Jaz Dar EL Madina

Mittelgroße Hotelanlage mit zweistöckigen Gebäuden, schön gruppiert um zwei marktplatzähnlich gestaltete Höfe. Einer davon beherbergt den überschaubaren Pool, der andere wird für Events genutzt. Alles bestens gepflegt. All inklusiv mit der Möglichkeit, den Mittagssnack auch an der Bar des eigenen Strandbereiches einzunehmen. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes hauptsächlich deutschsprachige Gäste (Schwerpunkt schwäbischer Raum), daneben Italiener, Niederländer, Engländer. Russische Gäste nur sporadisch wahrgenommen.Anzumerken ist, dass die Qualitätssicherung (und damit vor allem die Bewertungssicherung) schon etwas übertrieben. Es ist nicht jedermanns Sache, wirklich permanent und in allen Hotelbereichen (vom Zimmerboy über den Kellner bis hin zum Koch) über die Zufriedenheit befragt zu werden. Diese leichte Penetranz ("Alles gut???" im Viertelstundentakt) hat das Hotel gar nicht notwendig, die wirklich erstklassigen Leistungen werden auch ohne Nachhilfeunterricht zu einer guten Bewertung führen. Die ersten beiden November-Wochen sind aus unserer Erfahrung für Ägypten eine hevorragende Reisezeit.

Passend große Zimmer, zweckmäßig bis komfortabel ausgestattet. Balkon, MInibar (kostenplfichtig; nur Mineralwasser ist kostenfrei). Badezimmer mit geräumiger Dusche, jedoch keine Badewanne. Licht im Badezimmer (Gefahr beim Rasieren) und generell im Zimmer (längere Zeit lesen ist nicht möglich) zu schumrig. Ausreichend großes TV Gerät mit 4 deutschen Programmen (ARD, ZDF, RTL, Super RTL), jedoch kein Teletext.

Hauptrestaurant mit Innenbereich und zwei Terrassen (getrennt nach Raucher und Nichtrauchern!). Zwei Á la carte-Restaurants auf Option (nicht genutzt). Das Speisenangebot ist hinsichtlich Auswahl und Qualität hervorragend - das internationale Angebot wird stets mit landestypischen Schmankerln ergänzt. Zusätzlich zum Buffet wird täglich am Grill im Freien frischer Fisch und Fleisch angeboten. Trinkgeld wird - wie bereits erwähnt - gern genommen und wegen der Zufriedenheit auch meist gern gegeben.Ein kleiner Wertmutstropfen - deshalb ein Punkt Abzug - ist das Weinangebot, es reicht (im Hauptrestaurant) über solide ägyptische Stangenware nicht hinaus.

Ist wohl in allen Bereichen kaum zu toppen. Immer extrem freundlich und bemüht. Da gibt man gerne auch ausreichend Trinkgeld.Weil unser Lunchpaket für Luxor sich etwas verspätete hat sich der Direktor zwei Tage später, obwohl wir uns gar nicht beschwert haten, persönlich entschuldigt und einige leckere Köstlichkeiten aufs Zimmer stellen lassen.

Obwohl es tatsächlich nur 5 Gehminuten zum eigenen Strandabschnitt sind, liegt das Hotel doch "nur" in der zweiten Reihe. Sehr angenehm ist die nur 15minütige Transferzeit vom Flughafen (unbedingt Marsa Alam anfliegen!!), von Fluglärm kann man nicht sprechen. Die insgesamt 5 Hotels der gut geschützten und mit einem sehenswerten Hausriff ausgetatteten Bucht sind eine Welt für sich. Rundherum ist dann eben Wüste. Ein kleiner Bazar mit gut einem Dutzend kleiner Shops ist gut in die Anlage integriert, das Preisniveau entspricht dem Standort. Kleine Ladenzeile etwas außerhalb der Hotelanlage (fußläufig 10 Minuten). Ausflüge im Hotel und bei den Reiseveranstaltern bequem buchbar - annehmbares Preisniveau. Wir haben für den Tages-Trip nach Luxor rund 100 Euro pro Person inkl. Mittagessen bezahlt. War zwar wegen der langen Fahrzeit (5 Stunden pro Richtung) sehr anstrengend, ist aber - wenn man noch nicht da war - ein Highlight.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gutes Sport-Angebot.Wuzzl-Automat, TT, geplegter Billardtisch, Fittness-Raum in der Anlage. Kinderclub. Pool "kompakt". Markierte Laufstrecke entlang der Bucht und aller Anlagen. Tauchbasis am Strand. Sehr gutes Revier für Schnorchler, aber auch die reinen Schwimmer kommen in der geschützten Bucht auf ihre Rechnung. Gut ausgestatteter Strand mit großzügigem Platzangebot, große Sonnenschirme, Duschen, Umkleidekabinen. Beach-Volleyball und Boccia sind ebenfalls im Angebot.Das Animationsprogramm zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes war suboptimal, die Abend-Shows ab und an sogar peinlich, außerdem sind sie vom Platz her falsch positioniert.