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Ulf (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2010 • 2 Wochen • Strand
Gute Seiten, schlechte Seiten
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Nach April 2008 und 2009, nun mal im November. Vorab die gute Seite, der Zustand des Hotels hat sich vom baulichen Zustand nicht zum Negativen entwickelt. Dem Verfall wird Einhalt geboten. Der Taucher- u. Schnochelsteg wurde endlich fertig gestellt und ist seit dem 14.11.10 wieder in Betrieb, jedoch muss der Behelfssteg noch abgebaut werden. Hier und da gibt es noch etwas zu tun und wird zu gegebener Zeit auch in Angriff genommen werden. Die Liegen am Pool scheinen auch schon seit 2006 (Eröffnungsjahr) ihren Dienst zu tun, sind aber durchaus noch benutzbar, aber halt nicht mehr die schönsten. Die Gartenanlage wurde auch in Teilen abgeholzt, was aber nur ins Auge fällt, wenn man den Zustand vorher kannte. Die Belegungsrate Anfang November wurde mit 95 % angegeben. Scheinbar hat man die Skandinavier als neuen Kundenstamm entdeckt, die einen Anteil von geschätzten 50 % ausmachten. Junge Familien mit 2-3 Kindern, dazu im Gegensatz die restlichen Anteile aus allen möglichen Ländern. Tolle Mischung, alle hatten scheinbar den gleichen relaxten Urlaub im Sinn. Was aber 95 % Belegung des Hotels bedeuten, dass siehe unter Gastronomie und Service. Als Familienhotel ideal, aber für Rentner und Best-ager ohne Kinder im Anhang nicht mehr so zu empfehlen. Nach 3 x Lamaya, was schon ungewöhnlich für uns war, fehlt der Reiz des Neuen, so dass wir nicht nochmal wiederkommen werden, ansonsten....-wer weiss? Das Wetter war richtig klasse, immer und die 30 ° herum, abends herrlich mild, aber auch ungewöhnlicherweise recht schwül. 1. Woche November hatte das Meer geschätzte 29 Grad, in der zweiten Woche noch 27 Grad. Poolzustand wird ständig kontrolliert (gemessen!) und bei Belastung auch sofort für einen Tag zur Reinigung per Umwälzung mit Filter gesperrt. Das sprcht auch eher für als gegen das Hotel. Durchfallmittel Antinal ist das Mittel vor Ort in Ägypten. Die gereinigte Version mit gleichen Wirkstoffen gibt es in Deutschland unter dem Namen PENTOFURYL für ca. 10 Euro (16 Tabletten, zwei helfen schon). Alle anderen gängigen euopäischen Durchfallmittel kann man getrost zu Hause lassen, die sind dort wirkungslos. LM-Zigaretten die Stange am Flughafen Marsa-Alam ist für 9 US-$ erhältlich, die Stange West für 13 US-$, Wasserpfeifen-Tabak für 1,50 US-$. Das als Hinweis, nicht jeder ist Raucher, kennt aber vielleicht noch einen, der sich darüber freuen würde.


Zimmer
  • Gut
  • Wir wurden im 3000-er Block einquartiert, das liegt am Strand, nahe des Steges und gehörte -wie an der gelblicheren Farbe zu erkennen ist- bis zum letzten Jahr noch zum Hotel Samaya nebenan. Die Zimmer sind so ähnlich in der Ausstattung, im Komfort und der Größe wie im Lamaya selbst. Der Weg zum Poolbereich Lamaya war etwas länger (hätten aber auch am Pool Samaya liegen dürfen, Getränke jedoch wieder aus Lamaya), aber der Ausblick ein Gedicht. Mehr Meerblick gibt es nicht. Hatten wir aber nicht so gebucht, nur normal Superion-Zimmer und fertig. Die Möbel könnten ebenso wie das Zimmer, insbesondere das Bad mal eine Intensivreinigung vertragen. Es ist nicht unsauber, aber man kann noch etwas rausholen ohne gleich zu renovieren oder zu sanieren. Betten waren gut und sauber. Die Zimmerreinigung nur Standardprogramm ohne Blick auf Details.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Gegenüber den Jahren zuvor hat die Qualität des Rindfleisches, sowie der Geschmack der dazugehörigen Soßen gewaltig zugenommen. Hier und da zwar etwas Fett, aber sonst meist gaumenzart und würzige Saucen. Haben auch Salat querbeet durch das Angebot gegessen, dazu die Dressings und ca. 10 verschiedene Gewürze ausprobiert. Lecker, Durchfallquote gering. Was gar nicht ging waren eigentlich die typischen Touristenspeisen wie z. B. die Lasagne. Die Nudeln sind in den Wärmebehältern irgendwie nie ganz gar und zusammenvulkanisiert wie ein alter Lkw-Reifen. An der Grillstation bei der Hotelbelegung gab es dann nach 10 Minuten warten zwei Hackröllchen, nach mitleidigem Blick mit weit aufgerissenen Augen und einem herausgequetschen Tränchen vielleicht noch ein drittes Röllchen, aber auch nur wenn der selten froh blickende Grillmeister ein Einsehen hatte. Bis dahin waren die Beilagen kalt oder man hat sich mit der Beute der 2-3 Röllchen in die Schlange der Beilagen eingereiht, dann waren die Hackröllchen halt wieder kalt. Als eigentlichen Tip möchte ich sagen: Probiert auf jeden Fall die Sachen, die Ihr nicht kennt, die schmecken meistens richtig toll und besser als die Sachen, die man kennt, siehe Lasagne und lasst bitte die Gerichte in der Kinderecke für die Kinder. Bei der Auswahl muss man den Kindern wirklich nicht die Pommes oder Burger klauen. Die Präsentation der Speisen ist bis auf das Kuchenbuffet so naja. Für 1200 Leute geht das kaum anders. Die gesamte Atmosphäre leidet unter der hohen Gästeanzahl erheblich. Nur der frühe Vogel fängt den Wurm oder bekommt einen Tisch zugewiesen. Der letzte Gast findet zwar einen Platz, hat aber nicht mehr so die Auswahl, jedoch hat der Grillmeister nun wesentlich mehr Hackröllchen zu verteilen und man muss nicht mehr betteln. Fröhlich blickt er aber trotzdem nicht. Für Ägyptische Verhältnisse würzige Küche, geschmacklich relativ gut und vor allen Dingen unterschiedlich.


    Service
  • Eher gut
  • Freundlich sind die Jungs schon, einige könnte man fast in sein Herz schließen, sie geben auch ihr Bestes. Selbst in den frühen Morgenstunden bei wenig Gästen muss man auf den Kaffee manchmal unendlich warten. Ein dezenter scheinbar lustiger Einwurf von mir hat das Problem dann bis zum Ende des Urlaubs erledigt. Danach konnte ich den Kaffee kaum so schnell trinken, wie er nachgeschenkt wurde, natürlich auch als Spass seitens des Kellners. Das empfindet bestimmt nicht jeder Gast so. Perfekter Service sieht alles in allem jedoch anders aus. Der Mangager im Gastronomiebereich sagte mir sichtlich stolz, dass sie fast 1200 Gäste zu bekochen und zu versorgen hätten. In den Hauptstosszeiten reduzierte sich der Service auf schnelles Abräumen während noch gegessen wurde, naja, die brauchten halt wieder Teller. Es wurden regelrecht Türme mit Geschirr auf Tabletts auf den Schultern getragen und gelegentlich auch scheppernd irgendwo spontan entladen. So fehlen natürlich schlagartig gelegentlich 100 Teller im Sortiment. Es sind wirklich harte Arbeitsbedingungen, deshalb bin ich da etwas nachsichtig. Wirklich gefehlt hat nichts, vielleicht mal eine Gabel oder ein Messer.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Bucht mit den frei zugänglichen anderen Hotels ist vielleicht nur noch mit einigen Komplexen in der Makadi Bay vergleichbar. Einfach toll angelegt, relativ weitläufig und auch bei stärkerem Wind noch gut zu beschnorcheln. Absperrungen machen im Hinblick auf den Riffschutz Sinn, werden aber nicht von allen Urlaubern als sinnvoll angesehen. Manche finden es geiler mit Schwimmflossen auf dem Riffdach herumzustolpern und sich an zerbrechlichen Korallen festhalten zu müssen. Lage zum Flughafen Marsa Alam ideal zum Flughafen Hurghada völlig egal. Shopping nur in den Arkaden sämtlicher Hotels der Bucht. Was man braucht gibt es und was man nicht braucht auch. Wir brauchten es nicht. Ausflugsmöglichkeiten sind in Richtung Tauchen und Schnorcheln, sowie Tal der Könige etc. vorhanden. Wir hatten Schnorchel-Ausflug zu den Qulaan-Inseln im Naturschutzgebiet für 65 Euro p. P. mitgemacht. Anfahrt mit Bus 2,5 Stunden, Boot ca. 45 Minuten, 3 Schnorchelgänge an 3 relativ intakten Riffen mit nur zwei Booten. War nicht schlecht, aber die Bucht am Hotel bietet fast ein ähnlich gutes Schnorchelerlebnis, was eher für das Hausriff spricht als gegen den Ausflug. Also, der Aufwand stand daher nicht in Relation zum Ergebnis. Sandburgenbauer und Strandläufer werden eher mit dem Strand am Hotel nicht so zufrieden sein.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben nur beobachten können, haben im Stillen mitgelitten. Uns haben sie nicht gefunden und wir haben sie nicht gesucht. Glattes Remis also. Die Beschallung am Pool -wenn alles schläft- kommt so plötzlich wie laut. Man könnte bis 15 Uhr damit warten. Durchsagen von Belanglosigkeiten in 5-6 Sprachen. Abends in der Show tanzen silbern gekleidete Animateure vor einem silbernen Hintergrund. Hat denen wohl noch niemand gesagt, dass sie dadurch nahezu unsichtbar werden. Der abendliche Sänger auf der Außenterrasse hat im Gegensatz zum letzten Jahr endlich die englischen Texte zu seiner Download-Musik erhalten und konnte daher seine Phantasiesprache aufgeben. Am ersten Abend aha, am zweiten nur noch nanu, am dritten Abend schon wieder der und die Lieder kenne ich doch. Ich weiß allerdings nicht, wie sich die gänzlich fehlende schlechte Animation ausgewirkt hätte. Tut mir leid, so was kann man einfach nicht bewerten. Vielleicht bin ich einfach nur schwer zu bespassen. Am besten ist es, wenn man Lesestoff, MP 3-Player und unterhaltsame Spiele mitbringt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulf
    Alter:46-50
    Bewertungen:46