Iberostar Waves Punta Cana

Sehr große Anlage, da sowohl Punta Cana als auch Dominicana übergangslos miteinander verschmelzen. Traumhafte, parkähnlich gepflegte Gartenanlage. Wir hatten große, saubere, gut ausgestattete, renovierte Zimmer. Altersdurchschnitt gemischt, Gäste aus Amerika, Kanada, Deutschland, Polen, Frankreich, Russen. Es gab keine negativen Ausfallerscheinungen. Die Sauberkeit war, bis auf das Strandrestaurant (Stühle und Tische klebten abends) sehr gut. Die Neckermann Reiseleiterin war nur bestrebt Ausflüge zu verkaufen, sämtliche nützliche Informationen (auch über die Rückreisemodalitäten) mußte man selbst massiv hinterfragen und nur so haben wir z. B. erfahren, dass Air Berlin Reisende kein vorab-Check-in im Hotel haben obwohl im Katalog so ausgewiesen. Sie wirkte leicht überfordert und genervt. Die Sprechzeiten waren ebenfalls eine Zumutung. Es standen jeden Tag viele Urlauber in der Schlange um an Informationen zu kommen bzw. Ausflüge zu buchen oder Postkarten abzugeben. In anderen Hotels findet so etwas in gemütlichen Clubecken in der Lobby statt. Handy-Empfang in unserem Zimmer schlecht, aber auf dem Balkon kein Problem, haben aber nur SMS/MMS geschickt. Wir haben Ausflüge nach San Pedro de Macoris (mit Hans, dem Belgier) gemacht, ganz super toll. Man erfährt unvoreingenommen vieles über Land und Leute. Außerdem sehr empfehlenswert die Tour "Saona de Luxe", ist zwar nicht ganz billig aber es lohnt sich. Auch der Ausflug nach "Samana" war ein Erlebnis. Wir hatten in den 3 Wochen super Wetter (2x nachts Regen). Zu den Stammgästen dieses Hotels werden wir aber nicht gehören.

Großes, geräumiges, sauberes, gut ausgestattetes Zimmer mit funktionierender Klimaanlage, Ventilator, Flachbildschirm (nur ein "halber" deutscher Sender), Tresor gegen Gebühr, Badezimmer groß, gute Ablagen, kein Schminkspiegel, Fön besser der eigene, Glastrennwand an der Badewanne, Handtücher reichlich und Kosmetikartikel werden regelmäßig nachgelegt. Kaffeemaschine, Wasserkocher, Teebeutel, Kaffeepads vorhanden. Bügelbrett, Bügeleisen vorhanden. Minibar mit Bier, Cola, Fanta, Sprite, Wasser wurde regelmäßig aufgefüllt. Wir haben auch zum Zähneputzen Mineralwasser genommen. Balkon in ordentlicher Größe, Tisch, 2 Stühle und Wäschetrockner. Bettwäsche wurde jeden Tag gewechselt allerdings hat sie auch 2x muffig gerochen, Decken waren schon mal mit Löchern bestückt. Das Zimmer wurde gründlich gereinigt. Das Reinigungspersonal wechselte in unserem Bereich ständig, so dass man Trinkgeld lieber pers. und in kleineren Beträgen gegeben hat.

Es gab zwei große Hauptrestaurants, absolut baugleich, mit großer Auswahl an warmen und kalten Speisen. Die Dekoration war sehr aufwendig und optisch ansprechend. Die Qualität der Speisen allerdings schwankte zwischen Kreisklasse und Gourmetküche. Selbst gleiche Speisen (bei 3 Wochen wiederholte sich natürlich vieles) schwankten deutlich in der Qualität. Zähes Fleisch (selbst bei Filet!!), zerkochter Fisch waren an der Tagesordnung. Das Obst und Süßspeisenangebot waren sehr gut(Ananas, Melone, Mango, Papaya u. a.). Man hat also immer etwas gefunden, aber von "genießen" kann man nicht sprechen. Auch im Spezialitätenrestaurant (Steak-House) wo wir 3 X waren und immer das Selbe gegessen haben war die Qualität einmal sehr gut, einmal gut und einmal grottenschlecht. In der 3. Woche (Osterwoche) war das Hotel rappelvoll und dadurch mutierte es zur Bahnhofsatmosphäre. Das Frühstück war i. O. stark amerikanisch zugeschnitten, es gab leckere frisch gepreßte Fruchtsäfte, große Auswahl an Brot- und Brötchensorten. Die größte Enttäuschung für uns waren die Cocktails!! Sie wurden in Massenabfertigung (3 Stück in 1 Min.!!) gefertigt. Der Caipi wurde aus großen Bottichen, wo der vorgefertigte Limettensud gelagert war, mit der Kelle eingeschöpft. Der Geschmack war eher nach Medizin als nach Rum. Die Deko bestand aus einem Stück fauliger Ananas und Melone, keine sonst. Deko., auch die anderen Cocktails wie Pina, Mai-Tai u. a. mehr lagen total daneben und waren auf Massenabfertigung ausgerichtet. So etwas haben wir in der Karibik und anderen Iberostar-Hotels noch nicht erlebt!!! Wer hier 6,0 bewertet hat kann vorher nur Büchsenbier getrunken haben:-)) Trinkgelder wurden in allen Bereichen gern gesehen und wirkten sich durchaus positiv auf die Behandlung aus. Man wurde aber auch so freundlich behandelt. In vielen Restaurants (auch am Strand) spielten CD´s mit karibischer Musik, wodurch ein tolles Fieling zustande kam. An der Strandbar gab es abends personelle Unterbesetzung bei der Bedienung und die klebrigen Tische und Stuhllehnen gaben der Atmosphäre einen schmuddligen Eindruck.

Die Freundlichkeit des Personals erlebten wir sehr gut. Allerdings je niedriger die Position der Angestellten umso freundlicher waren sie!! In den Restaurants gab es nie Probleme mit dem Bringen von Getränken, Abräumen der Tische u.s.w. Unser Zimmer wurde zu unterschiedlichen Zeiten immer korrekt und gut gereinigt, mit Blüten und Figuren dekoriert und es wurden auch Sonderwünsche erfüllt (mehr Handtücher). Mit wenig englisch, deutsch, Händen und Füßen sind wir gut zurecht gekommen. An der Rezeption gibt es ca. 2 Pers. die etwas deutsch sprechen. Vom Empfang waren wir nicht begeistert, dass Einchecken klappte noch problemlos, allerdings wurden wir nach ein paar Schritten im Dunkel der Anlage mit einer vagen Wegbeschreibung zum Zimmer allein gelassen. Den Koffern, die auf das Zimmer gebracht werden sollten, mußten wir nach 1 Std. hinterher telefonieren (zwischenzeitlich waren wir sogar zum Abendessen!).

Direkt am traumhaften Strand gelegenes Hotel. Man kann unendlich weit in beide Richtungen gehen, allerdings waren wir erschrocken, wie überlaufen dieser war (Kopf an Kopf-Rennen!!) Transferzeit ca. 35 Min. Einkaufsmöglichkeiten im Hotel und der karibischen Straße (Dominicana) und an den Strandbuden. Bei letzteren unbedingt stark handeln, man darf keine gehobene Qualität bei Textilien erwarten. Diverse Ausflugsmöglichkeiten werden über die Reiseveranstalter angeboten. Dazu mehr unter Tipps.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab diverse Aktivitäten (Boccia, Bogenschießen, Hufeisenwerfen u. a. mehr). Eine direkte Ruhezone am Pool hat man nicht gefunden, die Rückzugsmöglichkeiten waren sehr begrenzt. Wer laut schnatternde Amerikaner mit Thermobechern in der Hand und Tischen im Pool mag, ist hier genau richtig. Am Abend sah man einen dicken, fetten Ölteppich im Pool schwimmen, so dass einem die Lust auf Baden im selbigen verging. Für uns war das aber kein Problem, da wir ja das warme, schöne Meerwasser hatten. Liegestühle gab es in großer Anzahl, sowohl am Strand als auch am Pool, auch hier betätigten sich alle Nationen im frühzeitigen Belegen. Die Schattenmöglichkeiten reichten sicher nicht für alle aus. Man mußte sich an Tafeln selbst informieren wann und wo welche Aktivitäten stattfanden, die Info durch Animateure war spärlich. Das größte Manko allerding war die Abendunterhaltung. Sie bestand im Punta Cana aus einem Klavierspieler (grottenschlecht) und anschließend einer Band, welche im Pavillon auftrat. Die Songs hatten nichts mit karibischer Musik zu tun, es wurden internat. Evergreens mit hohem Einschlafpotenzial gespielt. Unser Wunsch nach z. B. Reggay, wurde fast mit Entsetzen aufgenommen, dieses Wort scheint nicht auf ihrem Index zu stehen. Als die Hauptshow im Dominicana begann, endete diese musikalische Livemusik, außerdem gab es abends in der Strandbar keinerlei CD-Musik. Die Animation wollte die Leute damit zwingen, zur Unterhaltung in die Abendshow zu kommen. Wer das nicht wollte, konnte trübsinnig im Barbereich sitzen:-(((