Jaz Dar EL Madina

Kleines aber feines Hotel in zweiter Reihe zum Strand, im Karree angeordnet mit einem sehr kleinen Pool in der Mitte. Sehr sauber, Service absolut in Ordnung. Absolut empfehlenswerte Gästestruktur, hauptsächlich Italiener und Deutsche, ein paar sonstige Europäer und KEINE RUSSEN ! Alterstruktur eher gehoben. Transfer vom Flughafen Marsa Alam ca. 10 Minuten, Vorsicht, von Hurghada bestimmt drei bis vier Stunden. Ausserhalb des Hotels gibt es NICHTS. Ausflug in den Nachbarort Al Quesir nicht empfehlenswert, sehr heruntergekommene und dreckige kleine Stadt, ein paar Buden die alle das gleiche verkaufen ( Wasserpfeifen, Schuhe, Bauchtanzzeugs ) und sehr unfreundliche und aufdringliche Verkäufer. Als Flughafen unbedingt Marsa Alam wählen, Hurghade ist vier Stunden Transferzeit entfernt. Das Hotel ist für einen längeren Aufenthalt absolut ungeeignet, es gibt keinerlei Umgebung um etwas zu erleben.

Das Zimmer war toll, das Badezimmer ebenfalls, hier gibt es nichts zu meckern. Die Klimaanlage haben wir nicht benötigt, dafür war es nicht warm genug. Der Fernseher ist etwas älter aber den braucht man im Urlaub ja eh nicht. Schöner Balkon mit Blick auf den Pool. Safe ist auch vorhanden, ein Wasserkocher ebenfalls. Nur die Steckdosen sind fast alle verbaut oder nicht zugänglich, es werden aber keine Adapter benötigt.

Die Quantität der Speisen ist enorm, die Qualität sicherlich auch, der Geschmack nicht immer. Die Speisen waren sehr wenig gewürzt, das war sehr Schade denn nachwürzen bringt in der Regel nichts mehr. Schade auch dass die Gerichte in den Behältern nur lauwarm sind, in Verbindung mit eiskalten Tellern ist der Genuss leider begrenzt. Dies könnte man wunderbar mit Tellerwärmern beheben, gerade zu unserer Reisezeit hatte es am Abend doch gerade noch 16° Grad. Unser Liebling war der Pastakoch, er hat uns jeden Tag frische Pasta frutti di mare geköchelt, das war sozusagen immer unsere Vorspeise weil einfach sehr lecker. Toll auch der Cappuccino und Espresso Automat zur Selbstbedienung. Die Sauberkeit ist auch im Restaurant vorbildlich. Ebenfalls lecker die frische Pizza an der Strandbar, erinnerte ein bisschen an die gute PAN bei PizzaHut, die anderen Gerichte ( Burger, etc. ) waren leider nicht zu empfehlen. Die Coktails an den Bars waren leider nicht gut, der Mango Locco war noch der Beste.

Die Servicequalität steigt von unten nach oben, am freundlichsten und immer lächelnd sind die Gärtner und die Reinigungskräfte, die Köche und die Kellner (besonders toll: Ahmed) sind ebenfalls Klasse, die Barkeeper lächeln für Geld, die Rezeption ist reserviert und vom Management wird man als Gast ignoriert. Hervorzuheben ist die Zimmerreinigung, Danke an Ibrahim, er hat uns jeden Tag mit wundervollen Handtuchkreationen erfreut. Für Herz, Schlange, Elefant, Krokodil und Co lohnt es sich am ersten Tag mit ein bisschen Trinkgeld in Vorkasse zu gehen ! :O) Die Anlage ist top gepflegt und immer blitzsauber. Nervig sind die Händler der kleinen Shops im Hotel, man muss jeden Tag daran vorbeilaufen und wenn man nichts von dem billigen Zeugs kaufen möchte sind sie schnell unfreundlich.

Hotel liegt in zweiter Reihe, also nicht direkt am Strand. Um das Hotel herum gibt es nur Wüste, bei einem längeren Aufenthalt sollte man dies bedenken. Ende November generell extrem windig, fast schon stürmisch und sehr kalt. Die Sonne verliert ca. ab 14.00 Uhr an Kraft, dann wirds ungemütlich. Der Flughafen ist gleich ums Eck, man hört ihn aber nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Pool haben wir nicht genutzt, er ist sehr klein. Der Strand hat uns nicht sehr gut gefallen, man erwartet in Ägypten feinen Sand und keine Felsen oder groben Kies. Das Meer ist auf Grund der sehr hohen Brandung und der Klippen nicht zum baden geeignet, die Bucht ist ebnfalls nicht besonders einladend. Das in der Bucht liegende Riff ist sicherlich interessant zum schnorcheln, zu unserer Reisezeit war es dafür aber zu kalt und zu stürmig. Tauchen mit Neopren dürfte aber kein Problem sein. Die Strandliegen sind größtenteils sehr alt und teilweise kaputt, die Windsegel ebenfalls verrostet und teilweise sehr gefährlich beschädigt. An einem Tag gab es große Verwirrung, es wurden sämltliche Liegen und Windsegel ausgetauscht, die guten zum Nachbarhotelstrand und die schlechten und kaputten zum Sol Y Mar Strand. War etwas komisch... Wir könnten uns auch vorstellen dass die Liegen in den Hauptmonaten niemals für mehr als die Hälfte der Besucher ausreichen.