- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein eher kleiner Robinson-Club, all-inclusive, für Familien mit Kindern nur bedingt geeignet, da es lediglich in den Ferien eine Betreuung für die älteren gibt. Dadurch ist es allerdings insgesamt ruhiger und (noch) weniger hektisch als in anderen Clubs. Der Zustand der Zimmer ist so wie man es von Robinson erwartet, allerdings findet die Reinigung bis 14.30 Uhr statt, so dass man unter Umständen in seiner Siesta gestört werden könnte. Nach Aufforderung wurde unser Zimmer dann aber problemlos am Vormittag gereinigt. Ein paar Gärtner mehr wären gut, dann würden vielleicht auch die Wege öfter gefegt, ansonsten wirken die Außenanlagen gepflegt. Achtung: Auf den Wiesen kann es auch bis zum Nachmittag feucht sein. Im Wellnessbereich gibt es 2 Saunen (60° und 90°) sowie ein Dampfbad. Leider fehlen dort Schlauch-/Schwalldusche und ein Tauchbecken. Der Außenbereich der Saunalandschaft ist (Ende März) optisch nicht abgeschottet gegen den benachbarten Golfplatz und den Innenpool. Es gibt eine Poolbar und eine Strandbar. Das Spezialitätenrestaurant hat seinen Eingang innerhalb der Poolbar, der Genuss des sehr guten Essens wird leider durch die Geräuschkulisse gestört. Die Gäste sind eher mittleren Alters. Es ist kein Party-Club. Vermutlich aufgrund des Preises, der doch einige abschrecken dürfte, kam es (trotz All-incliusive) zu keinerlei alkoholischen Exzessen. Auf jeden Fall sollte man schon in Deutschland einen Mietwagen buchen, wenn man sich die Gegend um den Club ansehen möchte. Bei uns war die Miete so geringer als für 2 Tage dort. Robinson ist eher hochpreisig, hier sind aber (mit kleinen Ausnahmen) alle Getränke im Preis enthalten. Anfang April betrug die Tagestemperatur etwa 20°C, man sollte also auch Pullover dabei haben, das Meer ist auch noch zu kalt (15°) zum Baden
Wie gewohnt bei Robinson: Doppelbett, großer Schrank , Dusche, Toilette und Bidet, TV, Safe. Der Badbereich ist lediglich durch den Kleiderschrank vom Zimmer abgetrennt.
Im Hauptrestaurant ist die Auswahl der Speisen (gemessen an anderen Clubs) eher unterdurchschnittlich und repräsentiert kaum die landestypische Küche. Man findet mittags und abends immer Pizza, Nudeln mit diversen italienischen Saucen und ein Wok-Gericht (das allerdings auch gut gewürzt ist). Leider scheint der Küchenchef eine Vorliebe für Surimi entwickelt zu haben - so etwas gehört nicht auf ein gutes Buffet. Trotz der Wärmelampen sind die Speisen, wenn man dann am Tisch ist, nur noch lauwarm, hier würde es vielleicht helfen, wenn weniger fertig zubereitet wäre und öfter frisch nachgelegt würde. Das Gericht im Wellfit- Bereich des Hauptrestaurants wechselt täglich und ist schmackhaft. Im Spezialitäten-Restaurant, das während unserer Urlaubswoche nur einmal geöffnet war, wurden am Tapas-Abend äußerst leckere Tapas am Tisch serviert. Hier stimmte dann auch die Temperatur. Getränke (Wein) mussten extra bezahlt werden. Es soll auch kostenpflichtige Abende geben (Langustenmenue für 39 € p.P.)
Sowohl das Personal als auch die Robins waren sehr freundlich. Wenn man keine anderen Wünsche äußert, kann man damit rechnen, dass das Zimmer jeden dritten Tag erst nachmittags gereinigt wird. Wie in jedem Club gibt es eine Wäscherei (entgeltlich), die wir allerdings nicht genutzt haben. Bei Beschwerden sollte man sich direkt an den stellvetretenden Clubchef Kalle wenden - sie werden dann auch prompt erledigt
Das Hotel liegt direkt am öffentlichen (steinigen) Strand der Costa Tropicana, für diejenigen, die sich im Sand aalen möchten gibt es direkt davor mehere Sand-Oasen mit Liegen - sehr gut gemacht. Man hat einen tollen Blick auf die Sierra Nevada. Der nächste Ort - Motril - ist gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Im Club kann man auch E-Bikes mieten und geführte Radtouren (von leicht bis schwer) in die Umgebung machen. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch des arabischen Castells in Salobrena, zu Fuß, mit dem Rad oder Auto. Von dort aus hat man einen wundervollen Blick über die Bucht. Mit einem Mietwagen sollte man eine Tour durch die Las Alpujaras machen und schauen, wo der Serano-Schinken getrocknet wird (Trevelez). Dabei darf man allerdings keine Angst vor engen und kurvingen Straßen haben, die sich in Serpentinen durch die Berge schlängeln. Ein Ausflug nach Granada (ca. 50 Minuten mit dem Bus) und die Besichtigung der Alhambra sollten auch nicht fehlen, ebensowenig wie ein Besuch der Tropfsteinhöhle von Nerja. Um das Hotel herum befindet sich ein Golfplatz.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einige Sportangebote: Golf, Tennis, diverse Fitnes-Angebote. Zu Ostern wurde das Bogenschießen von einer C-Trainerin betreut, sonst lediglich von Robins. Die Disco findet bis 23:30 Uhr in der Poolbar bzw. davor statt, wer die Musik nicht mag hat kaum Ausweichmöglichkeiten. Danach geht es weiter im NIte-Club. Als Abendshows gab es Flamenco (eine sehr gute Gruppe aus Motril), Live -Musik (die Band war aber nur 2 Wochen da), die "Crazy-Show") und zwei Tanz-Shows. Der Internetzugang ist frei (W-LAN). Es gibt zwei Außen- und einen Innenpool, Wellfit- Bereich und Muckibude. Drußen gibt es ausreichend Liegen und Sonnenschutz.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ellen |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 7 |