- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Ibis Warszawa Centrum ist ein typisches, neueres Ibis an relativ zentraler Lage. Die Zimmer sind überwiegend an den neueren Ibis-Standard (neue Betten, weniger lindgrüner Plunder als auch schon in den Zimmern) angepasst, die allgemein zugänglichen Bereiche sind noch nicht renoviert (muffige Gänge mit grünlichen Teppichen mit eigenartigem Blumenmuster in den Gängen. Der Empfang ist wenig geräumig, weist aber immerhin einige Sitzgruppen auf. Frühstücksraum/Bar wurden pseudofranzösich als "L'estaminet" gestaltet, was sich wohl in vielen tausend Ibis-Hotels rund um die Welt wiederholt, ohne dass es irgendwo auch nur ansatzweise passend wäre. Wifi steht kostenfrei zur Verfügung, ist jedoch ziemlich langsam. Das Hotel verfügt über verschiedene Konferenzräume in verschiedenen Grössen, die von grauenvoll bis etwas trostlos variieren. Ibis ist wie immer eigentlich relativ teuer für das Gebotene. Je nach Datum wird man sicherlich schönere und bessere Hotels für weniger Geld finden. Ich würde dort möglicherweise sogar wieder absteigen (tut ja nicht weh), aber nicht ohne ausgiebig nach Alternativen gesucht zu haben.
Die Zimmer sind wie überall auf der Welt bei Ibis ausgestattet, immerhin überwiegend bereits nach dem "neuen" Modell ohne übermässige lindgrüne Dekorationen. Die neuen Betten sind sehr gut, der Rest ausgesprochen funktional. Man wird sich hier keine Sekunde länger als unbedingt nötig aufhalten wollen, kann aber gut schlafen. Warum man die albernen Bänkchen zwischen Bett und Fenster ohne Rückenlehne beibehalten und es versäumt hat, halbwegs bequeme Stühle oder Sessel in die Zimmer zu stellen, ist m.E. nicht wirklich verständlich: Ein vernünftiger Sessel mit Armlehnen kostet nicht alle Welt, hält ewig und könnte die Zimmer von "naja" zu wirklich sehr ansprechend katapultieren. Die Zimmer nach hinten sind dunkel und trostlos, mit Blick in Büros gegenüber. Nach vorne raus hat man etwas mehr Licht und die Kreuzung mit den Strassenbahnen im Blick.
Das Hotel verfügt über eine gastronomische Allzweckzone namens "L'estaminet", die in pseudofranzösischem Bistrodesign gehalten ist. Von den Frühstücksgästen wird erwartet, dass sie sich Messerchen und Gäbelchen und auch sonst alles (gerne auch auf seltsamen, bunten Tabletts) zusammensuchen. Die Auswahl ist dabei nicht schlecht, die Qualität streckenweise sogar gut. So gibt es etwa frisch aufgebackene Brötchen und Rührei.
Das Personal ist professionell und halbwegs effizient.
Das Hotel liegt an der Strassenbahnhaltestelle Okopowa. Von dort aus kann man den Bahnhof, aber auch die Altstadt in jeweils ca. 10-15 Min. erreichen - wenn man sich denn einmal im Warschauer Strassenbahnnetz zurechtfindet. In der unmittelbaren Umgebung findet man Geldautomaten und vereinzelte Restaurants. Die Gegend mit breiten, viel befahrenen Strassen wirkt ausgesprochen trostlos (jetzt nicht gefährlich oder so, einfach ziemlich traurig).
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2013 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ernst |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 51 |