2. Pool 19 Grad hatte. Bei Vollbelegung könnte die Anzahl der Stühle knapp werden, doch kann der Schein trügen, da ja nicht alle Gäste bei Vollbelegung sonnenbaden. Handtücher sind für eine Kaution von 100 Dirham (ca. 10 € ) erhältlich. Die Animateure sind sehr freundlich, gehen auf die Gäste zu und bieten die üblichen Sportarten wie "Dart,Volleyball, Wasserball, Boccia etc. an. Wir haben 3 Abendshows besucht und können eine Show mit dem Namen "AEGYPTEN" empfehlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hannelore |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 6 |