Inturotel Cala Azul

Es ist ein absolutes Familienhotel. Bestimmt 95% Familien und ein paar verirrte Paare. Die absolute Toplage hatten natürlich die App am Meer gelegen. Da muss man Glück haben. Es waren Engländer, Holländer, Norweger und Deutsche im Hotel. Aber alles nette Familien. Man sollte unbedingt Taucherbrille und Schnorchel mitnehmen, wenn vorhanden, denn das Wasser im Meer ist traumhaft klar. Wir waren mit dem Autovermietservice Rigo an der Strasse rechts zufrieden. Gut und günstig. Die Schifffahrt nach Cala Figuera ist auch zu empfehlen, ebenfalls die Tropfsteinhöhle in Portochristo und die Zugfahrt nach Sollèr und dann die Schiffahrt zur Schlucht nach Torrent de Pareis/Sa Calobre. Da sollte man aber einen ganzen Tag einplanen. Der Strand bei Es Trenc ist auch schön, wenn man mal einen etwas weitläufigeren Strand sucht, aber 4 Euro Parkgebühren. Man sollte nichts im Treppenhaus stehen lassen. Uns sind ein Schlauchboot und eine Luftmatratze abhanden gekommen.

Klimaanlage haben wir kaum genutzt. Ging automatisch aus, wenn die Terassentür geöffnet wurde und die hatten wir lieber auf. Die Einrichtung des Appartments ist gepflegt und mit einem deutschen Hotel mit gehobener Ausstattung vergleichbar. Die Fliesen sind hier und da schon etwas beschädigt. Hat uns aber nicht gestört. Das Mobiliar ist auch auf der Internetseite des Hotels ersichtlich. Der Grundriss unseres Appartments war jedoch anders. Einige App hatten Rattanmöbel auf dem Balkon, andere Plastikbestuhlung. Eine Kaffeemaschine ist nicht vorhanden. Hat uns aber nicht gefehlt, da wir eh keine Kaffeetrinker sind. Die Betten haben etwas geknartscht, da sie eine Art Plastiküberzug unter dem Bettlaken wohl wegen der Hygiene hatten. Gewöhnungsbedürftig, aber auszuhalten. Sauberkeit war auch o. k.. Hellhörigkeit ging, aber wirklich nervig war manchmal das Stuhlgerücke des Obermieters. Das Babyreisebett war nagelneu, aber eine Leihgebühr von fast 50 Euro für 13 Tage fanden wir etwas teuer. Das Licht auf dem Balkon ging automatisch um 23 Uhr aus und ließ sich nicht manuell wieder anmachen. Das fanden wir schade.

Das Essen war einfach super! So ein gutes Buffet hatten wir bei einem 3, 5 Sterne Hotel noch nie. Riesenauswahl und super lecker. Ausser das Fleisch war wohl etwas zäh, nach Aussage von meinem Mann, denn ich bin Vegetarier und kam voll auf meine Kosten. Ein Mal die Woche gab es gegen extra Gebühr ein Grillen. Haben wir aber nie genutzt. Und einmal die Woche Gala-Dinner. Was lediglich heisst, dass es Scampis und Muscheln gab. Die Spaghetti mit Pesto sind sehr zu empfehlen. Am liebsten hätte ich die Pesto-Sauce mit nach Hause genommen. Mmmmh. Wir haben fast immer auf der Terrasse gesessen zum Essen. Das fanden wir am schönsten und bis auf ein paar Mal haben wir auch immer einen Platz draussen bekommen.

Der Service war super freundlich. Größtenteils wurde auch deutsch an der Rezeption gesprochen. Die Zimmerreinigung war auch zufriedenstellend. Das Qualitätsmanagement war beeindruckend. Es wurde stets kontrolliert, ob auch alles sauber und ordentlich ist, sonst wurde noch eine Reinigungskraft hingeschickt. Leider wurden wir erst im falschen Hotel eingebucht, Cala Azul Garden. Ein Wechsel war aber ohne Probleme möglich, nur nicht am Wochenende. Das Garden hat uns von der Zimmerausstattung und Lage her nicht so gut gefallen. Und noch hellhöriger als das C. A. Park.

Der Strand Cala Esmeralda war ca. 50-100 m entfernt. Echt ein Katzensprung. Zusätzlich gab es noch einen Meereinstieg direkt am Hotel (Steilküste). Am Strand war immer noch ein Plätzchen frei. Klar war es nur eine kleine Bucht, deshalb auch dementsprechend voll, aber uns hat es als Familie nicht gestört. Man kann mit einem 2-jährigen Kind eh nicht mehr so gut relaxen. Der Einkaufsmarkt im Hotel hatte lange Öffnungszeiten und gute Auswahl an Weinen. Der Spar-Markt direkt in der Nähe hatte des öfteren zu (mittags, sonntags) Man sollte genug Pampers mitnehmen, denn die sind doppelt so teuer wie in Deutschland und die spanischen Windeln m. E. keine Alternative. Transferzeit zum Hotel ca. 1, 5 Std.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von der Animation haben wir nicht soviel mitbekommen, da wir nicht so die Poolgänger sind. Es gab aber wohl mal Wasserball, wie wir mitbekommen haben. Der Mini-Club ist erst ab 4 Jahre. Das tollste für unseren 2-jährigen Sohn war die Kinderdisco abends. Er ist noch Wochen später wie verrückt ständig am Tanzen. Die Animateure waren alle sehr nett und größtenteils aus Holland. Die Ansagen erfolgten dann auch immer mehrsprachig. Der Spielplatz war absolut o. k. und gepflegt. Mit den Liegen am Pool immer das gleiche Thema. Handtuchreservierung. Naja, wenn wir mal an den Pool wollten haben wir immer noch Liegen gekriegt. Zur Not muss man mal ein Handtuch entfernen. Da kennen wir ja garnichts, wenn wir beobachtet haben, dass da seit Stunden keiner aufgetaucht ist.