Iberostar Waves Royal Andalus

Kurze Zusammenfassung eines 9 tägigen Urlaubs Ende September: Neue Gäste werden oft in den Zimmern über dem Speisesaal untergebracht. Und zu dem Geschirrgeklapper am Morgen wird man dann auch noch am Abend mit dem manchmal recht grottigem Musikprogramm beschallt, weil die Bühne genau auf den Teil der Anlage ausgerichtet ist. Das hat zur Folge das oftmals die Zimmer getauscht wurden, auch wir sind einmal umgezogen. Und nun zum allergrößten Kritikpunkt: das Essen!!!! Soviele Wiederholungen in nur 9 Tagen hatten wir noch nie! Am ersten Abend war Gästebefragung durch die Iberostar Leitung - das Essen war super (mit Garnelen und anderen Schmankerln). Auch wenn man uns mehrfach bedrängt hat den Zettel auszufüllen, wir haben es zum Glück nicht gemacht (wir waren ja auch erst angekommen!) Danach flachte es dann deutlich ab! In den 9 Tagen gab es gerade 1 Mal Seranoschinken (Sonntags zum Frühstück) auf dem Buffet! Am letzten Abend – eine Andalusische Nacht – suchte man den allerdings vergeblich. Und wer dachte – und das taten viele – das es da spanische Köstlichleiten gibt, der wurde bitter enttäuscht. Das Essen war nicht anders als die anderen Tage auch. Mal einige krasse Beispiele: als „Besonderes“ gab es z. B. Lammkeule. Essenzeit war immer von 18. 30 – 21. 30 Uhr. Wir sind immer gegen 20. 00 Uhr zum Essen gegangen. Von der Lammkeule haben wir zwar noch etwas abbekommen, aber als die dann alle war wurde einfach etwas „Schweinisches“ hingestellt und das Schildchen „Lammkeule“ abgenommen. Genauso mit einem besonders zubereiteten Lachs: kurz nachdem wir das erste Mal am Buffet waren stand auf einmal ein neues Tablett da, aber das war kein Lachs mehr weil der Fisch war weiss!!! Bei den Salaten merkte man deutlich die Resteverwertung. Ausserdem standen in einer Reihe gleich mehrere Schalen des gleichen Salates. Auch waren die Speisen insgesamt sehr fade gewürzt. Und noch ein Beispiel vom Mittagsbuffet: da das All Inklusive Angebot bald eingestellt wird, ist die Zahl der „Mittagesser“ ständig kleiner geworden. Stand am Anfang noch das ganze Restaurant zur Verfügung, so war es zum Schluss nur noch ein Drittel. Kein Problem, aber die Konsequenz war unter anderem: es wurde auf einmal Fisch und Fleisch auf einer Platte gebraten!!!! Insgesamt kamen auffällig viele günstige Lebensmittel zum Einsatz (z. B. Seehecht). Nun aber noch die guten Dinge beim Essen: das Frühstück war voll OK, zwar jeden Tag gleich, aber eine Riesenauswahl! Rührei, Spiegelei etc – alles was man braucht. Säfte allerdings fast nur aus dem Automaten! Für mich das Highlight am Abend: die Pastastation. Jeden Abend wurde von einem Koch - nach eigener Auswahl von Zutaten des Gastes - frische Pastagerichte in der Pfanne zubereitet. Sehr lecker!! Und die Nachspeisen – Käse und Dessertbuffet – waren auch vollkommen in Ordnung. Im Grunde findet man immer etwas und wird auch satt, aber nichts Besonderes! Die Atmosphäre im Speisesaal gleicht bei Vollbelegung eher einer Bahnhofshalle! Insgesamt eine großzügig gestaltete Anlage mit 2 schönen Pools und einem super Strand direkt vor der Tür. Die Angestellten waren in der Regel sehr freundlich und aufmerksam, an der Rezeption war man immer gerne behilflich. Wir hatten die ganze Zeit einen Mietwagen, ein Tiefgaragenparkplatz im Hotel gibt es gratis! Ausflüge: z. B Sevilla, Jerez (Bodega besichtigen), Arcos de la Frontera (weißes Dorf) Wir würden das Hotel nicht wieder besuchen, da wir vom Essen insgesamt doch enttäuscht waren. Wir sind nicht über Maßen verwöhnt, aber gerade die kulinarischen Dinge sind doch im Urlaub sehr wichtig und bei einem Hotel dieser Kategorie müsste einem – auch hinsichtlich des Preises – mehr geboten werden!

Beliebte Aktivitäten

• Strand