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Gaby (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • April 2007 • 2 Wochen • Sonstige
Premiumprodukt? Davon war hier nichts zu finden!
2,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Über die Ausstattung des Clubs wurde in den vorherigen Beschreibungen eigentlich alles ausgesagt. Ich werde keinen Robinson Club mehr buchen. Da ist mir das Geld zu schade! Ich wüsste gerne, wie die das geschafft haben, sich einen solchen Ruf zu erwerben. Unter "Premiumveranstalter" und "Premiumprodukt "verstehe ich etwas anderes. Man kann auch nicht mit Anfangsschwierigkeiten argumentieren. Hier ist Europas größter Reiseverantalter TUI am Werke und es gibt schon mehrere Robinson Clubs sein geraumer Zeit.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Über die Zimmerausstattung haben sich andere schon genügend geäußert. Merkwürdig finde ich, dass viele in ihren Kritiken diese Zimmer für Robinson so sehr loben. Ist Robinson so schlecht? Unser Zimmer war Standard für ein 4-Sterne Haus in Spanien, aber auch nicht mehr. Bei Clubs bieten auch da Club Med und Aldiana oft mehr. Teilweise hatten die Möbel schon Schrammen. Ein Spiegel im Zimmer fehlte, es gab nur den Spiegel am Waschbecken. Unser Zimmer war ziemlich dunkel, wir hatten keinen Blick. Es gab allerdings zum selben Preis auch Zimmer mit Blick zum Golfplatz oder zu den Bergen. Gegen Mehrpreis sind auch Meerblickzimmer vorhanden. Für uns waren die Betten zu hart. Ich wachte trotz unterlegens von zwei Zudecken jeden Morgen mit Schulter- und Rückenschmerzen auf. Also vorsichtig sein, wenn mann nicht bretthartes Schlafen gewöhnt ist.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Von Club Med und Aldiana Club bin ich gewöhnt, dass sowohl der Frühstücks- als auch der Mittagstisch gedeckt ist. Das erwarte ich einfach in einer bestimmten Preiskategorie, da kann das Ding Club heißen oder nicht. Ich mache keinen Campingurlaub!!Bei diesem Robinson Club ( ich kannte einen Select- Robinsonclub vorher, da war das nicht der Fall) saß man morgens und mittags am blanken Tisch ohne Tischdecke oder Set! In der Mitte war Geschirr und Besteck gestapelt. Man mußte sich seinen nicht immer sauberen Tisch selbst decken! Nicht mal an den Osterfeiertagen fand man einen nett gedeckten Tisch vor. Allerdings lagen bunte Eier auf dem Tisch herum. Das Essen selbst war unter aller Würde. Wer das lobt, muss schon sehr wenig gewöhnt sein! Etwas bessere Kantinenkost, wobei es sicher auch deutlich bessere Kantinen gibt! Beim Frühstück angefangen, gab es nur am Ostersonntag frisch gepressten Orangensaft. An 13 anderen Tagen war dieser ein hellgelb gefärbtes Wasser. Es gibt gute Orangensäfte, die nicht frisch gepresst sind, aber das war das Letzte! Es wurden noch Grapefruit- und Tomatensaft angeboten, aber auch aus der Packung! Den frischen Obstsalat ( ich sage dazu nur "wellfit" ) konnte man nur mit viel Glück bekommen. Er bestand allerdings meistens nur aus sehr grob geschnittenen Äpfeln - manchmal mit Ananas. Die Brötchenauswahl war gut, das Brot auch. Eier konnte man vergessen, die wurden auf Vorrat gebraten, lagen hochgestapelt unter dem Wärmelicht, waren trotzdem meistens kalt und durch das Hochstapeln auch unappetitlich. Omelettes wurden von Animateuren gebraten, die darin keinerlei Übung hatten, entsprechend angebrannt oder zerfleddert waren diese. Man spart bei Robinson ganz offensichtlich an ausgebildeten Köchen, setzt Animateure überall ein und verkauft dies dann als Clubatmosphäre- unglaublich! Mittag- und Abendbuffet waren sehr einfallslos. Themenabende gab es täglich, aber waren lächerlich. Wenn Couscous nur aus Hirse mit Curry und Gemüse besteht, dann fragt man sich, warum man das dann überhaupt anbietet! Es gab unglaublich viele TK-Fertigprodukte, die ich zuhause schon nicht benütze, ebenso Gemüse, das verdächtig nach Dose aussah und so schmeckte. Sensationell fand ich auch, dass Hähnchen mit Cashewnuts angeboten wurde, ein Gericht, das ich aus Asien sehr schätze. Nachdem ich aber vergeblich nach Nüssen suchte, fragte ich den Koch, der zufällig daneben stand, danach. Tja, meinte er, nahm eine Schale mit Nüssen und warf sie mir murrend auf den Teller! So läuft das da mit dem Essen. Ich könnte noch Stunden übers Essen erzählen, aber da gab es ja auch noch die Bar. Dort gab es zwar Barkeeper, aber auch da wurden Robins zum Mixen von täglich wechselnden Drinks eingesetzt. Diese mischten dann die Zutaten so grob über den Daumen, was einem Cocktail auch nicht immer bekommt. Toll fand ich dann, dass ein Robin diese Aufgabe weitergab an ein kleines Mädchen im Grundschulalter, die fröhlich mischte, Gläser und Strohhalme sortierte und alles mit Ihren Fingern antatschte! Igitt! Überhaupt wurden junge Gäste aus dem Robsclub immer wieder zum Kochen und selbstständigen zusammenstellen von Speisen am Buffet eingeteilt. Dass diese dies vielleicht gerne gemacht haben, will ich nicht bestreiten, aber wo bleiben da die Hygienebestimmungen und der Service für teuer bezahlende Gäste?


    Service
  • Eher schlecht
  • Unser Zimmer wurde ordentlich geputzt, allerdings zu sehr unregelmäßigen Zeiten. Manchmal erst nach 15. 00 Uhr. So wusste man nie, wann man mit dem Zimmermädchen rechnen konnte. Kleine Mängel wurden schnell behoben. Ich fand es unangenehm, dass man in der Bar oft an verschmutzten Tischen sitzen musste, genauso wie die Tische im Restaurant. Es hätte nicht geschadet, wenn man beim Abräumen der Gläser auch kurz sauber gemacht hätte. Nach unserem Hinweis darauf, beobachteten wir, wie das Personal auf einmal mit Wischlappen ausgestattet war. Benutzt wurden diese aber nur unregelmäßig. An der Rezeption wurde nicht von allen Mitarbeitern spanisch gesprochen, was zu Problemen z. B. bei Bestellung von Taxis führte. Ich denke, 5 Sterne Häuser sollten als Standard Mitarbeiter mit sehr guten Kenntnissen der Landessprache haben.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Der Club liegt umrahmt von einem Golfplatz, der seinen Namen nicht verdient und eher als Acker zu bezeichnen ist, ohne Einkaufsmöglichkeiten oder Restaurants/Bars usw. in der Nähe, dafür allerdings riesige Appartementanlagen, die teilweise unbewohnt erscheinen. Wie schon mehrfach erwähnt, ist auch der Strand eher eine Steineinöde, denn ein Platz zum Baden. "Sinne anregende" Steine konnte ich nicht entdecken, dafür aber Müll ohne Ende. Während unseres Aufenthaltes fand Robinson es nicht für notwendig, den Strand davon zu befreien. Ich denke, auch wenn der Strand öffentlich ist, hat ein daran angrenzendes Hotel die Pflicht, dafür zu sorgen, dass wenigstens der Dreck wegkommt! Von einem Teil des Golfplatzes zum anderen läuft man über den Strand , quasi am Müllberg vorbei! Dieser Müll begleitet einen übrigens auch, wenn man am Strand entlang nach Salobena möchte! Dies war übrigens der angebotene Osterspaziergang des Clubs. Ich hätte mich geschämt, meinen Gästen die Lage des Clubs auf diese Weise vorzuführen!


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Die beiden Pools sind klein und da ja eigentlich kein Strand vorhanden ist, kann ich mir im Sommer das Gedränge darin gut vorstellen. Jetzt wagten sich nur Wenige hinein, da beide Pools ziemlich kalt waren. Das Hallenbad liegt etwas abseits, wäre aber bei einer zentralen Lage auch zu klein. Internetzugang ist vorhanden. Die Boutique ist sehr hochpreisig, der einzige Ort mit 5-Sterne-Niveau. Die Unterhaltung bewegt sich auf mittlerem Niveau und unterscheidet sich nicht viel vom Angebot in vielen Hotels in Spanien. Tennisplätze waren gut belegt, es gab zwei Beachvolleyballfelder, die mit hellem Sand aufgefüllt wurden. Es standen ca. 6 Hobie-Cats Segelboote auf dem Trockenen, denn im Gegensatz zur Prospektausschreibung wurde segeln nicht angeboten. Dem Club fehlt die Zulassung dafür. Wer weiß, wann es damit losgeht? Wie schon erwähnt ist der Golfplatz nichts für gute Spieler, oder solche, die erst einmal Spass am Golfen finden wollen. Bei Regen wurden in der Bar Spiele angeboten, da haben sich die Robins sehr bemüht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im April 2007
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gaby
    Alter:51-55
    Bewertungen:19