- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Als ich das Iberotel Makadi Oasis für unseren langersehnten Jahresurlaub gebucht habe, sind wir mit großen Erwartungen hierher geflogen. Nicht zuletzt auch wegen des Zusatzes 'TUI best Family' sind wir davon ausgegangen, dass dieses Hotel bestimmten Anforderungspunkten der TUI entspricht. Bei unserer Ankunft im Hotel wurden wir freundlich von einem Rezeptionisten begrüßt und auf unser Zimmer begleitet. Unsere Koffer standen bereits vor unserer Tür und als wir Probleme mit dem Safe hatten, kam schnell ein Mitarbeiter um zu helfen. Die Hotelanlage und der Strand sind sehr schön. Auch die Zimmer sind geräumig und geschmackvoll eingerichtet. … Nun zu den negativen Aspekten, zunächst das Essen und die Restaurants: Bereits bei unserem ersten Abendessen im Hauptrestaurant haben wir uns nicht sehr willkommen und wohl gefühlt. Die Kellner machten den Eindruck als hätten sie keine Lust zu arbeiten, und die erste Frage die uns gestellt worden ist, ist ob wir Russen seien. Als ich am Buffet stand habe ich einen Kellner etwas gefragt, erst auf Deutsch dann auf Englisch. Er hat mich nicht verstanden - sehr traurig! Von dem angebotenen Essen waren wir auch nicht wirklich begeistert. Beim Frühstück am nächsten Morgen waren wir auch nicht angetan, aber in solchen Ländern kann man eben nicht viel mehr erwarten als Süßgebäck und Omelett. Schade ist, dass die Crêpes meistens noch roh waren oder aber verbrannt. Wir hätten gerne einen der frisch gepressten Fruchtsäfte probiert, allerdings kamen uns 2,20€ pro Glas für ein All-Inclusive Konzept lächerlich vor. Inklusive war selbstverständlich Zuckerwasser mit Orangen- oder anderem Geschmack. Köstlich! In so gut wie jedem Hotel gibt es ein Langschläferfrühstück. Hier nicht, Frühstück gibt es bis 10 Uhr. Wenn man um halb Zehn zum Hauptrestaurant gegangen ist, waren schon die meisten Tische abgeräumt, damit man sich bloß nicht mehr hinsetzt. Leere Teller werden einem unter der Nase weg gerissen. Naja, 2:30 h sind natürlich auch knapp bemessen, um das Restaurant auf das Mittagessen vorzubereiten - mit ca. 20 Servicekräften! Nach dem Frühstück sind wir zum TUI Welcome gegangen und haben dem Reiseleiter hinterher von unserem Eindruck im Hauptrestaurant erzählt. Er empfahl uns daraufhin das Club Restaurant zu nutzen - dieses sei extra für Deutsche. Wirklich? In einem Hotel werden mit Absicht die Nationalitäten getrennt?! Auch sehr traurig, aber immerhin waren die Kellner hier netter. Insgesamt kann man sagen, dass es jeden Mittag und Abend das gleiche zu Essen gab. Die sogenannten Themenabende kann man sich bei Nichtumsetzung auch sparen. Die Auswahl: 2-4 verschiedene Sorten Reis, gekochtes oder gebratenes Gemüse (immer das gleiche Gemüse), Fischfilet gebraten oder paniert (immer der gleich und was für einer?) und immer die gleiche Auswahl an Salaten. Lediglich die kleinen vorbereiteten Teller haben gewechselt und die Stationen, bei denen Fleischgerichte ‚frisch‘ zubereitet worden sind. Wenn es wenigstens gut geschmeckt hätte, würde man auch 14 Tage mit immer gleichem Essen überstehen, aber so… Das Club Restaurant wurde dann ca. in der Mitte unseres Aufenthaltes geschlossen - also wieder in das russisch geprägte Hauptrestaurant mit den überaus unfreundlichen Mitarbeitern. Unerwähnt sollte auch nicht bleiben, dass an jedem zweiten gedeckten Tisch schmutziges Besteck zu finden war und die vermeintlich sauberen Teller hatten ebenfalls regelmäßig einen Fettfilm. Die Tische waren erst recht nicht sauber. Wenn man ab und zu die Lappen gesehen hat, womit diese abgewischt wurden, ist das auch kein Wunder. Und die braunen Sets die immer für das Frühstück und das Mittagessen auf den Tischen lagen hatten tagelang die selben Flecken. Achso und die Pasta Station mit den vorgekochten Nudeln, die dann bei Bedarf kurz in warmen Wasser erhitzt werden und vorher geraume Zeit vor sich hin trocknen, kann auch nicht wirklich ernst gemeint sein. 3 Anekdoten mit den Servicekräften während der Frühstückszeit: Wir werden begrüßt und bekommen einen frisch gepressten Fruchtsaft angeboten. Wir sagten vielleicht später. Tatsächlich ging ich einige Minuten später hin und holte uns 2 Säfte. Kurz darauf kam ein Kellner zu unserem Tisch geeilt, nahm die beiden Gläser in die Hand und teilte uns mit, dass man die bezahlen muss… Als wir am Tisch saßen und gegessen haben hielt sich plötzlich ein Kellner mit einem Großteil seines Körpergewichtes am Stuhl meines Freundes fest, um etwas vom Boden aufzuheben… Ein Kellner hat eine kleine Thermoskanne mit Kaffee aus den großen Thermos-Kaffee-Behältern gefüllt. Bei letzterem hat er den Hahn nicht richtig verschlossen und Kaffe lief auf den Boden. Der Kellner schaute, ging weg, und kam natürlich nicht wieder. Der Kaffee auf dem Boden wurde dann fleißig auf dem Boden im Hauptrestaurant verteilt… Beispiele für das nicht gute Essen: Die Pasta-Station (Beschreibung s.o.) Bei den Salaten wurden bei der Zubereitung verwelkte Blätter nicht aussortiert Der ‚Käse‘ ist wohl mehr ein Käseimitat Alle Arten von Reis schmecken wie Milchreise „Dönerfleisch“ drehte sich sich an einem Dönerspieß, allerdings waren die Heizspiralen nicht an (oder kaputt?). Das Fleisch wurde roh abgeschnitten und anschließend gebraten. Wie viele Bakterien sich allerdings vorher schon auf dem sich fleißig drehenden Spieß in der sehr warmen Umgebung einer Kochstation vermehrt haben.. Die Obstauswahl ist absolut enttäuschend: Weintrauben, Äpfel, Orangen und Datteln. Die meisten Scheiben sahen auch alt und eher unappetitlich aus. Was ist denn mit Melonensorten, Ananas, Banane, Kiwi…..? … Nun zu den Poolbars und dem Aqua-Park: Fast die ganze Zeit sitzen Vögel auf den Tischen uns Stühlen. Und nicht nur kleine, nein auch Krähen gesellten sich gerne zum Essen dazu. Dementsprechend waren 98 % aller Stühle mit Vogeldreck übersät. Das wirklich schlimmer hierbei ist, dass mal wieder niemand diese Stühle gereinigt hat. Nie. Natürlich auch abgesehen davon, dass nichts gegen die Vögel unternommen wird, im Gegenteil sie werden eher angefüttert. Be den Tischen hat sich eine Menge Dreck zwischen dem Metallrahmen und der Tischplatte gesammelt. Unter anderem auch Essensreste von zahlreichen Vorgängern. So wie es aussah wurde dieser Bereich ebenfalls noch nie richtig gereinigt. Das ist absolut ekelhaft. Wir haben uns nur auf unseren Strandhandtüchern auf die Stühle gesetzt und selbst die haben gerochen als ob die alten abgegebenen Handtücher nur zusammengefaltet wurden und als frische ausgeteilt wurden. So fleckig waren manche jedenfalls. Komisch war auch, dass wenn wir unsere Strandhandtücher ausgetauscht haben, unsere immer die einzigen schmutzigen Handtücher waren, die da lagen… Bei den Snack-Stationen haben wir öfter beobachten, wie Mitarbeitet über die Zubereitungstheke geklettert (!) sind (selbstverständlich mit ihren schmutzigen Schuhen, wobei barfuß wäre es auch nicht besser gewesen), anstatt drum herum zu gehen. Dass auf dieser Zubereitungstheke dann aber Pizza o.ä. hergestellt wurde, ist offensichtlich nicht so wichtig. Die Poolliegen sind sehr unbequem mit der Querstange im verstellbaren Rückenteil. Von Sauberkeit kann man auch hier nicht sprechen. … Zum Room-Service: Das Zimmer wurde nicht richtig gereinigt. In dem Gästebefragungsbogen, der uns beim Abendessen gegeben wurde, haben wir zwar „sehr gut“ angekreuzt, da waren wir aber auch erst den dritten Tag dort und haben die Missstände noch nicht feststellen können. Außerdem war es auch sehr anstrengend diese Bögen auszufüllen, weil die ganze Zeit irgendein Kellner neben mir stand und darauf achtete, was ich schreibe und mir immerzu sagte, ich solle überall „sehr gut“ ankreuzen. Unser Zimmer wurde nicht gefegt, geschweige denn gewischt. Bestimmte Krümel auf dem Boden waren also Dauergäste. Die Tassen und Glaser wurden nicht ausgetauscht, sondern offensichtlich nur in unserem Waschbecken ausgespült. Da diese nach dem „Reinigen“ aber noch immer schmutzig waren, gehen wir davon aus, dass Werder Reinigungsmittel noch ein Tuch hierfür benutzt worden ist. Das und die Tatsache, dass das Wasser nicht richtig heiß wird und man das Leitungswasser keinesfalls (!) trinken sollte, bringt mich zu der Frage wie viele Bakterien sich in diesen Trinkgefäßen tummeln. Der Zucker wurde nicht nachgefüllt, man brauchte zwei Tage um eine benutzte Tasse vom Balkon wegzuräumen und es gab noch nicht mal richtige Löffel sondern nur diese weißen Plastikstäbe die man zu jedem Coffe-to-go erhält. Und selbst davon hatten wir irgendwann nur noch einen und auch hier bin ich mir sicher, dass diese nicht ausgetauscht werden sondern nur „abgespült“ werden. Dass die Mini-Bar nicht im All Inclusive Konzept enthalten ist finde ich absolut lächerlich und die Preise, die noch teurer als im Flugzeug oder Kino sind, sind eine Unverschämtheit. Im Supermarkt in der Nähe haben wir für einen Liter Cola 1,00 € bezahlt (was schon in Deutschland eher selten ist) und für 0,2 l Liter Cola aus der Mini-Bar sollte man fast 3 € bezahlen. … Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass mein Freund zur Mitte unseres Aufenthaltes eine (leichte) Lebensmittelvergiftung bekommen hat. Wobei „leicht“ hier Auslegungssache ist, denn ich möchte nicht wissen, wie ein Kind auf so starken und Durchfall und Erbrechen, Magenkrämpfe und Fieber reagiert hätte. Natürlich haben wir den Hotelarzt in Anspruch genommen, der weder Handschuhe getragen noch sich die Hände desinfiziert hat, als er meinem Partner eine Infusion gelegt hat. Der Arzt meinte im Übrigen es sei ein Virus. Deswegen hat er auch ein Antibiotika verschrieben (das, wie man weiß, nur gegen Bakterien hilft) und zusätzlich noch ein Medikament gegen Infektionen auf bakterieller Basis. Ich denke wir wissen alle, dass es am Essen gelegen haben wird. Danach war unser Resturlaub gelaufen, da wir beide uns nicht mehr getraut haben irgendetwas zu essen.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSchlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Saskia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |
Guten Tag … da ist aber jetzt ordentlich Wasser den Nil runtergeflossen, bis wir auf Ihre Bewertung antworten. Sorry dafür. Umso herzlicher bedanken wir uns heute dafür, dass Sie sich Zeit für ein Feedback gegeben haben. Ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis, die hohe Produktqualität und das herzliche, persönliche Service sind auch weiterhin der Garant, dass Sie bei uns in besten Händen sind. Die vielen unabhängigen Bewertungen zeigen es. Das Resultat: ‚HOLIDAYCHECK SPECIAL AWARD 2022‘ Jaz Makadi Oasis Resort & Club gehört erneut zu den Preisträgern und belegt mit dieser Auszeichnung in der Kategorie ‚Hotels für Familienurlaub‘ den 1. Platz in Ägypten. Auf Basis von mehr als 360.000 Bewertungen haben Urlauber die besten Hotels weltweit gekürt. Damit werden nur jene Hotels ausgezeichnet, deren Teams trotz der besonderen Umstände im Reisejahr 2021 einen großartigen Job gemacht haben. Die aktuelle Impfquote all jener Gäste, die sich zur Zeit unter strahlender Sonne und blauem Himmel verwöhnen lassen, liegt bei 98%. Jeder einzelne Mitarbeiter ist ebenfalls geimpft. Wenn Sie sich vielleicht gerade jetzt eine spontane Auszeit gönnen möchten, dann buchen Sie doch einfach gleich. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und grüßen Sie freundlichst aus dem sonnigsten Land der Welt Das gesamte Oasis Team & Walter Plangenauer