Jaz Grand Marsa

Grosszügiges Hotel, gute Gastronomie, Luft nach oben, Familien mit Kindern fehlt das Angebot, Services müssen aktiv eingefordert werden. Animation für den Kundenkreis zwischen 18 - 30 angemessen, für Familien eher ein naja, und für Kinder gibt es zwar einen Kidsclub, allerdings fehlen die Informationen und eine aktive Ansprache fand erst am vorletzten Tag statt. Es scheint, als ob das Hotel doch häufig im osteuropäischen Raum vermarktet wird, 2/3 der Gäste aus Polen/Tschechien, 1/3 aus DE, Frankreich,Belgien,Holland. Kleidungsvorschriften werden sehr grosszügig ausgelegt - Muskelshirts und Schwimmkleidung, sehr knappe Bekleidung ist häufig zu sehen. Handtuch-Liegen-Reservierung ist allgemein üblich, wird teilweise vom Personal unterstützt, obwohl nicht gewünscht.

Zimmerservice war definitv super, Saeyed hat einen sehr guten Job gemacht, auch Kleinigkeiten direkt angepackt und gelöst. Matratzen sehr hart, leider hatten wir erst zu spät erfahren, das ein Topper auf Wunsch auf die Matratze gelegt werden kann, trotz Nachfrage nach weicheren Unterlagen. Das Zusatzbett wurde nach Bezug vom Zimmerservice direkt geliefert und aufgestellt, hier könnte das Hotel vorausplanender arbeiten und bereits die Zimmer bestückt haben, ebenso mussten wir an der Rezeption wegen eines 3. Handtuchs nachfragen. Jeden Tag wurden 3 Flaschen Wasser gestellt, was bei den Temperaturen gut und notwendig ist, auch bei AI. Leider gibt es sehr viele Motten, da muss die Balkontür zügiggeschlossen werden, Handtücher die draussen trocknen oder Badesachen morgens immer ausschütteln. Ein „natürlicher“ Schutz gegen die Motten sind die , vorhandnen, Geckos. Leider werden die Geckos täglich gejagt und mit einer Klatsche getötet, was bei Kindern zu Nachfragen führt. Die Begrüssung im TV, der immer lief, sobald wir abends wieder im Zimmer ankamen, hatte immer den falschen Namen drin, was irgendwann zu der Frage führt, wer die Namen im Hotel-TV eingibt.

Frisches Essen im Buffetrestaurant, qualitativ besser, reichhaltig und für jeden Geschmack etwas dabei, von frischem Salat, über verschiedene warme Speisen bis zum Nachtisch. Leider konnten wir nur noch die Strandbar tagsüber nutzen, dort gibt es kleine Snacks ( Burger, Köfte, Pasta, Salate) die frisch zubereitet werden. Im Hotel gibt es weitere Restaurants, leider war keines in dr Zeit des Aufenthalts buchbar, angeblich Termine erst in der Folgewoche oder am Ende des Aufenthalts, wir haben es dann auch nicht weiter versucht, auch wenn die Restaurants selten komplett belegt waren.

Sowohl Roomboy als auch Gastronomie waren gut, allerdings gibt es auch die Posten, wie Poolbar, Guards am Riff wo wir merkten, das es zu Überlastung kommt oder schlicht Personal fehlt. Gastronomie in der Regel freundlich, wenn man ein freundliches Wort übrig hat, Trinkgeld ist üblich, muss aber nicht direkt gegeben werden. Leider merkt man auch in dem Restaurant, das es an Personal mangelt, Tische werden grösstenteils nur abgefegt, nicht gewischt, Besteck bleibt liegen und wird nur ergänzt, besser ist da die Regelung an der Strandbar mit Papertüten bestückt mit Besteck, und der Tisch wird komplett geräumt sobald der Platz verlassen wird. Am Anfang stört ebenso, dass die Tische sofort geräumt werden, auch wenn noch nicht jeder fertig ist mit Essen.

Beliebt bei Kindern

• Nichts

Fahrt vom Flughafen zu Hotel sehr kurz, Hotel liegt am Sandstrand, leider direkt am Riffdach, sodass Urlauber immer wieder bis zur Riffkante vorlaufen. Die Guards nutzen dann die Trillerpfeife, was recht nutzlos erscheint. In den Nachbarhotels ist ebenfalls in Gehentfernung ein wesentlich schöneres Hausriff, dass eine gut schnorchelbare Rundführung bietet, und vom Strand betreten werden kann. Für Kinder gibt es im Nebenhotel einen Aquapark mit vielen verschiedenen Rutschen, Reiseanbieterabhängig ist der Eintritt kostenlos oder nicht. ( Bei FTI inkludiert) . Geschäfte in den Nebenhotels reichhaltiger als im Hotel, Apotheke vorhanden. Die Eigenart mit dem Handtuch morgens um 6 Uhr Liegen zu reservieren, wieder ins Bett zu verschwinden, ist ausgeprägt, auch wenn vom Hotel ausdrücklich nicht gewünscht. Teilweise werden Liegen sogar vom Personal mithergerichtet, wohlwissend, das der Gast erst um 9.30 an die Liege kommt. Es gibt genügend Liegen. Ebenso ist es durchaus üblich in Schwimmkleidung und Muskelshirt/sehr knappe Kleidung zum Essen zu erscheinen, obwohl ebenfalls vom Hotel nicht gewünscht. in beiden Fällen, Liegen reservieren und Kleidung, weichen Wunsch und Wirklichkeit doch ab. Da muss sich das Hotel selbst hinterfragen, welches Klientel gewünscht ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kidsclub - keine Informationen, Kinder werden auch nicht aktiv angesprochen, bei uns und einer weiteren Familie erfolgte eine direkte Ansprache erst am vorletzten Tag. Organisation allgemein - Jeden Abend finden diverse Vorführungen/Veranstaltungen statt. Leider bekommt man, wenn man 2 Leute vom Animationsteam fragt 3 verschiedene Antworten. Das führt dazu, dass es oft vorkommt, das Hotelgäste auf der Suche nach dem Abendprogramm rumirren. Mag sein das sich bei Aufenthalten in der 2. Woche Gewohnheit einstellt, jedoch gibt es keine Informationen an der Pinwand am Buffetrestaurant, obwohl allgemein ausgehangen wird, was täglich geboten wird. Animation - als Familie war es schon etwas eigenartig, wie und wo etwas stattfand, am Anfang fand eine Schaumparty im Nichtschwimmerpool statt, bevölkert von den Instagramsüchtigen , damit eher Suboptimal. Ebenfalls ist die Unterhaltung eher auf das Osteuropäische Publikum zugeschnitten, gerade tagsüber, ob Aquafitness, Tanzen, oder Musik. Manches Verhalten erzeugt Nachfragen bei Kindern. Dabei kommt die Frage auf, ob Familien das richtige Publikum für das Hotel sind. Im Aquapark findet wöchentlich 1x eine Poolparty statt, mit Show und verschiedenen Attraktionen. Rutschen konnten genutzt werden, leider war es so, das nicht jeder vom Personal Bescheid wusste , welche Rutschen genutzt werden durften und welche nicht. Das Rahmenprogramm mit Musik war auf die Partygesellschaft ausgerichtet. Hausriff - ein Steg führt über das Dach des Hausriffs in den tieferen Teil, somit könnte jeder normale Mensch vorlaufen, die Treppe runter ins Meer gehen. Manche schaffen es doch nicht, gehen über die Korallen, ziehen sich an der Kante die Flossen an und rutschen von dort ins Meer, auch vor den Augen der Guards. Überall im Hotel, an Tafeln, im Hotel TV sogar in der Hotelinfo wird darauf hingewiesen, dass das Riff nur über den Steg benutzt werden soll. Die Guards pfeifen zwar auf der Trillerpfeife , nutzt aber nur kurze Zeit. Ist nur eine Frage der Zeit und die Riffe sehen aus wie in Hurghada und sind tot.