- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Trotzdem wir uns eigentlich geschworen hatten, jedes Jahr ein anderes Land im Urlaub zu bereisen, zog es uns fast magisch zum zweitenmal in die DomRep. Wir haben 2004 im November schon einmal unseren Urlaub im Hotel Iberostar Punta Cana verlebt und waren damals total begeistert. Auch dieses Jahr wurden wir nicht enttäuscht. Im Gegenteil, die Gartenanlage des Hotels war viel üppiger bewachsen als 2004. Damals fegte im September der Hurrikan Jeanne über die DomRep und hatte auch die Palmen und anderen Pflanzen der Anlage ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Das Hotel besteht aus zwei Häusern mit je vier Geschossen, wobei in dem einem Haus die Superior-Zimmer untergebracht sind. Das ist auch das neuere der beiden Häuser. In die oberen Etagen kann man auch mit einem Aufzug fahren. Die beiden Häuser liegen in der wunderschönen und gepflegten Gartenanlage, wo u. a. Pfauen und Flamingos frei herum laufen. Am Eingang des Hotels gibt es ein großes offenes Empfangsgebäude mit Rezeption und Lobby, in deren Mitte ein schöner kleiner Teich mit Springbrunnen ist. Von hier aus geht es fließend in die Lobbybar. In diesem Bereich befindet sich auch ein Hotelshop und auf der anderen Seite der Eingang zu einem Buffetrestaurant. Ein Stück vor dem Empfangsgebäude (2 min.) ist ein kleines Einkaufszentrum. Dort befinden sich auch der Arzt (24 Stunden im Einsatz), die Apotheke, das Internetcafé und die Diskothek. Wenn man im Iberostar Punta Cana eincheckt, kann man auch das fast gleiche Hotel Iberostar Dominicana mit all seinen Lokalitäten mit benutzen. Die beiden Hotels bilden zusammen eine übergangslose Anlage. Neben dem Dominicana gibt es noch ein drittes Iberostar Hotel, das Bavaro. Es ist ein 5-Sterne Haus und ein Bummel durch die herrliche Anlage lohnt sich. Nach der Gartenanlage im Punta Cana und kurz vor dem Strand, befindet sich die große schöne Poollandschaft mit Sonnenschirmen und Liegen. Wir haben diese aber nie benutzt, da uns Meer und Sandstrand viel lieber sind. Das Hotel mit seinen 347 Zimmern und 80 Superior-Zimmern (mit dem Hotel Dominicana gerechnet ca. doppelt so viel) ist zwar groß, aber total durchorganisiert und übersichtlich gestaltet, so dass man hier einen wunderschönen und erholsamen Urlaub verleben kann. Ein großer Vorteil des Hotels ist auch, dass am Tag der Abreise ein pre-check-in stattfindet. Man checkt die Koffer (z. B. zwischen 10 und 11 Uhr) im Iberostar Bavaro ein, bekommt schon seine Bordkarte und kann den ganzen Tag noch unbeschwert im Hotel genießen, da die Flüge meistens erst abends gehen. Die Abholzeit aus dem Hotel ist dann auch erst ca. 1, 5 Stunden vor dem Abflug. Wer es sich leisten kann, sollte einige Ausflüge mitmachen, da man eigenständig wenig unternehmen kann. Sie sind allerdings wirklich alle sehr teuer. In unserem Urlaub 2004 haben wir einen Busausflug in der Hauptstadt Santo Domingo unternommen. Leider dauerte eine Strecke mit dem Bus fast vier Stunden und wir hatten in dieser schönen alten kolonialischen Stadt wenig Zeit. Der Ausflug kostete damals 60 Dollar p. P. und ist dieses Jahr schon wieder 4 Dollar teurer. Ein wunderschönes Erlebnis ist ein Helikopterflug über den Traumstrand von Bavaro, den wir ebenfalls 04 gemacht haben. Man wird vom Hotel abgeholt und fährt ca. 20 min zum kleinen Helikopterflugplatz. Außer dem Piloten können noch drei Personen mitfliegen. Wir flogen an der Küste entlang, über unser Hotel, zum Wrack und dann im Tiefflug über menschenleere Strände. Es war ein Erlebnis, leider dauerte der Flug nur ca. 20 min. Damals kosteten 10 min=60 Dollar p. P, 20 min=90 Dollar und 30 min=120 Dollar. Jetzt fängt es bei 10 min mit 69 Dollar an. Dieses Jahr haben wir uns die Samana Abenteuersafari geleistet. Mit 255 Dollar p. P. (2004 waren es noch 220 Dollar) der teuerste Ausflug. Er ist aber wirklich sein Geld wert. Mit einem kleinem Flugzeug (35 Personen) fliegt man zur Halbinsel Samana. Da der Flieger nicht so hoch fliegt, ist die Sicht von oben toll auf das Meer und die Palmenwälder. Auf der HI angekommen fährt man mit einem Truck zu einer Ranch und reitet von dort aus, durch Flüsse und über steinige steile Wege durch den Regenwald, zum größten Wasserfall der HI. Nach einem kühlen Bad geht es zurück zur Ranch zum Mittagessen. Danach brachte uns ein Schnellboot zur Bacadi-Insel, wo wir Freizeit hatten. Mit dem Flieger geht es am Abend zurück nach Punta Cana. Wirklich sehr empfehlenswert...wenn es nur nicht so teuer wäre! Dieses Jahr waren wir von Mitte Oktober bis Anfang November in Punta Cana. Wir fanden es sehr schwül-heiß. 2004 waren wir genau einen Monat später da und die Schwüle war bei weitem nicht so schlimm. Aber für beide Monate galt: Nach einem kräftigen tropischen Regenguss folgte schnell wieder blauer Himmel und Sonnenschein. Die Mücken sind zu dieser Jahreszeit sehr aktiv. Also Autan nicht vergessen. Mit unserem Handy (D 2) waren wir per SMS mit zu Hause in ständigem Kontakt. Bei unserem Tarif kostete die SMS 0, 69 €. Natürlich haben wir auch ein paar Ansichtskarten verschickt. Da wir 2005 im Hotel Iberostar Tainos auf Kuba ca. 15 Ansichtskarten in den dortigen Briefkasten warfen und keine einzige in Deutschland ankam, wollten wir es diesmal besser machen. Unsere Reiseleiterin hat die Karten für zwei Dollar angenommen. Sie wurden über Österreich nach Deutschland geschickt. Sie versprach uns, dass sie in ca. 7 Tagen zu Hause ankommen. Leider kamen sie erst an, als wir schon wieder daheim waren ... aber sie kamen alle an! In den Hotelshops kann man mit Dollar, Euro oder Dom. Pesos bezahlen. Als Wechselgeld bekommt man meistens Pesos heraus. Trinkgeld haben wir immer mal wieder in den Restaurants und Bars gegeben. Aber auch ohne Trinkgeld sind alle freundlich und aufmerksam. Also, nach diesem ausführlichen Bericht nun das Resümee: Wenn ihr einen Urlaub in Punta Cana plant, dann wählt eines der Iberostar- Hotels. IHR WERDET ES NICHT BEREUEN!
Wir bewohnten ein Zimmer in der dritten Etage (ganz oben) und schauten in Richtung der Bungalows des RIU-Hotels. 2004 empfanden wir das Zimmer als sehr hellhörig und unsere Nachbarn waren leider sehr temperamentvoll. Da das Hotel diesmal nicht voll belegt war und wir dadurch keine Nachbarn hatten, war es ein sehr ruhiges Zimmer. Die Zimmer sind groß und verfügen über einen ausreichenden Kleiderschrank, eine Kofferablage, Schreibtisch mit Sessel, einen kleinen Schrank mit Fernseher und Minibar, einem Sofa mit kleinem Tisch sowie zwei großen Betten. Jedes Zimmer hat eine Klimaanlage und einen Deckenventilator. Das Bad ist ebenfalls völlig ausreichend. Wir hatten eine Badewanne mit Duschvorhang. Ein Fön ist vorhanden und auch eine 220 V Steckdose. Im großen Kleiderschrank befindet sich ein Tresor, der allerdings nicht AI ist und 2 Dollar pro Tag kostet. Die Minibar wurde täglich neu gefüllt. In ihr befinden sich neben Bier viele verschiedene alkoholfreie Getränke. Unser Zimmermädchen war eine echte „Perle“. Nie fehlte etwas und das Zimmer war immer sauber und ordentlich. Sie überraschte uns mit verschiedenen Kreationen aus Badetüchern oder Handtüchern „gebaut“, die sie mit Hibiskusblüten schmückte. Wir haben ihr Engagement mit 5 Dollar pro Woche belohnt.
Also gleich mal zum Anfang gesagt, hier kann man fast rund um die Uhr essen und trinken. Die Waage nach dem Urlaub zeigte es dann auch knallhart. Neben den zwei Buffetrestaurants gibt es noch 6 á la carte Restaurants. Die Buffets sind riesengroß, lecker, abwechslungsreich und super dekoriert. Aus Melonen, Kürbissen usw. werden tolle Dekorationen geschnitzt. Man kann das gar nicht beschreiben, man muss es selbst sehen. Die Bedienung ist sehr zuvorkommend und aufmerksam. Kaum hat man sein Glas geleert, wird es auch schon neu gefüllt. Angenehm empfanden wir auch, dass die Buffetrestaurants offen sind und in den kleinen Teichen rundum die Flamingos herum stolzieren und manchmal auch direkt an die Außentische kamen, um etwas Essbares zu „erbetteln“. Wir waren in zwei á la carte Restaurants und zwar beim Mexikaner und im Steak-Restaurant. Auch hier hat es vorzüglich geschmeckt und die Bedienung war perfekt. Mittagessen konnte man in den Buffetrestaurants oder direkt am Strand. Es gibt im Punta Cana und im Dominicana je eine Strandgaststätte. Einmal in der Woche findet mittags eine Beachparty statt. Am Abend saßen wir gern in der Lobbybar. Die Cocktails waren lecker und wurden sehr ansprechend serviert. Es gibt eine riesengroße Auswahl an alkoholischen und alkoholfreien Getränken und das alles AI. Unser Favorit war der Santo Libre, der sehr erfrischend schmeckt. Er wird aus Rum und Sprite gemixt. Natürlich darf ein (oder mehrere) „Mamajuana“ nicht fehlen. Der aus Kräutern, Rum und Honig hergestellte Schnaps hilft gegen ALLES und bewirkt sogar eine Steigerung der Manneskraft...sagen die Einheimischen.
Der Service hier ist fast nicht zu toppen. Der Gast in diesem Hotel ist nicht nur König, sondern mindestens Kaiser. Ob in den Buffetrestaurants, in den Bars, in den á la carte Restaurants oder an der Rezeption, überall wird man vorzüglich behandelt...übrigens auch ohne Trinkgeld. Immer ein Lied auf den Lippen und mit einem kleinen Hüftschwung nach karibischen Klängen, so zeigte man uns Europäern, wie Arbeit Spaß machen kann. Zu Hause musste man sich erst wieder an die etwas mürrischen Gesichter seiner Mitmenschen gewöhnen. Wir hatten keine Beanstandungen, aber durch Gespräche mit anderen Urlaubern konnten wir erfahren, dass Mängel z. B. in den Zimmern immer sofort beseitigt wurden.
Das Hotel liegt direkt am gepflegten Strand. Dieser Strand ist mit einer der schönsten, die wir in unseren vielen Urlauben gesehen haben. Man kann hier im feinen Sand kilometerlange Strandspaziergänge machen. Die vielen Palmen am Strand machen ein tolleres Bild, als wie man es auf jeder Urlaubs(Kitsch) Ansichtskarte darstellen könnte. Man kann sich daran gar nicht satt sehen. Auch das Meer ist klar und hat Badewannentemperatur. Allerdings kommt man nach wenigen Metern schon ins tiefe Wasser, also für Nichtschwimmer und Kinder nicht so ideal. Der Strand wird täglich gereinigt, da u. a. bei hohem Wellengang Seegras anspült wird. Ein riesengroßer Vorteil des Hotels ist, dass genügend Sonnenschirme (aus Holz und mit Palmenblättern gedeckt) zu Verfügung stehen. Nebenan im RIU gibt es überhaupt keine Sonnenschirme und die Urlauber versuchen dort, unter den Palmen etwas Schatten zu bekommen. Wenn man rechts den Strand entlang läuft, kommt man zu kleinen Verkaufsständen der Einheimischen. Man kann hier einige Sachen wirklich billiger bekommen, allerdings muss man richtig heftig feilschen können. Außerhalb des Hotels gab es nicht viel zu sehen. Man brauchte schon ca. 10 min., um an das äußere Hoteltor zu gelangen. Aber die Reiseveranstalter bieten viele Ausflüge ins Landesinnere an, die natürlich alle stolze Preise haben. Dazu unter Tipps & Empfehlung mehr. Vom Flughafen sind es ca. 30-35 Minuten bis zum Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation wird hier zwar groß geschrieben, ist aber unaufdringlich. Nach einem NEIN wird man nicht weiter bedrängt. Wer es am Strand und Pool ruhiger will, sollte auf der Seite des Iberostar Punta Cana bleiben. Die Animationen für beide Hotels finden fast alle im Iberostar Dominicana statt. Am Strand kann man Katamarane und Paddelboote ausleihen (alles AI). Wir haben neben dem Einkaufszentrum auch Tennisplätze gesehen und es gibt ein Spa und Fitnesszentrum sowie einen Tauchcenter. Am Abend ist es auch im Iberostar Punta Cana ruhiger. An der Lobbybar befindet sich eine kleine Bühne und eine Tanzfläche. Hier kann man jeden Abend bei Livemusik das Tanzbein schwingen. In den Pausen lauscht man dann der Musik eines Klavierspielers. Wer es etwas turbulenter möchte, begibt sich an die große Showbühne des Iberostar Dominicana, wo jeden Tag ein anderes Programm stattfindet. Hier im Dominicana gibt es auch ein Spielcasino. Ab 23 Uhr – 3 Uhr ist auch die Diskothek am Einkaufszentrum geöffnet.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ingrid & Steffen |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |