- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist nicht besonders groß, die Zimmer sind auf 4 Etagen im Hauptgebäude untergebracht. Es ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, die Sauberkeit ist aber einwandfrei. Wi-Fi ist kostenlos leider nur in der Lobby möglich, ansonsten kostet der Spaß extra 22 Euro für 2 Wochen. Die Gäste kamen überwiegend aus England, dann Deutschland und vereinzelt Russland. Vom Altersspektrum war jedes Alter vertreten, ab 16 Jahren aufwärts, auch viele junge Paare. Das Preis/Leistungsverhältnis war einigermassen ok. Die traumhafte Bucht und die herausragende Freundlichkeit der Mitarbeiter geben trotz renovierungsbedürftigem Zimmer den Ausschlag zur Weiterempfehlung. Bei uns herrschte tagsüber knapp an die 40 Grad, was sich an der Bucht schön aushalten liess, abends in der Stadt aber doch recht stickig wurde. Wer gern abenteuerliche Serpentinen fährt, der sollte einen Ausflug nach Kap Formentor und/oder Torrent de Parreis machen. Katmandu in Magaluf können wir bis auf das beinhaltete 4D-Kino und die aussergewöhnliche Minigolf-Anlage dort nicht empfehlen. Ein Tag am naheliegenden Strand Es Trenc sollte mit eingerechnet werden, zur Hauptsaison zwar voll, aber wunderbarer flach abfallender kilometerlanger Strand.
Jetzt kommt das große Manko des Hotels und zwar die Zimmer. Wir haben auf Grund eines recht ekelhaften Geruchs aus der Toilette das Zimmer gewechselt, allerdings erfolglos da der Gestank immer noch vorhanden war. Das sollte in einem 4*-Hotel doch eher nicht vorkommen. Wir mussten die Tür immer fest zumachen, damit das Zimmer nicht komplett nach Kloake roch. Die Schränke und Türen, Vorhänge im Bad sind auch schon ziemlich abgenutzt, da müsste einfach mal renoviert werden. Sauber war das Zimmer. Die laute Klimaanlage bringt bei knapp 40 Grad nicht wirklich Erfrischung, diese funktionert wenig bis gar nicht.. Der Flachbildfernseher ist schön groß, allerdings muss abends nach dem Ausmachen des TVs, die Standby-Leuchte blockiert werden, da sonst die komplette Wohnung blau ausgeleuchtet wird und an Schlafen nicht zu denken ist.
Es gibt ein Hauptrestaurant und 2 Bars. Die Speisen zum Abendessen sind gut, die Auswahl aber recht dürftig, noch schlechter stehts um die Auswahl beim Frühstück. In unregelmässigen Abständen gibts Rührei in veränderter Form. Wär schön wenn man da wenigstens konstant ein vernünftiges Rührei anbietet. Die Pancakes sind lecker. Die Säfte kommen als Konentrat aus dem Automaten, na ja. Der Kaffee kann auch aus einem Automaten abgezapft werden, oder man lässt sich eine Kaffeekanne auf den Tisch stellen. Zum großen Teil ist das Frühstück auch auf englische Verhältnisse eingestellt. Einmal in der Woche und zwar dienstags gibt es ein Gala-Dinner, wo es eine herausragende Nachspeise gibt, und vermutlich sollten das Tapas sein einige belegte Brote, das wars dann aber auch schon. Die Freundlichkleit der Kellner ist überragend. Vor allem Pedro sticht hier heraus.
Die Mitarbeiter im Hotel sind alle super freundlich und sprechen auch gut deutsch, zumindest an der Rezeption. Die Zimmerreinigung war tadellos. Beschwerden werden sofort nachgegangen. Bei uns lief an einem Tag kein deutscher Sat-Empfang, nach Info an der Rezeption stand der Techniker auch ruckzuck vor unserer Tür.
Vom Flughafen haben wir 1 1/2 Stunden gebraucht, da noch einige Gäste in anderen Hotels vor uns abgesetzt wurden. Zurück wurden wir zu zweit per Transfer-Taxi innerhalb 50min. zum Flughafen kutschiert. Der Ort Cala Dor bietet einen größeren Ortskern mit zig Coktail-Bars (die alle ein ähnliches Konzept haben: Papagei am Eingang und große antike Krüge in denen der Cocktail mit recht wechselhafter Qualität serviert wird) , Bistros, Restaurants und vielen Kleidungsgeschäften. Ausflüge lassen sich gut per Transferschiff (nennt sich Starfish) unternehmen, der Abholort ist auf der dem Hotel gegenüberliegenden Seite der Bucht. Wir haben von dort einen Ausflug an die Cala Mondrago unternommen. Die Fahrt dorthin ist sehr schön, bevor man das Schiff verlassen kann wird auf offener See kurz vor der Cala Mondrago geankert und man kann für eine halbe Stunde vom Schiff aus im Meer baden. Dann sind wir an Land gegangen und haben zum Baden die Bucht S'Amarador genutzt. Die kleine, aber sehr feine Stadt Santanyi ist nicht weit entfernt und wir haben diese auch besucht. Dort zu empfehlen sind vor allem die edle und verdammt leckere Tapas Bar Es Moli (genug Geld einpacken) und das daneben liegende indische Restaurant India empfehlenswert. Beide liegen am Ortsausgang Richtung Cala Dor. Wenn man hinter dem Hotel den Supermarkt findet, sollte man dort die Angebote öfters durchstöbern, gerade im alkoholischen Bereich macht man dort das eine oder andere sehr gute Schnäppchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gabs nur im Nachbarhotel, welches mitgenutzt werden kann. Die "Dancing-Queen"-Show gefiel uns eher mässig. Der Moderator hat vorher mit ständigen "Applauso"-rufen versucht die Menge anzuheizen, was aber nicht so recht funktionieren wollte. Die Bucht Cala Esmeralda ist fantastisch. Der Blick von den kostenlosen Liegestühlen ( rechtzeitig da sein um sich einen Platz in der ersten Reihe zu sichern ) ist sensationell. Am Besten sollte die Bucht immer zeitig am Vormittag genutzt werden, da sie nachmittags aus unerklärlichen Gründen z.T. extrem verschmutzt wird. Wie kann man geistig so minderbemittelt sein um dort seine Abfälle zu entsorgen? Doch hoffentlich nicht von den Starfish- oder anderen Booten die dort in der Bucht ankern?! Sonnenschirme gibts auf der Fläche nicht viele, deshalb auch hier rechtzeitig sichern. Der Pool nebenan geht auch in Ordnung, angrenzend ist eine kleine Snack-Bar in der man den kleinen Hunger zum Mittag stillen kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 58 |