InterContinental Mauritius Resort Balaclava Fort

Im September dieses Jahres haben wir mit viel Vorfreude unsere Flitterwochen in diesem Hotel gebucht. Wir wollten etwas ganz Besonderes und haben uns ausgehend von zahlreichen positiven Bewertungen auf Holidaycheck für das Intercontinental Mauritius entschieden. Allerdings wich die Freude schnell, und Ärger und Frust machten sich breit, sodass wir unsere 14-tägige Reise nach 6 Tagen in diesem Hotel abbrachen und (auf eigenen Wunsch) in ein anderes Hotel umgezogen sind, wo unsere Flitterwochen zu dem wurden was wir uns gewünscht hatten. Ein wunderschöner Urlaub im Paradies.

Unser Zimmer, war ein Honeymoon-Zimmer mit separater privater Jacuzzi-Dachterasse. Das Zimmer war geräumig mit einem großen Doppelbett und einem Balkon mit Meerblick. Im Badezimmer gab es sowohl eine begehbare Dusche sowie eine Badewanne. In der begehbaren Dusche stand leider das Wasser den ganzen Tag über, da es nicht richtig abfloss und sich somit ein unangenehm-fauliger Geruch zum Nachmittag hin bemerkbar machte. Die Jacuzzi-Dachterasse wirkte vom Holzmaterial ein wenig renovierungsbedürfitg, erfüllte allerdings seinen Zweck. Wir stellten allerdings fest, dass man ein Jacuzzi besser tagsüber genießt, da man sonst abends Mitbewohner in Form von Mücken hat, die den romantischen Abend stören und entsprechende Grußbotschaften am Körper hinterlassen. Dieses Zimmer haben wir allerdings nach 4 Tagen verlassen müssen, da der Lärm aufgrund der Baustelle (Hammer- und Bohrgeräusche) des Nachbar-Zimmers nicht mehr auszuhalten war. Wenn ein Zimmer in diesem Umfang renoviert wird, dürfen unserer Meinung nach keine umliegenden Zimmer an Gäste vergeben werden. In dem anderen Honeymoon-Zimmer stellten wir allerdings nach dem Umzug fest, das sämtliche Holzablagen mit Holzlasur gestrichen worden waren. Da wir uns aufgrund der Chemie- und Lackgerüche nicht einer Gesundheitsgefahr aussetzen wollten, mussten wir nun enttäsuchend das Hotelpersonal wieder ansprechen und konnten daraufhin in ein weiteres Doppelzimmer für die Nacht umziehen. Man teilte uns mit, dass die Holzlasur im anderen Zimmer über Nacht verfliegen würde, dies war allerdings nicht so. Da wir nun in unser ersten Woche bereits 2xmal umziehen mussten und jegliche Urlaubsfreude gewichen war und wir nun hätten ein 3.Mal in eine vom Hotel angebotene Suite umziehen sollen, entschieden wir uns allerdings gegen einen weiteren Umzug innerhalb des Hotels und haben vorzeitig ausgecheckt und sind in ein anderes Hotel umgezogen. Dort wurde es dann noch zu einem traumhaften Urlaub, wie man ihn sich vorstellt.

Das Frühstück im Restaurant „Senso“ war sehr dürftig, es gab nur zwei Wurstsorten zur Auswahl, die zudem auch leicht grünstichig am Rand waren. Unappetitlich und ekelerregend. Die Kaffeetassen und Gläser waren größtenteils nicht sauber – von Lippenstifträndern bis zu Kaffeeresten war alles dabei. Die Marmeladenauswahl war auf zwei Sorten begrenzt. Der Entsafter wurde nicht regelmäßig gesäubert, sodass diverse Lebensmittelreste der Vorbenutzer im eigenen Glas landeten. Im Restaurant „Segala“ war das Buffetangebot noch dürftiger. Hier wurde lediglich jeweils eine Sorte Wurst und Marmelade angeboten. Auf Nachfrage bekam man ein kleines Schraubverschlussgläschen mit Marmelade an den Tisch gebracht. Beim Öffnen des Gläschen stellte man jedoch unschwer fest, dass es nur noch halb voll und somit wohl schon vorher mehrmals benutzt worden war und sich zudem auch noch Brot- und Butterreste im Gläschen wieder fanden. Ein Unding und einfach nur ekelhaft. Das Obst am Buffet war nur unzureichend gegen die herumfliegenden Vögel geschützt, sodass diese sich ungehindert an Äpfeln, Pflaumen und Birnen bedienten und diese aufpickten. Mittagessen konnte an der Poolbar „Sugarcane“ geordert werden. Wir haben hier nur zweimal gegessen, da das Fleisch auf dem Burger kalt und somit ungenießbar war. Das zweite Mal haben wir Pizza bestellt, bei der wir leider feststellen mussten, dass diese scheinbar aus der Tiefkühlung kam und nicht frisch zubereitet wurde. Die übrigen Tage haben wir mittags auf eigene Kosten auswärts gegessen. Einzig und allein die Themenrestaurants (Veda, Noble House, Segala), in denen das Abendessen a la carte möglich war, waren überwiegend in Ordnung.

Das Personal begrüßte uns freundlich bei unserer Ankuft und bat uns ein Begrüßungsgetränk an. Dies war sehr schön, da wir echt einen langen Flug hatten. Als wir allerdings auf dem ZImmer ankamen, mussten wir allerdings einen fehlenden Fön und fehlendes Internet reklamieren. Ich empfehle, definitv nur das hauseigene W-Lan zu nutzen, da ich von meinen Mobilfunktanbieter eine Internet-Rechnung für Roaming in Mauritius über 50 € für wenige MB erhalten habe. Das Personal schaffte unmittelbar abhilfe und brachte einen Fön, sowie einen Router mit dem nun Internet möglich war. Das o.g. Problem des in der Dusche stehenden Wassers konnte aber nicht gelöst werden. Mehrere Versuche des Reinigungspersonals diese Geruchsbelästigung zu beheben scheiterten. Das Personal war meist freundlich, konnte aber lediglich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten weiterhelfen.

Die Fahrt zum Hotel vom Flughafen dauerte ca. 1 1/2 Stunden mit dem Bus. Fußläufig vom Hotel gibt es keinen Ort, außer das Nachbarhotel. Man brauch definitiv einen Mietwagen mit dem man die umliegenden Orte erreiche kann. In den Nachbarorten gibt es dann Einkaufmöglichkeiten, Apotheke, etc. Ausflugsziele sollte man mit dem Reiseveranstalter planen, oder aber auf eigene Erkundung mit dem Mietwagen gehen. Die Insel bietet eine Vielzahl von Ausflugszielen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Vor der Benutzung eines der hauseigenen Pools stellten wir ein loses Kabel unter Wasser an der Pool-Lampe fest, sodass wir diesen Pool erst gar nicht betraten. Wir haben stattdessen lieber im Meer gebadet. Deutsches Fernsehen (ARD, ZDF, ProSieben, RTL, etc.) gibt es hier leider nicht.