Iberostar Waves Founty Beach

Wer dieses Hotel bucht kann davon ausgehen, dass einem erholsamen Aufenthalt nichts im Wege steht. Dabei spielt die anzutreffende Freundlichkeit des gesamten Personals eine nicht unerhebliche Rolle. Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort oder eine liebevolle Geste verzaubern auch bei bewölktem Himmel. Alles in allem gehört dieses Hotel zu den niveaumäßig besten in ganz Agadir. Allein die direkte Strand-/Meerlage ist einmalig und lädt neben dem reinen Badevergnügen geradezu unausweichlich zu ausgedehnten Strandspaziergängen ein. Wenige hundert Meter südlich des Founty Beach liegt sogar ein "Küstenpalast" des marokkanischen Königs, welcher jedoch polizeilich stark bewacht ist und ein über die "Mauer schauen" leider nicht ermöglicht. Allerdings muss auch kritisches Erwähnung finden und dem Hotelmanagement vielleicht zum Nach- und Umdenken Denkanstöße geben. In dieser Hotelkatgorie sollte ein kostenfreier Zimmersafe usus sein. Eine Mietgebühr von 3 Euro pro Tag empfinden wir als Nepp, zumal darüber hinaus zugleich ein Deposit von 10 Euro für den Safeschlüssel zur sofortigen Zahlung fällig wird, die Depositrückzahung bei Abreise erfolgt dann allerdings regelmäßig in der Landeswährung Dirham. Da es sich dabei um eine reine Inlandswährung handelt, ein Rücktausch in Euro nicht möglich, Dirham-Ausfuhr streng verboten ist und im Flughafen-Duty Free nur mit Devisen bezahlt werden kann, "verhilft" das Hotel sozusagen dem Hotelpagen, dem Transferbusfahrer bzw. den Bistros am Flughafen zu sicheren "Einnahmen" in Landeswährung durch die abreisenden Touristen. Die Minibar im Zimmer sollte unserer Auffassung nach nicht nur bei Anreise, sondern tagtäglich mit Wasserflaschen aufgefüllt werden. Nicht nur zum Durstlöschen in der Nacht, sondern auch zum Zähneputzen wird es dringend benötigt. Selbst ein erweitertes Angebot von z. B. Softgetränken in der Minibar wäre wünschenswert, was die Erholungs- und Zufriedensheitsqualität unzweifelhaft enorm steigern würde. Die lästige Wasserflaschenbestellung an der Abendbar und das "Schleppen" aufs Zimmer würde somit praktisch entfallen und mann müsste auch keinerlei allabendlichen permanenten "Hinterkopfängste" haben, dies möglicherweise schlicht und einfach zu vergessen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die laut einheitlicher Hotel-Getränkekarte geforderten, z. T. nicht unerheblichen Zuzahlungen für diverse Getränke, die nicht dem allgemeinen allinklusive Angebot vorbehalten sind. Somit werden allinklusiv-Hotelgäste zwangsläufig in Gäste erster und zweiter Klasse gespalten, es sei denn, man ist zu dauernden Zuzahlungen bereit. In den allgemeinen Hotelbeschreibungen verschiedener Anbieter ist von der vorerwähnten "unwürdigen" Verfahrensweise jedenfalls keine Rede und hinterlässt somit einen faden Beigeschmack. Ein letztes von uns zu erwähnendes Defizit betrifft die Zimmer-Kofferabholung am Abreisetag. Beim checkin werden die Gästekoffer mit der Zimmernummer versehen und sodann automatisch durch den Hotelpagen auf das Gästezimmer gebracht. Bei der Abreise hingegen muss man sehen, wo man bleibt. Eine checkout Automatik ist hotelseitig nicht vorgesehen. Man muss daher eigenverantwortlich selbst die schweren Koffer vom Zimmer über mehrere Treppen hinweg zur Hotellobby verbringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand