Iberotel Redsina

Die Anlage ist weitläufig, sauber, zwischen den 3-stöckigen Bungalows befinden sich schön angelegte Gartenanlagen, die Zimmer sind ok, teilweise etwas abgewohnt. Die Klimaanlage funktioniert tadellos. Die Stromzufuhr im Zimmer wird durch Einstecken der Chipkarte/Schlüssel aktiviert - generell eine gute Idee, allerdings kann man somit kalte Getränke aus der Minibar vergessen!

Österreichspezifische Infos sind leider nicht zu bekommen - außer sie werden im deutschen TV bzw. in der BILD gebracht. Die Bettwäsche wurde in 14 Tagen nicht gewechselt.

Ein Hauptrestaurant, vier Spezialitätenrestaurants. Das Vormerksystem für die Spezialitätenrest. ist mühsam - 2x pro Woche erscheint die neue Liste für die Reservierung. Die Kapazitäten sind knapp - lässt man sich nicht gleich am Tag der neuen Liste vormerken, ist alles ausgebucht. Ist aber nicht schlimm - im Hauptrestaurant gibt es auch Fisch, ägyptisches und italienisches zu essen. Wir waren mit dem Essen sehr zufrieden, wer hier nichts findet, ist selbst schuld. Die Mengen sind mehr als ausreichend! Es wird ständig nachgebracht. Die hygienischen Bedingungen sind o.k. mit Ausnahme bei der Aquabar! Da konnte ich beobachten, wie der Kellner die gebrauchten Plastikbecher einsammelte, kurz kalt ohne Spülmittel abspülte, stapelte und dem nächsten Gast genau von diesem Stapel - ohne Umweg über die Spülmaschine - wieder ein leckeres Getränk servierte!

Großteils hat man es mit sehr freundlichem Personal zu tun, die Kellner im Hauptrestaurant sind äußerst zuvorkommend und flink - auch ohne Trinkgeld! Wird etwas gegeben, steckt es keiner in die eigene Tasche, sondern in die überall aufgestellten Tip-Boxen und wird somit auf alle Kellner aufgeteilt. Zimmerreinigung ging so, der Staubsauger kam wohl wenig zum Einsatz, unappetitlich fanden wir die befleckte beige Überdecke, die wird wohl nicht nach jedem Gast einer Reinigung zugeführt! Die einzige für unsere Verhältnisse brauchbare Steckdose war im Bad, ein Adapter ist also empfehlenswert. An der Rezeption spricht man mittlerweile gut deutsch, Check-In ging schnell, das Wunschzimmer war trotz Frühbuchens nicht zu bekommen, aber der gleiche Block - war ok.

Direkt am Strand gelegen, das Riffdach darf zwar begangen werden (Badeschuhe dringend anzuraten - u.a. kleine Muränen), man kann allerdings nicht über die Riffkante hinaus ins Meer gelangen, die steht nämlich mit den wunderschönen Korallen unter Naturschutz und ist natürlich tabu (leider halten sich trotz Life Guard nicht alle daran - schade). Das heißt, wer schwimmen/schnorcheln will, muss über den ca. 250 m langen Steg ins Meer, das dann schon eine Tiefe von 20 bis 30 m hat. Die Fauna und Flora unter Wasser ist sehenswert! Wer keine Ausrüstung mit hat, kann sie günstig in der Tauchbasis ausleihen bzw. kaufen (gute Qualität - meine in Wien gekaufte Maske um Euro 40,00 ist zu vergessen, jene um Euro 20,00 von der Tauchbasis ermöglicht wieder einen guten "Durchblick"). Neben dem Hotel wird an beiden Seiten gebaut - zu unserer Urlaubszeit war keinerlei Baulärm zu hören. Transfer zum Flughafen ca. 10-15 min. Fluglärm hielt sich in Grenzen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das "Fitness-Studio" ist spärlich eingerichtet, Laufband war defekt, der Frisör spricht kein deutsch und sehr spärlich englisch - der richtige Schnitt ist also Glückssache! Die Animation tagsüber ist erträglich, allerdings haben wir es vorgezogen, vor den Poolgames unsere Liegen in diesem Bereich zu verlassen, da man sonst täglich mehrmals Rechenschaft abgeben muss, warum man an den Poolspielen nicht teilnehmen will. Ich denke, nach einigen Tagen sollte man die Gäste schon kennen, die nicht mitmachen wollen und das auch respektieren. INFO FÜR ELTERN: Wir haben unsere 15-jährige Tochter mit einem Zweitschlüssel ausgestattet und zunächst ohne Bedenken und natürlich ohne unser Beisein (ist ja uncool) an allen Aktivitäten für Teenis teilnehmen lassen, wie z.B. Abendshow, Kino, Disco bis 02.00 Uhr (zu Hause undenkbar aber im geschützten Bereich der Clubanlage unbedenklich - dachten wir). Noch dazu hatten ja die netten Animateure ein Auge auf die Kids! Und wie sie die hatten! Aus der harmlosen Schwärmerei (der ist ja so süß) unserer Tochter für einen der Animateure (24 J. und sich seiner Verantwortung leider überhaupt nicht bewusst) wurde durch sein offensives Verhalten leider mehr und mein bis dato sehr vernünftiges Kind war wie ausgewechselt und für kein normales Gespräch mehr zugängig. TOP: die Tauchbasis - wir absolvierten wieder herrliche Tauchgänge, wer vor hat, Tauchen zu lernen, ist hier auch bestens aufgehoben. Schnuppertauchen am Pool gibt es 2 x wöchentlich