Jaz Grand Marsa

Das Hotel wurde vor 3 Jahren erbaut und ist in einem für Agypten sehr gepflegtem Zustand. Die Anlage selbst ist sehr gross und die 2 Swimmingpools (einer beheizt und einer unbeheizt) waren sauber. Der Altersdurchschnitt der Gäste lag bei ca. 35 bis 45 Jahren. Die meisten Gäste kamen aus Polen, Tschechien, Russland, Deutschland und Italien. TIPP: wenn es geht, den Minisupermarkt im Hotel meiden! Der verlangte für eine Flasche No Name Sonnencreme € 18 und für eine Packung Wattestäbchen 4 €! Man sollte ausserdem unbedingt US Dollar ein kleinen Scheinen mitnehmen! Die Ägypter rechnen EURO : DOLLAR in 1:1 um. Man kann im Hotel überall mit Dollar zahlen und auch als Trinkgeld wird Dollar gerne gesehen. Beispiel: Ein befreundetes Paar bezahlte am Flughafen pro Visum 15 Euro und wir 15 Dollar. Und unbedingt das Visum am Flughafen bei der Bank und nicht bei den privaten Einheimischen kaufen die einem am Flughafen abfangen. Die verdoppeln dann gerne mal den Preis für das Visum. :-) Mein FAZIT: wenn jemand ein schönes Hotel nur zum Relaxen sucht, und keinen Sport, Schwimmen im Meer, Animation oder schöne Hotelumgebung sucht, dann ist er in diesem Hotel bestens aufgehoben....

Das Doppelzimmer war sehr geräumig und mit allem was man braucht ausgestattet. (Terrasse und sogar Deutsches Fernsehen). Das Bad war für unsere Gewohnheiten nicht so sauber auf den ersten Blick, aber als ich dann selber versucht habe dies zu putzen, stellten wir fest dass das kein Schmutz sondern Materialfehler der sanitären Anlagen waren. Die Zimmer wurden täglich sauber gemacht und die Handtücher, bei Bedarf auch mehrmals tgl gewechselt. In der Minibar waren immer alkoholfreie Getränke, die täglich gratis aufgefüllt wurden. Kaffeemaschine, Safe, Klima und Safe waren auch vorhanden.

Wir hatten all inclusive gebucht und bei diesem Package gibt es eigentlich rund um die Uhr etwas zu essen, sei es am pool oder in den Restaurants zu den Essenszeiten. Das Essen im Allgemeinen war auch sehr gut aber leider wiederholte es sich nach ein paar Tagen immer wieder, vorallem beim Frühstück. Das Hauptrestaurant bot landestypische und europäische Speisen an sodass für jeden etwas dabei ist. Die Sauberkeit im Restaurant war solala. nachmittags gab es am pool ab 15:30 Uhr immer kleine Snacks oder Kuchen. Cafe und andere Getränke gab es an der Poolbar von morgens bis abends 18:00 Uhr. Die meisten und gängigsten Getränke waren auch all inclusive!

Die Angestellten waren bis auf den Poolboy, der einem ständig wegen Zigaretten anschnorrte, sehr sehr nett und hilfsbereit und hatten trotz ihrer 12 bis 14 Stunden Dienste immer ein Lächeln auf den Lippen! Alle Angestellten sprachen englich, manche auch etwas deutsch. Falls man an der Rezeption etwas brauchte, oder wie in unserem Fall der Föhn kaputt war, kam im handumdrehen jemand der es reparierte.

Das Hotel ist ca 5 Autominuten vom Flughafen Marsa ALAM entfernt, trotzdem war kein Fluglärm zu hören. Ansonsten liegt das Hotel sozusagen in der Pampa. Rundherum nur Wüste und Sand. Man hat die Möglichkeit in der nahegelegenen Hafen mit dem Taxi zu fahren (ca 10 min) aber wenn man bedenkt, dass der Durchschnitt der Hotelangestellten ca 70 € im Monat verdíenen, dann finde ich den Taxipreis von 35€ ziemlich happig. In den Hafen sind kleinere Shops und Restaurants zu finden aber das wars auch schon. Je nach Bungalowlage waren es ca 5 min zu Fuss zum Hoteleigenen Strand. Aber von den ´7 Tagen die wir dort waren, war das Meer 6 Tage zum schwimmen wegen dem Wellengang gesperrt, sodass man sowieso gezwungen war im pool zu schwimmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da das Hotel offiziell als Relaxhotel geführt wird, schaut es mit dem Animations und Sportangebot sehr mager aus. Es gibt zwar ein Animationsteam aber die werden nicht für evtl Sportaktivitäten usw sodass meinstens (zb Volleyball) kein Team zustande kommt. Es ist aber möglich in das Schwestern Hotel (Resta Reef) zu gehen, bei denen Sport- und Animationstechnisch mehr los ist und da mitmachen. Die Abendanimation bestand eigentlich meistens daraus, dass eine Sängerin aus Südafrika ein paar Lieder gesungen hat. Ab und zu kamen Einheimische und führten ihre Volkstänze vor. das ganze war eigentlich immer eher langweilig und ab 23 Uhr spätestens waren alle bis auf ein paar besoffene Russen im Bett. Leider haben mich die Flecken auf den beigen Liegenauflagen am Pool sehr gestört, die bei so ziemlich allen Auflagen zu sehen waren und einen schmuddeligen Eindruck machten. Ansonsten war die Poolanlage sauber. Guter Tipp: dem Poolboy keine Zigaretten schenken, nicht mal eine, denn als er bereits 3 mal welche von uns bekommen hatte, wurde er immer frecher und verlangte dann schon jedesmal eine ganze packung. Wenn man dies verneint hatte, dann konnte man von íhm auch keinen Service mehr erwarten und musste die schweren Schirmständer alleine als Frau schleppen und er sah einem dabei zu. Sehr genervt haben auch die Promoter für das Hotelmassagsstudio, die Safaris usw. Wenn man als Frischfleisch dass erste mal an den Pool kommt stürzen die sich auf einem wie die Geier. Zuerst verwickeln Sie einem in ein : "woher kommst du und wie gehts dir" Gespräch und dann wollen Sie einem ständig irgendetwas andrehen. (und alles natürlich zu dem Spezialpreis der nur heute gilt). Im Schnitt wurde man am tag ca 5 bis 7 mal von einem Promoter angelabert und wenn man sich einmal mit denen unterhält, kann es passieren dass man die eine Stunde an der Backe hat. Selbst als wir den Promotern schon mehrere male gesagt hatten, dass wir weder eine massage noch einen Ausflug in die Wüste machen wollen, haben sie uns bis zum Ende des Urlaubs immer und immer wieder belästigt, nach dem Motto : vielleicht haben Sie es sich ja anders überlegt. ES NERVT WIRKLICH SEHR!!! Tipp: Sich auf keine Gespräche einlassen und kurz und freundlich aber bestimmt NEIN sagen, und sie bitten nicht am nächsten Tag wieder zu fragen. Beim Fitnessstudio im Hotel handelt es sicher eher um eine Abstellkammer mit 4 Geräten. Aber vorher muss man bei den Massagepromotern vorbei, die in diesem Nebengebäude ihr Studio haben, und das erweist sich als eher schwierig, da sie einem lieber massieren wollen als den Gast ins Fitnessstudio gehen zu lassen. Internet gab es nur in der Lobby und es kostete ca 5 Euro am Tag.