Jaz Dar EL Madina

Hilfe wir wurden entgegenkommend behandelt. Wir sind doch ehrliche Freundlichkeit gar nicht mehr gewohnt. Da ist jemand nett, fragt nach dem Wohlbefinden und winkt einem später noch mal zu. Im ersten Moment fühlen wir doch Unbehagen und denken „Freundlichkeit gibt es nicht umsonst“. Falsch gedacht. Die ehrliche Freundlichkeit gibt es noch auch ohne Bakschisch (Gabe, Geschenk), welche natürlich nicht abgelehnt wird. Die landestypische Mentalität, die Freundlichkeit, wird vom Personal des Sol Y Mar Dar El Madina gelebt. Diese Freundlichkeit ist sehr ansteckend, was man an den Hotelgästen merkt. Die meisten sind freundlich und ausgeglichen. Selbst der Grimmigste ist nach ein paar Tagen gelöster. Wir haben unseren Urlaub kurzfristig gebucht. Das Preis/Leistungsverhältnis war nicht zu toppen. Wir sind von Köln/Bonn per Direktflug (geht auch über Hurghada, hier fährt man aber noch min. 2 Std. mit dem Bus zum Hotel) nach Marsa Alam mit Sunexpress (Hinflug Start 01:00 Uhr ca. 4:30h Dauer, Rückflug Start 18:00 Uhr ca. 5:00h Dauer) angereist. Durch die günstigen Flugzeiten hin und zurück hatten wir fast 8 volle Tage. Im Flugzeug gab es kostenlos ein orangenes Säckchen mit einem kleinen Laugenbrötchen mit Käse und Remoulade. Dazu ein Schälchen Wasser und ein Erfrischungstuch. Softdrinks und Kaffee kosten 2 €, Kakao und Tee 1 €. Für uns war das OK, Hauptsache Urlaub. Die Abfertigung am Flughafen Marsa Alam war zügig. Der Transfer zum Hotel dauerte 15 Min. Wir waren um 6:30 Uhr am Hotel. Geht schneller wenn man nicht alle davor liegenden Hotels noch mit anfahren muss. Einchecken im Hotel ging relativ schnell. Zu unserer Verwunderung durften wir unser Doppelzimmer sofort beziehen. In Ägypten ist die Sommerzeit abgeschafft worden. Somit ist im Sommer dort dieselbe Uhrzeit wie bei uns in Deutschland. Also keine Uhr umstellen. Das Hotel allgemein ist elegant und geschmackvoll ausgestattet. Das kleine aber feine Hotel hat viele Auszeichnungen erhalten. Uns sind keine nennenswerten Bauschäden aufgefallen. Der Eingangsbereich mit der kleinen Gartenanlage ist sehr gepflegt und macht einen ordentlichen Eindruck. Es ist sauber. Die Empfangshalle ist sehr gepflegt und eindrucksvoll eingerichtet. Vor allem der große Kronleuchter ist sehr beeindruckend. In der Empfangshalle findet man auch die Rezeption, die Lobby-Bar, einen Billardraum, eine Bibliothek, die Reiseveranstalter, die Toilette, den Gepäckraum, die Internetecke, einen Zugang zur Hauptrestaurant und zur Terrasse bzw. Innenhof, wo sich auch der Pool und das Kinderbecken mit den überdachten Liegen befindet. In diesem Innenhof mit einer Vielzahl von Sträuchern, Hecken und Palmen befindet sich der Handtuchservice, Animation, Poolbar, Fitnessraum, Toiletten, Zugänge zu den Zimmern, Kicker, Tischtennisplatte, Zugang zum Hauptrestaurant, Informationstafeln, Geschäfte, Live Musik. Durch einen Durchgang an weiteren Geschäften vorbei gelangt man in den zweiten Innenhof (Souk), hier finden man die Shishabar, die kostenpflichtigen Restaurants Pomodoro (italienisch) und das El Masri (orientalisch). Hier und da kam ein lustiger Vogel vorbei und zwitscherte. W-Lan funktionierte tadellos. An der Rezeption ein Taxi buchen und zum El Barbour (großes Schiff) fahren lassen, welches im Riff liegt. Ein toller Strand in direkter Umgebung und ein sehr schönes Fotomotiv. Wunderschöner Spaziergang entlang des Roten Meeres bis zum Steg des Three Corners Resort bei Sonnenuntergang. Um Durchfall und Magenproblemen vorzubeugen, wird empfohlen nicht übermäßig kalte Getränke zu verzehren. Auch sich der direkten Sonne auszusetzen wird nicht empfohlen. Praktischerweise sollte man vor Anreise 1 oder 5 Dollarnoten von der eigenen Hausbank holen und diese als Trinkgeld übergeben. Es ist für die Angestellten einfacher.

Unser Doppelzimmer Nr. 635 lag gartenseitig. Vom Balkon hatten wir Aussicht auf den Innenhof (Souk). Praktischerweise konnten wir von hier aus die Fakirschow genießen. Das Zimmer war geschmackvoll eingerichtet. Es gab eine regulierbare Klimaanlage/Heizung, 2 große Betten als Doppelbett, Beistelltisch. Auf dem Schreibtisch befand sich ein Tablett mit Wasserkocher, Tassen, Rührhilfen und verschiedenen Teesorten zum kostenlosen Verzehr. Das Zimmer verfügte außerdem über große Ablagen, Kleiderschrank mit Spiegel, Schirmlampen, Satellitenfernsehen ,Rauchwarnmelder, Mülleimer, Stuhl, einen großen Balkon. Dort gab es einen Tisch mit 2 Stühlen, eine Art Wäscherack zum Trocknen. Die Minibar war gebührenpflichtig, Direktwahltelefon (2 €/Minute für internationale Gespräche), ein Zimmersafe (leichte Bedienung) war inklusive. Badezimmer mit begehbarer Dusche, Fön mit Überhitzungsschutz. Heißes Wasser zum Duschen war immer genügend vorhanden. Am Waschbecken und in der Dusche gab es Seifenspender an der Wand montiert, die nicht unbedingt immer gefüllt waren. Trockentücher und Duschvorleger waren vorhanden und wurden automatisch gewechselt.

Restaurant "El Khan“, Hauptrestaurant mit Frühstück von 07:00-10:30 Uhr. Es gab eine Vielfalt von Backwaren (normal, herzhaft, süß), der Aufschnitt war stets frisch. Außerdem gab es verschiedene Marmeladen, Gemüse, Früchte usw. Eier in vielen Varianten, gekocht, gebraten, als Omelett, jeder wie er es mochte. Für 2 € konnte man sich einen frisch gepressten Orangensaft bestellen. Die Getränke zum Frühstück wie Säfte, Kaffee und Tee wurden einem auf Wunsch serviert. Mittagessen von 12:30 – 14:30 Uhr. Wir fanden die Küche mittags und abends sehr ausgewogen und schmackhaft. Die Speisen waren stets frisch. Wir fanden das Essen so gut, dass wir eine Buchung der Spezialrestaurants ausließen; Buchung bei einem 2-wöchigem Aufenthalt ggf. doch zu empfehlen. Abendessen von 19:00 – 21:30 Uhr, jeden Abend gab es ein Themenabend wobei uns der orientalische am besten gefallen hat. Am Hauptrestaurant findet man auch zum Frühstück direkt am Haupteingang einen Ständer mit dem kostenlosen Newsletter. Neben dem Hauptrestaurant gibt es die KOSTENPFLICHTIGEN Spezialrestaurants (10€/Person) "Promodoro“ (italienisch) und "El Masri" (orientalisch) sowie eine Shishabar. An der Poolbar gab es ein Langschläferfrühstück von 10:30 – 12:00 Uhr, außerdem Snacks von 12:00 - 17:00 Uhr. Weitere Bars liegen an der Lobby und Am Strand. An der Strandbar werden Snacks von 12:00 – 17:30 Uhr gereicht. Getränke im Glas gibt es überall von 9:00 – 0:00 Uhr. Bei speziellen Diäten oder Allergien kann die Rezeption kontaktiert werden.

Das Servicepersonal der Gastronomie, sowie das Personal im Allgemeinen war höflich und zuvorkommend. Das Personal wurde scheinbar gut ausgebildet und verfügte teilweise über ausreichende bis gute Englisch- und vereinzelnd auch gute Deutschkenntnisse, besonders an der Rezeption. Danke an Mr. Mo´men, ein sehr sympathischer und freundlicher Mensch, auch die anderen Rezeptionisten waren stets hilfsbereit und immer freundlich. Montags gegen 19:00 Uhr gab es einen „Manager Cocktail“ zum Empfang der neu angereisten Gäste auf der Pool Area. Hierbei wurden die einzelnen Führungskräfte vorgestellt. Diese Führungskräfte richteten einige Wörter in verschiedenen Sprachen an die Gäste

Die Anlage liegt in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Marsa Alam in zweiter Reihe an der Madinat Coraya Bay, daher kein direkter Strand und keine direkte Lage am Meer. Zur Hotelanlage gehört ein Rutschenpark, der Eintritt ist kostenlos. Dort gibt es Freigetränke wie Wasser und Säfte, Softdrinks sind kostenpflichtig. Der Rutschenpark verfügt über Toiletten, Duschen und Umkleideraum mit abschließbaren Spinden. Die überdachten Liegeplätze liegen vor den Rutschen. Für die Kleinkinder gibt es ein Kinderbecken mit Minirutschen. Das große Schild mit den Parkregeln sollte nicht ignoriert werden, denn das freundliche, engagierte Team vor Ort achtet sehr auf die Einhaltung der Parkregeln. Danke Jungs, ihr wart super und hilfsbereit. Die Trillerpfeife ist nicht überhörbar. Das Sol Y Mar Dar El Madina verfügt über einen eigenen Strandabschnitt in der Madinat Coraya Bay. Vom Haupteingang aus ist der Weg zum Strand ausgeschildert. Man kommt an der Beach Bar vorbei. Dort gibt es auch Toiletten. Am Strand findet man bequeme, kostenlose Liegen mit Sonnen- und Windschutz. Die Strandverkäufer sind sehr zurückhaltend und akzeptieren ohne weiteres ein freundliches „Nein“. Das Riff in der Madinat Coraya Bay ist über einen soliden Steg mit praktischer Einstiegstreppe zu erreichen. An dem Steg gibt es 2 Plattformen, die erste nur für Taucher, die zweite nur für Schnorchler. An der Plattform der Schnorchler gibt es eine richtige Seitentreppe und zwei Kletterleitern zum Einstieg ins Meer. Auf der Schnorchlerplattform gibt es die Möglichkeit, Gegenstände in offene Fächer abzulegen sowie zwei große Sitzbänke, die zum Verweilen einladen. Das Riff ist sehr eindrucksvoll und scheinbar intakt aber nicht besonders spektakulär, für Anfänger aber völlig ausreichend. Das Riff ist durch Seile mit Schwimmbojen gegen zu nahes Heranschnorcheln/Schwimmen geschützt. Unschön, macht aber Sinn um die Schönheit des Riffes zu erhalten. Außerdem sehr praktisch zum Festhalten um in Ruhe das Riff zu beobachten, ohne abgetrieben zu werden. Ein engagiertes Team achtet sehr darauf, dass der Riffschutz nicht überschwommen (überschnorchelt) wird. Die Trillerpfeife und das Rufen sind nicht überhörbar. Danke Jungs. Ab mittags war die Sicht meistens miserabel, es empfiehlt sich bei leichtem Wellengang vorne an der Riffkante entlang zu schnorcheln. Wir hatten das Glück und konnten die Riffkante bis zum Steg des Resta Reef Hotels beschnorcheln. Um spezielle Kreaturen zu sehen, braucht es viel Glück und man muss die Augen offen halten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist vielleicht klein, hat aber seinen eigenen Charme. Die eckige Form mit den Palmeninseln wurde gut überlegt. Es gibt mehrere Einstiegstreppen. Man kann Wasserball spielen, Tore sind vorhanden. Hier findet auch die Aquagymnastik statt. Ringsherum am Pool befinden sich überdachte Liegeplätze sowie der halb überdachte Kinderpool. Insgesamt hängen verteilt um die beiden Pools 13 Rettungsringe. Man muss schmunzeln, aber safety first. Die tiefste Stelle im Pool beträgt 1,45 m. Eine Pooldusche ist auch vorhanden. Der Service am Pool war spitze. Man wurde mit Getränken und Früchten bedient. Die Liegen waren bequem. An den Shops wurde man ständig herein gerufen. Selbst beim Vorbeigehen zum Zimmer oder zum Strand. Die Verkäufer versuchten beim einfachen Schauen einem ein Verkaufsgespräch aufzuzwingen. Ein "Lä shokran" (Nein Danke),verstehen die meisten dann, aber ein gemütliches Umschauen ist damit nicht mehr möglich. Schade eigentlich. Nicht zu Empfehlen sind die PVC Sonnenbrillen (ich hatte die von a****s. Die neigen dazu, am oberen Rand an exakt der selben Stelle links und rechts zu brechen. Ich hatte eine umgetauscht, die neue ist dann direkt nach der Landung gebrochen.Vermutlich durch Spannungen beim falschen Gießen. Finger weg von den PVC Brillen sag ich nur.