Jaz Makadi Blue - TUI BLUE Makadi - Adults Friendly 16 Years Plus

Es handelt sich um eine verhältnismäßig kleine Anlage, die im nubischen Stil erbaut wurde. Die 167 Zimmer verteilen sich auf mehrere, maximal 2-geschossige, Gebäude. Die Sauberkeit ist in Ordnung, hier und da blättert mal etwas Farbe an der Terrasse ab, war aber für uns kein Problem und ist absolut vernachlässigbar. Alle Gäste haben AI. WLAN funktioniert nur im Bereich der Lobby und der Poolbar. Warum nur 150 MB inklusive sind (danach kann es relativ teuer werden), hat sich uns nicht erschließen können. Wir sind allerdings damit ausgekommen, weil wir nur abends gelegentlich Whattsapp genutzt haben. Gästestruktur: 100 % deutschsprachig, davon ca. 90 % Deutsche, sonst Österreicher und Schweizer. Eine handvoll Gäste sprach neben Deutsch manchmal auch osteuropäisch miteinander. Thema Trinkgeld: Wie auch in anderen Ländern können die Angestellten keine Münzen in ägyptische Währung umtauschen. Daher wird man immer wieder mal gefragt, ob man 10 oder 20 € in Münzen in einen Schein tauschen kann. Wir haben reichlich 1-US-Dollar-Noten mitgenommen, das macht es für die wirklich engagierten Angestellten hinterher einfacher.

Das Zimmer war mit rd. 36 qm mehr als üppig für zwei Personen. HInter einem Raumteiler war noch eine Sitzgruppe für 4 Personen. Die Möbel, insbesondere das Bett, waren ok. Die Minibar (Inhalt nur gegen Extra-Gebühr nutzbar) haben wir nicht genutzt. TV hat mehrere deutsche Sender, war für uns aber ohne Belang. Ausreichend großes Badezimmer mit begehbarer Dusche und fest installiertem Föhn. Die Abluftanlage war etwas laut, aber auch stark genug, um den Dunst sofort abzusaugen, so dass der Spiegel nach dem Duschen nicht beschlagen war und man auch gut atmen konnte. Sauberkeit absolut i. O. Einziges kleines Problemchen: Beim Bewegen der Terrassentür fiel regelmäßig die Gummidichtung der Scheibe raus (Raum 507). Nach dreimaliger Meldung ans Hotel (mit kurzfristiger Reaktion zur Abhilfe, da war das Personal auch wieder richtig fix) haben wir es dann aber so hingenommen und nicht mehr gemeldet. Wenn die Dichtung locker war, hat der Roomboy sie halt wieder reingedrückt. Das Zimmer, bzw. die Dusche wurde auch abends nach dem Duschen nochmal gereinigt und frische Handtücher aufgehängt. Abends wurde auch das Bett aufgeschlagen und Betthupferl verteilt.

Das Essen im Hauptrestaurant war aus unserer Sicht sehr gut. Uns hat einfach alles geschmeckt. Von der Vorsuppe über die zahlreichen Hauptgerichte bis zu den leckeren Nachspeisen, wirklich klasse. Der Speiseplan ist überwiegend von Rindfleisch und Fisch/Meeresfrüchten geprägt. Es gibt auch Nudeln in verschiedensten Variationen, vegetarische und glutenfreie Kost. Übrigens freuen sich auch die Köche über ein feedback, insbesondere, wenn man das Show-Cooking genutzt hat. Die Strandbar haben wir mittags nicht genutzt, weil es uns schlicht zu warm war und die Plätze ab ca. 12.00 Uhr ohnehin besetzt waren (Mittag gab es ab 12:30 Uhr). Wir haben das klimatisierte Hauptrestaurant bevorzugt; mittags war dort legere Kleidung üblich. Abends war dort hingegen angemessene Kleidung erwünscht (Männer lange Hose, Frauen angemessene Rocklänge). Leider gab es einige jüngere Paare, die mit diesen Begrifflichkeiten offenbar nichts anfangen konnten und mit Shorts, Käppi auf dem Kopf und Hot-Pants das Ambiente trotz vorheriger Unterschrift für die Hausordnung beeinträchtigten. Hier wäre es wünschenswert, wenn diese Leute am Eingang freundlich aber bestimmt zurückgewiesen werden würden. (Das Verbot des morgendlichen Liegen-Reservierens wird auch vom Personal überwacht.) Es gibt auch die Möglichkeit, a-la-Carte zu speisen, dies haben wir allerdings nicht genutzt. Auch die Auswahl an der Strandbar und an der Poolbar war ok. Hier kannte auch das Personal nach kurzer Zeit die Getränkewünsche, so dass man kaum noch bestellen musste ,,, Alle sehr aufmerksam.

Der Service ist Spitzenklasse und mehr wert als die vier Sterne des Hotels. Hier kann man sich den ganzen Tag so richtig verwöhnen lassen. Wenn man zum Strand kommt, werden die Liegen schattig zurecht gerückt und bei Bedarf Auflagen gebracht, morgens ab ca. 9.30 Uhr werden zunächst pauschal Getränke (Wasser, Cola) an der Liege angeboten, danach kommt regelmäßig Bassem (immer lächelnd) vorbei und nimmt Bestellungen auf, die er auch zeitnah "liefert". Nicht nur er, sondern nahezu das gesamte Personal spricht deutsch. Im Laufe des Tages wird außerdem angeboten (auf der Liege!): Brille putzen lassen, täglich abwechselnd frische Kekse, Makronen, kleine Hähnchenschenkel, Bonbons und kalte Tücher zum Abkühlen der Stirn oder des Nackens. Wirklich einfach genial. Großes Extra-Lob für das gesamte Personal, weil während unseres Aufenthalts noch Ramadan war und wir uns vorstellen können, dass es nicht einfach ist, insbesondere während dieser Zeit den ganzen Tag über mit Getränken und Essen zu tun zu haben.

Das Hotel hat einen eigenen Strandabschnitt, der relativ klein ist. In den letzten Tagen unseres Aufenthalts wurde damit begonnen, die Anzahl der (fest installierten) Sonnenschirme zu erhöhen. Bisher waren es ca. 60 - 70. Makadi Bay und somit das Sensimar liegt ca. 30 km südlich von Hurghada, was einen erfreulich kurzen Transfer vom Flughafen zum Hotel ermöglicht. Die Bucht liegt allerdings auch in der Einflugschneise des Flughafens. Die gelegentlichen Überflüge haben wir aber nicht als besonders störend empfunden. Dem Hotel gegenüber liegt das Souk Makadi mit mehreren Läden und dem für solche Gebiete üblichen Angebot. Ausflüge/Touren bietet TUI an, man kann aber auch an der Tauchbasis, die einen kleinen Standort direkt am Hotelstrand hat, verschiedene Wassersportangebote inkl. Schnorchelausflügen buchen. Für altägyptische Sehenswürdigkeiten muss man allerdings weitere Strecken einplanen. Luxor, z. B. ist rd. 250 km entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie bereits erwähnt, ist der Strand relativ klein, aber sauber. Das Reservieren von Liegen ist verboten; an jedem Schirm liegt ein Info-Blatt, das darauf hinweist. Das scheint auch tatsächlich zu funktionieren. Bestechungsversuche an das Personal, gegen vorheriges Trinkgeld morgens einen Platz freizuhalten, werden kaltlächelnd zurückgewiesen. Dies haben wir mit Freude zur Kenntnis genommen, als ein "Neuling" dies gleich an seinem ersten Tag versuchte ;-)) Das Hausriff besteht aus mehreren Einzelriffen und ist recht einfach zu erreichen. Das mittlere und größte Riff ist auch das schönste zum Schnorcheln und Abtauchen. Eine Umrundung dieses Teil dauert schon mal eine gute Stunde. Bei Ebbe gibt es Stellen, an denen man stehen kann (Neben dem Riff, NICHT da drauf!). Rotfeuerfische, Rochen, Krokodilfische und und und sieht man dort reichlich. Animation und Pool haben wir nicht genutzt, weil wir wegen des Meeres dort waren.