- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel liegt in einer großen, sehr hügeligen Anlage mit verschiedenen Wohngebäuden die teilweise noch im Bau sind. Überall spricht man nur Spanisch oder Englisch (so la,la). Das schärfste ist der Koffertransport zu den Appartements. Wer ganz in der Nähe des Strandes im Querriegel 16 wohnt hat leider die A.-Karte gezogen. Mit dem Kofferwagen durch die ganze Anlage nur bergab, Wagen bis dahin viermal umgekippt, keine Sau hilft einem. Zu 80% italienische Gäste, dann Engländer, Österreicher und eine deutsche Minderheit. Ich kann hier nur die Empfehlung aussprechen dieses Hotel keinesfalls zu buchen. Man ärgert sich vom ersten bis zum letzten Tag.!!!
DieZimmer sind top ausgestattet - alles ziemlich neu-. Die Reinigung ist unter aller Sau. Staubflusen unter allen Betten, auf dem Herd liegen Mauerreste die hinter der Dunstabzugshaube herunterfallen eine Woche lang. Im Bad überall Haare, wahrscheinlich noch von den Vorgängern - ich vermute es wird auch nicht geputzt. Gläser die man abends von der Bar mitbringt stehen nach 7 Tagen mit verschimmeltenZitronenscheiben immer noch im Zimmer. Der Tisch auf der Terasse ist nach diese Zeit genauso verklebt wie am ersten Tag, die Stühle voller Sand. Eine Fernbedienung für den Fernseher (Lautstärke total gedrosselt) gibt es nicht - sehr praktisch jedesmal von der Couch aufszustehen wenn man ein anderes Programm wählen will oder das Bild einstellen muss. Bedienungsanleitung fehlt. Hotelmappe keine vorhanden. Hellhörige Appartements!!!
Das Restaurant (es gibt zwei, eines ist nur geöffnet) ist überfüllt. Zusätzlich werden noch Tische durch die Animateure blockiert - seit wann ist das Personal eigentlich mit den Gästen). Die Oberkellner stehen nur gelangwilt herum und sprechen nur spanisch. Für was sind diese Pappnasen eigentlich da. Bis zu den Büffets, die während der ganzen Zeit nur mager ausgestattet waren, läuft man sich den "Wolf". Das Angebot ist bescheiden!!! Beim Front-Cooking gibt es eine Riesenfläche mit nix drauf. Morgens brät einer der Köche gelangweilt die Spiegeleier, abends wärmt einer der Herren die schon matschigen Spagetthi in einer Pfanne auf und Du wartest dann zehn Minuten bis er mal Zeit dazu hat. Willst Du Streukäse über die Nudel, läufst Du zum Salatbuffet. Dieses ist noch magerer ausgestattet, Gurkensalat gibt es nur einmal die Woche, Tomaten sind grün, Zwiebeln sind ausreichend vorhanden. Das alleine treibt einem schon die Tränen in die Augen. Alle warmen Speisen z.B. bei Mitags und Abendbuffet sind (13 oder 19 Uhr Öffnung des Restaurant) eiskalt. Ich habe noch nie im Uralub, egal in welchem Land ich war so schlecht gegessen - es war schlimm. Es gibt noch zwei Restaurants, dafür latscht man durch die ganze Anlage zur Rezeption um einen Tisch vorzubestellen. Wir wählten das Grillrestaurant. Zwei ganze Tische waren besetzt, man kann wählen zwischen Grillteller, Fisch und Vegetarisch. Als Vorspeise gibt es Salat (Eisberg und Tomate - ganz schlimm) danach wählte ich den Grillteller. Es kam ein übersichtlicher Teller mit dünnem Schweine und Rindfleisch dazu ein mageres Bratwürstchen und eine halbrohe Folienkartoffel. Nachbestellungen sind bei All-inclusive nur gegen Zahlung von 6,60 Euro möglich. Warum dieses Essen noch magerer wie im Restaurant ist - der Grillkoch frisst am meisten. Während unseres Aufenthaltes am Abend schaufelte er sich mehrere Suppen und Fleischstücke in seinen dicken Wanst hinein. Auch mittags muss man vorbestellen (versteht kein Mensch) oder aber im geschlossenen All-inclusive Restaurant mit Stoffservietten, dafür aber in Badehosen speisen. Die zwischendurch angebotenen Snacks bestehen aus Pappbrot mit Majo-Salat (Tuna, Vegetarian, Chicken durchgemahlen.
Unterhaltung ist super. Von morgens bis abends wirst Du zugedröhnt mit lauter Musik, die kein Mensch braucht. Die Animateure Holländer und Itaiener gehen einem auf den Keks. Abends dröhnt die Musik bis gegen 0.30 Uhr und lässt keinen der Gäste im Haus 16 zur Ruhe kommen. Ein unmöglicher Zustand!!! Den Safe im Zimmer muss man mit 22 Euro teuer bezahlen. Jede Familie bekommt nur eine Scheckkarte (Schlüssel, Safe, All-inclusive, Klima)zur Nutzung - dann gibt es natürlich Probleme wenn ein Familienmitglied etwas früher ins Bett will, da nur mit dieser Karte auch die Klimanlage im Hotel funktioniert. Somit können sich die übrigen Familienmitglieder keine Getränke mehr holen. Anscheinend ist das gewollt. Das Haus 16 betritt man über den Noteinstieg überall liegen die Utensilien der Zimmermädchen auf dem Boden des Einstiegs, wenn man nicht vorher draußen auf dem abfallenden Bürgersteig schon auf die Schnauze gefallen ist, drinnen kann man dies dann nachholen!
Es gibt einen Laden in der Anlage der zu total überzogenen Preisen Artikel des täglichen Bedarfs verkauft. Keine deutschen Zeitungen, (dafür muss man ca zwei Kilometer zum nächsten Lebensmittelgeschäft laufen - zum K., keine Zigaretten. Haltestelle der Buslinien nach Ibiza und San Antonio ca 1. km (Je nach Wohnlage im Hotel) entfernt. Keiner weiß allerdings wo die Bushaltestelle ist - die musst Du Dir suchen. Sonst gibte nichts sehenswertes in dieser Anlage und drumherum Einöde. Die einzige Ruheoase, wo es Gott sei Dank, bei All-inclusive etwas zu trinken gibt ist im Garten des benachbarten Tarida Playa.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist total verdreckt und von Hunden bepinkelt und verschissen. Keiner macht sauber. Es gibt keine Süsswasserdusche, selbst das Hotel bietet noch nicht einmal bei Eintritt in die Anlage eine Fußdusche an. Für zwei Liegen mit Sonnenschirm bezahlt man in diesem Siff, das ist die größte Frechheit, 12,50 Euro. Fast jeden Mittag machen gegen 12 Uhr zwei Katamarane fest, die hunderte von Urlaubern zum Abfüttern in die am Strand liegende Restaurantbaracke (versperrt den Gästen des Hotels im Block 16 die Aussicht) anschiffen. Diese rennen dann wie in einer Hammelherde zwischen den Liegen durch zur Frittenbude. Eine Zumutung für ruhe- und erholungssuchende Urlauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |