- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach kurzer Transferzeit zwischen Flughafen und Hotel fühlt man sich (wir zum 4. Mal) im Hotel wieder "wie zu Hause", besonders wenn man sein "Stammzimmer" bekommt, dessen Reservierung mehrere Male von zu Hause aus leider wieder nicht klappte. Der Umzug am nächsten Nachmittag wurde problemlos durchgeführt, was den überaus hilfsbereiten und freundlichen Rezeptionsmitarbeitern zuzuschreiben ist. Die Anlage besticht durch ihre Gepflegtheit und Sauberkeit. Obwohl einige "angeheiterte" Zeitgenossen mehrere Außenbeleuchtungen in der Nacht zerstörten und in einer mir bekannten Fremdsprache grölten, wurde alles sofort wieder hergerichtet. Es wird auch vieles baulich verbessert, damit der Urlauber nichts zu beanstanden hat. Trotz des miesen Wetters zu dieser Zeit gab es keine Langeweile. Die Animateure waren zu jeder Tag- und Nachtzeit bereit, die Urlauber zu beschäftigen und das bei voller Herzlichkeit, ohne aufdringlich zu sein. Wer anstatt faul am Strand rumzuliegen die Unterhaltung sucht, findet sie hier. Immer ist irgendwo etwas "los", egal ob Tanzschule, Wassergymnastik, Poolspiele, 2 x am Tag kostenloses Bingo, mehrere Sportwettkämpfe tagsüber oder am Strand die üblichen Sportwettkömpfe. Es kommt leider alljährlich vor, dass deutsche Urlauber (hier speziell innerhalb unserer Stammtruppe) Ärger mit russischen Urlaubern, die, wo immer auch, sich als Amerikaner oder Kanadier hervortun, haben. Vor 2 Jahren wurde ein 80-jähriger Deutscher mit "Zusammenschlagen am Strand" bedroht, nun mussten wir am Heiligen Abend auf eine geballte Faust blicken und "handfeste sowie lautstarke" Bedrohungen ertragen, nur weil mein Partner mich bei der Siegerehrung für sportliche Wettbewerbe von unserem bühnennahen 2-Tisch aus auf Video bannen wollte und dem entfernt sitzenden Rudel kurzzeitig die Sicht versperrte. Das diese Art von Menschen so ziemlich alles mit Gewaltandrohung richten will, ist ja bekannt, aber mehr als eine "Aktennotiz" beim Sicherheitsdienst nach einer Art "Verhör" auf englisch wurde nicht daraus. Uns verging deshalb vor der Weihnachtsshow der Heilige Abend und die Lust, an irgendwelchen Aktivitäten für die restlichen Tage teilzunehmen. Wir werden jedenfalls zukünftig Hotels meiden, in denen sich die auf den amerik. Kontinent ausgewanderten Leute so dermaßen überheblich und "kraftvoll" aufführen. Es gibt zum Glück auch Hotels, in denen diese "Menschen" nicht erwünscht sind.
Darüber wurde ebenfalls schon berichtet. Bezgl. TV-Programme muss jedoch gesagt werden, dass lediglich die Deutsche Welle und Pro-7 empfangen werden konnten. In den verg. Jahren hatten wir RTL und Super-RTL, die wir letztens vermissten. Pro 7-Sendungen waren Zusammenschnitte, welche 4 Tage alt waren. Besonders die Nachrichten über die extreme Wetterlage in Dld. zu der Zeit waren 4 Tage alt, sodass Neuigkeiten über Flugplatzsperren oder Verspätungen bei der Bahn ebenso alt waren und wir überhaupt keine Informationen hatten, was in Dld. so alles bei dem Wetterchaos los war. Die Deutsche Welle wiederholte ihre Programme in der Regel am Tag danach auch und das Wetter wurde nur oberflächlich behandelt. Anfragen beim Hoteldirektor oder Rezeption nach RTL oder ARD stießen auf Ablehnung mit dem Hinweis auf die Deutsche Welle und dass das Zuschalten weiterer deutscher Programm zu teuer wäre. Schade eigentlich, wenn es doch technisch machbar ( war und) wäre. Die neusesten Wetterchaosinfos holten wir uns abends, wenn die Condor-Flug Crew im Hotel eincheckte.
Da wir zu den "Wiederholungstätern" zählen, können wir feststellen, dass das allgemeine Niveau bzgl. Sauberkeit im Restaurant sowie Vielzahl der angebotenen Speisen von Jahr zu Jahr nachlässt. Man musste buchstäblich jeden Teller vom Tellerstapel untersuchen, ob er sauber war. An einem Morgen hatte ich rote Finger vom Ketchup von der Unterseite vom Teller. Auch die Bestecke waren größtenteils unsauber. Wir aßen in der letzten Woche im Rest. Dominikana und dort wurden Teller und Besteck vor dem Hinlegen durch die Kellner auf Sauberkeit geprüft und ggf. geputzt. Auch die Gläser waren dort spiegelblank. Da wir das dortige Rest. mit nutzen konnten, wurde es später zum Stammrestaurant, der Sauberkeit und der Freundlichkeit des Personals wegen. So wurde mir anfänglich im Punta Cana-Rest. morgens unfreundlich und nachdrücklich untersagt, mir selbst eine Tasse Tee aufzubrühen, obwohl ich lange auf eine solche warten musste. Auch die Schoko- oder Hafersuppen waren in diesem Saal häufig angebrannt oder wässrig. Leider war im Domin.-Rest. die Lautstärke wegen der Stühlerückerei sehr hoch. Man hätte dort unter die schweren Stühle Filzgleiter o. ä. schrauben sollen und nicht die Hartplastegleiter. Auch die Deckenventilatoren liefen ständig, die Tischdecken flatterten, obwohl es draußen recht kühl war. Besonders gestört hat diese "Kälte von oben" am Heiligen Abend, denn dann trugen die Damen elegante Abendgarderobe und legten sich die Stoffserviettten auf die Schultern wegen dem Zug. Im Rest. Punta Ca. hörte man schon vom weiten ca. 2 Wochen vor dem Fest Weihnachtsmusik (Klavier) zum Frühstück, aber dermaßen laut, dass man sich am Tisch nur noch anbrüllen konnte. Die Kellner hatten für unsere Hinweise auf den Lärm (Ohren zuhalten) kein Verständnis, fanden das gut so und tanzten und sangen mit bei dem Lärm. Mehrere Beschwerden an der Rezeption, auch durch andere Urlauber, fanden zwar Gehör, doch 2 Tage danach war es wieder sehr laut. Im Rest. Dom. rief sofort der Oberkellner an und die Musik war aus. Speisen, die es noch vor 2 oder 3 Jahren gab, fanden wir nicht mehr. So z. B. gab es 1 x in den 3 Wochen Räucherlachs und den großen runden Käse, den alle Deutschen so lieben. Vor Jahren fanden wir diese Spezialitäten fast an jedem Abend. Auch im Gourmetrest. eine große Enttäuschung. In den letzten Jahren erhielten wir dort 2 große Hummer, in diesem Jahr 4 kleine Stückchen und ein Tässchen Reis auf dem großen Teller. Lach.-lach. Auch der Mexikaner eine Lachnummer. Abgesehen vom schmutzigen Geschirr und bekleckerte" Tischdecke" (bunt gestreifte mex. Decken) gab es dort im Prinzip das gleiche Essen wie im Hauptrestaurant. Außerdem war es recht kalt darin, obwohl draußen wegen des schlechten und kühlen Wetters die Urlauber ihre dicksten Sachen anhatten (und schon erkältet waren). Lediglich beim Chinesen erhielten wir unsere Pekingente wie vorher. Das Weihnachtsbuffet war aber in Qualität und Quantität ähnlich wie in den Vorjahren. Lediglich die herrlichen großen Eisfiguren, die Livemusik zum Abendessen und der franz. Sekt wurden von den "Stammgästen" vermisst.
Der Service ist hervorragend. Er hat sich in den letzten 4 Jahren nicht verschlechtert. Sogar Getränke werden am Strand serviert. Leider wurde unser Zimmer meistens so gegen 16 Uhr erst gereinigt, sodass wir an Regen- oder nachmittaglichen Schauertagen nicht in das Zimmer konnten. Ein Mittagsschlaf war demzufolge bei Sch..wetter nicht möglich. Dusch- u. Badegel wurde selten nachgelegt (Fläschchen), Kaffee erst, wenn die letzte Tüte verbraucht war, schwarzen Tee nur auf direkte Ansprache vom Reinigungskarren. Mal fehlten die Seiflappen, mal Handtücher, dann gab es auch mal wieder mehrere. Das kommt nun schon mal vor. Etwas überteuert fanden wir die Safegebühr (2 USD pro Tag) für Neckermann-Gäste.
Darüber nochmals zu schreiben, wäre müßig. Für Urlauber, die gern baden, segeln, paddeln, sonnenbaden oder am Strand nach links oder rechts gern spazieren gehen, ist die Anlage super geeignet. Am Strand herrscht Ruhe vor dem Trubel des Hotels. Jeden Morgen wird der Strandabschnitt gereinigt und geharkt. Um diese Zeit sind aber schon die russischen Urlauber, die stolzerweise aus Amerika oder Kanada kommen, mit ihren Strandtüchern oder Büchern unterwegs, um ca. 20 - 30 Liegen "in ihrem Strandabschnitt" zu reservieren. Da diese Leute sich anscheinend fast nur im Rudel wohlfühlen, wird es schon mal recht laut, wenn man das Pech hat, seine Liege in der Nähe dieser "Reisegruppe" zu haben. Natürlich sind das die besten Plätze in der 1. und 2. Reihe. Im Stehen wird dann den ganzen Tag auf russisch geredet, sodass man sich lieber eine Liege vor dem Hotelkomplex Dominikana suchen sollte. Da es sehr viele Liegen am Strand gibt, hatten wir keine Probleme, so gegen 9 Uhr eine am Strand zu finden, allerdings in der Sonne (wenn sie dann mal schien). Es wäre schön, wenn die Raucher ihre Zigarettenkippen nicht in den Sand stecken würden. Auch die Plastebecher vom "Rudel" sollten in die überall vorhandenen Körbe gelegt werden. Wer bei Sonnenaufgang am Strand ist (da werden die Liegen aufgestellt", sieht den vielen Müll, den die Mitarbeiter vom Hotel aufsammeln müssen. Schade eigentlich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir Urlauber uns schon seit Jahren kennen, nahmen wir natürlich auch am Sport teil, jeder so, wie er es am besten konnte. Dass natürlich heimliche "Wettkämpfe" unter uns entstehen, ist bekannt und wenn man dann abends zur Siegerehrung ein T-Shirt, eine Schirmmütze und ein "Diploma" bekommt, macht das die ganze Sache in der Truppe noch interessanter. Die Abendshows waren Anfang Dez. ziemlich langweilig, weil sie durch die Urlauber für die Urlauber insziniert wurden. Ab der 2. Woche jedoch waren die Shows erstklassig und im karibischen Stil. Die Kostüme waren herrlich anzuschauen, auch die Tanzeinlagen erstklassig. Einige Animateure stachen durch ihr "Naturtalent" besonders hervor. Hier sind besonders Pentaka, Fernando oder Maria zu erwähnen. Hoffentlich gehen die nicht auch bald zum Grandhotel, wo die Besten von Ib.P. Cana schon sind. Übrigens haben wir auch die Shows im Htl. Bavaro gesehen. Man bekommt dort zwar keine Getränke, aber z. B. die Rock'n Roll-Show war so supergeil, dass ich sie über alles bisher gesehene stelle. Warum gab es die im Ib.Domin. nicht? Die Cocktails waren dort viel, viel besser und "gehaltvoller" als bei uns, wie wir bei befreund. Urlaubern dort feststellen mussten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Margit |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 15 |