- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das neueröffnete Hotel befindet sich auf einem Motu gelegen, nur 200 Meter zu Fußweg bis zum Hotel Le Meridien. Im Vergleich zum Le Meridien merkt man schon die bessere Ausstattung. Das Hotel hat ca.76 Überwasserbungalows ,die sich mit ihrer Architektur voll in das Landschaftsbild einfügen. Jeder Bugalow entspricht einem Wohnbereich für den Gast. Und dieser Wohnbereich ist gewaltig! Da dieses Hotel im Mai 2006 erst eröffnete ,ist der gesamte Bereich in einem sehr neuen und extra sauberen Zustand. Dies hat aber auch den Nachteil ,daß die gesamte Vegetation noch sehr spärlich und klein ist. Außerdem werden weiterhin noch bauarbeiten im hinteren Bereich der Hotelanlage geführt (Spa -Bereich) ,wodurch das Wasser nicht ganz so klar ist ,wie an anderen Stränden in Bora Bora. Als Gast wird man ansonsten keineswegs durch die Bauarbeiten im Hotel gestört. Als Entschädigung dafür erhält man schon ab Buchung (für die laufende Saison) Halbpension inklusive ,ohne Mehrpreis. Das Hotel war gut besucht. Die Hälfte der Urlauber kamen aus Europa (Frankreich ,Italien und einige Deutsche).Der andere Teil der Urlauber waren vorwiegend Südamerikaner (Chile,Brasilien,Argentinien) und den USA. Für alle die Wert auf ein schönes und luxuriöses Zimmer legen ,ist das Hotel erste Wahl. Dafür muß man momentan noch Abstriche in der Gastronomie machen , obwohl das Essen auch nicht zu beanstanden war. Das Leben in Französisch Polynesien ist extrem teuer. Deshalb ist Halbpension empfehlenswert. In der Halbpension ist der Preis für Getränke aller Art nicht eingeschlossen. Es ist empfehlenswert sich im Supermarkt mit ausreichend Getränken einzudecken. Für Leute die Touren planen ist besonders zu empfehlen: Die Haifischfütterungstour - ein Muß. Eine 6 stündige Tour ,in der man in der Lagune von Bora Bora einmal mit dem Boot herumfährt.Man kann Stingrays streicheln ,sieht Haie direkt neben einem im Wasser schwimmen und fährt noch auf einen anderen Motu. Außerdem empfehlenswert ist die Aquasafarie. Hier bekommt man einen schweren Unterwasserhelm übergstülpt ,der mit einem Schlauch mit Sauerstoff versorgt wird. Damit kann man am Grund der Lagune die Farbenpracht der Fische sehen und umher laufen. Außerdem für sportlich begeisterte einmal um die Insel radeln. Mein Fazit: Wenn wieder Bora Bora ,dann das Thallasso & Spa. Für Leute die Ihr Handy mitnehmen wollen. Der Mobilfunkbetreiber von Französisch Polynesien hat nur ein Roamingabkommen mit E-plus. Aber auch Discounterkarten des E-plus-Netzes (simyo,Alditalk usw.) funktionieren zum SMS schreiben (pro SMS 0,99 €)und auch angerufen werden kann man. Nur nicht selber anrufen.
Das Zimmer ist das einfach nur Super. Habe noch nie ein Zimmer irgendwo sonst für so einen Preis bekommen.Jeder Gast erhält einen Überwasserbungalow mit einem Wohnzimmer ,einem Schlafzimmer,einem Ankleidezimmer ,einem Badezimmer ,einer Dusche ,einer riesen Terasse und einem Badesteeg. Alles zusammen hat eine Fläche von ca. 80 qm. Vergleichbare Bungalows für die Promis kosten in anderen Hotels auf Bora Bora ein vielfaches ,sagte man uns im Hotel. Die Zimmer sind sehr nobel eingerichtet mit allem was man zum wohlfühlen braucht. Sogar eine Nesspesso-Maschine steht in jedem Bungalow. Der Wohn- und Schlafbereich hat jeweils eine seperate Klimaanlage. Das Badezimmer ist riesig.Man kann in einem extra Bereich duschen oder in der Badewanne direkt am großen Fenster sitzen und draußen die Palmen sehen. Optional kann man auch TV schauen ,wenn man badet. Es gibt überhaupt nichts zu kritisieren an diesen tollen Zimmern. Alles perfekt. Da kann das "Pearl Beach Resort" überhaupt nicht mithalten. Telefon,TV,Safe,Bademäntel,Hausschuhe,Regenschirm etc. alles ist vorhanden. Durch die Ruhe im Bungalow fühlt man sich auch niemals durch andere Gäste belästigt. Besonders für Familien sind diese Bungalows empfehlenswert. Es gibt drei Kategorien von Bungalows. Sie sind von der Einrichtung und vom Schnitt alle gleich.Nur der Blick von der Terrasse ist in allen Kategorien unterschiedlich. Also auch die günstigste Kategorie hat den Luxus des tollen Bungalows ,aber eben nur den Blick auf den Strand des Hotels. In allen Bungalows gibt es auch Glastische im Wohnzimmer ,von wo man die Fische beobachten kann. Da das Wasser noch leicht trüb war ,konnte man auch keine Fische beobachten.
Im Hotel gibt es zwei Restaurants. Da bei uns Halbpension inklusive war ,aßen wir jeden Morgen und Abend im Hotel. Dies wurde auch von überwiegend allen Hotelgästen in Anspruch genommen. Dadurch mußte man jeden Tag einen Tisch zum Abendessen reservieren. Hat man dies einmal vergessen ,konnte es passieren ,daß kein Tisch mehr frei war und man dann in einem hinteren Raum essen mußte. Beim Frühstück konnte man sich über nichts beklagen. Es gab genügend Auswahl. Am Abend hatte man dann die Auswahl an ca. 6 verschiedenen Vorspeisen , 8 verschiedenen Hauptgängen und 5 verschiedenen Desserts. Diese waren in der Halbpension eingeschlossen. Dann gab es noch jeweils eine Vorspeise ,ein Hauptgang und ein Dessert ,daß etwas hochwertiger war und wo man las Gast dann trotz der Halbpension noch etwas mehr zahlen mußte. Dies ist aber normal in Bora Bora. Im "Pearl Beach Resort" wird nach der gleichen Methode verfahren. Das Essen an sich war gut. Typisch französiche Küche. Kleine Portionen aber qualitativ gut. Trotzdem ist das Essen und besonders der Service im "Pearl Beach Resort" besser. Der Service im Restaurant muß noch viel besser werden. Das beginnt schon bei der Bestellung. Lange Wartezeiten. Dann wird übersehen ,wenn Gäste kein Getränk mehr haben. Öfters war keine Bedienung zu sehen ,obwohl man noch einen Wunsch äußern wollte. Wenn das Essen gebracht wurde ,wußte die Bedienung nicht mehr an welchen Tisch. Das Dessert war schon geschmolzen ,als es am Tisch war. Die Bedienungen alle zusammen verprühten auch einen Hauch von extremer Hektik. Hier galt das Motto - Wie gewollt und nicht gekonnt. Aber es muß auch erwähnt werden ,daß die Hotelanlage erst drei Monate geöffnet war und wahrscheinlich der Service sich erst einmal normalisieren muß. Es hat auch jeden Tag der Hotelmanager im Restaurant gespeist ,um zu sehen welche Fehler immer wieder auftreten. Er sparte auch nicht an Kritik mit seinen Angestellten.
Der Service im Hotel war für die Kategorie des Hotels angemessen. Das Personal war sehr freundlich. Die Reinigung der Zimmer funktionierte sehr gut. Die Gäste ,sofern sie es wollten ,wurden mit einem Elektromobil von der Rezeption aufs Zimmer gefahren oder geholt. Es gab keinerlei Dinge ,die am Service des Hotels auszusetzen waren.
Das Hotel befindet sich auf dem Motu Tape ,mit idyllischem Blick auf Bora Bora. Da alle Wohnbereiche der Hotelgäste Überwasserbungalows sind ,gibt es fast niemanden ,der am Strand badete. Jeder ,der ins Wasser möchte ,geht von seiner eigenen Terasse zum baden ins Meer. Dadurch erschien die Hotelanlage ,obwohl sie gut besucht war ,nie überlaufen. Das Hotel ist umgeben von Kokospalmen ,die eine entsprechende Grenze zu den anliegenden Bereichen auf dem Motu bilden. Es war aber trotzdem möglich das Nachbarhotel "Le Meridien" zu Fuß zu erreichen ,oder am äußeren Motustrand kilometerweit zu laufen. Dies ist bei Motuhotels nicht immer der Fall. Im letzten Jahr waren wir im "Pearl Beach Resort" in Bora Bora und konnten dort die Hotelanlage nicht verlassen ,weil rundherum nur Privatgrundstücke waren ,wo wir von den dort lebenden Leuten höflich aufgefordert wurden ,das Grundstück zu verlassen. Für Leute die sich selbst mit Lebensmitteln und Getränken versorgen wollen gibt es auf diesem Motu kein Geschäft. Aber das Hotel bietet einen kostenlosen 20-minütigen Bootsshuttle zum Schwesterhotel "Interconti Beachcomber" am Point Matira an. Dieses Boot fährt jede Stunde. Am Point Matira hat man dann genug Einkaufsmöglichkeiten für Souvenirs ,Lebensmittel und Getränke. Das Angebot ist fast so gut ,daß man gar nicht nach Vaitape(Hauptstadt der Insel) braucht. Sollte man dies wollen, fährt ein Shuttlebus vom "Interconti Beachcomber" nach Vaitape. Für Leute ,die jeden Tag eine Tour oder Ausflüge machen wollen ,gibt es im Hotel einen Concierge ,der alle Touren direkt buchen kann. Man wird auch direkt im Hotel von den Tourveranstaltern abgeholt. Der Transfer vom und zum Flughafen wird ebenfalls mit dem Boot getätigt. Die Fahrtzeit beträgt ca. 25 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An sportlichen Aktivitäten gab es im Hotel vieles . Besonders alles ,was mit Wasser zu tun hat. Ein besonderer Höhepunkt war für mich ein Tauchgang mit 6 Metern Tiefe ,obwohl ich keinerlei Erfahrung mit Tauchen hatte. Dies kostet im Hotel umgerechnet 60 Euro pro Person. Man wird dann vom "Bora Dive Center" abgeholt und taucht mit ständiger Begleitung eines Tauchlehrers. Besonders empfehlenswert. An Unterhaltung gab es im Hotel ein Schowprogramm einmal die Woche. Ansonsten hat jeder Wohnkomplex einen DVD-Spieler und 2 Fernseher. Als besonder Tip. Da die Wasserqualität am Schwesterhotel "Interconti Beachcomber" besser ist ,empfiehlt es sich dort zu schnorcheln oder ein Kajak auszuleihen. Dies ist kein Problem. Man wird von beiden Hotels als Hotelgast anerkannt. Auch für Fahrräder auszuleihen ,muß man sich im "Interconti Beachcomber" melden. Durch den Bootsshuttle kein Problem.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maik |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |