Jaz Makadi Oasis Resort

Die Anlage ist sehr schön angelegt, alles sehr gepflegt und sauber. Unser Zimmer war zweckmäßig eingerichtet und ebenfalls alles sehr sauber. Wir hatten Blick auf den Ruhepool. Besonders am Abend mit der Poolbeleuchtung war alles sehr schön anzusehen. Wir hatten All incl. Die Gästestruktur war von vielen Deutschen, über Österreicher bis hin zu Russen. Die verhielten sich jedoch zivilisiert. Der Altersdurchschnitt war zwischen 45 und 55 Jahre, aber auch einige jüngere Gäste. Im Familienresort waren natürlich auch jüngere mit Kindern, die jedoch überhaupt nicht laut auffielen. Im Oktober noch fantastisches Wetter: ca. 33 - 36 Grad, Meer ca. 25 - 27 Grad. Auch abens noch angenehm warm, ca. 23 Grad. Vorsicht vor den Hartkunststoffbechern an der Poolbar! Diese werden wohl nicht hei gespült. Am besten Glas aus dem Speisenraum mit zur Poolbar nehmen und dort nachfüllen lassen.

Größe war ok. mit zweckmäßiger Ausstattung. Leider gab es keinen Safe im Zimmer. Auch vermissten wir einen Wasserkocher für Kaffee oder Tee. Diesen git es in fast allen Hotels in Ägypten. Bei Nachfrage wurde uns eine Warmhaltekanne mit heißem Wasser gebracht. Das Zimmer war sauber und in gutem Zustand, auch wenn alles schon etwas älter ist. Bei einem Trinkgeld wurden schöne Figuren aus Handtüchern gezaubert. TV - viele deutsche Programme: ZDF, RTL, RTL II, Pro 7, Sat 1

Wer gutes Essen und gepflegte Getränke genießen möchte ist hier fehl am Platz! Viel zu wenig Qualität. Dafür jeden Abend Rindfleisch geschnetzelt. Einmal hieß es Stroganoff, dann mit Schwarzkümmel usw. Doch eigentlich immer gleich. Leider verfügt das Hotel Oasis nur über ein Restaurant. A-la-Carte-Restaurants können nur mit dem sogannanten Dine-Around-Zusatzangebot besucht werden. Das heisst: 10 EUR pro Person pro Dinner Zuzahlung - wäre ja noch in Ordnung; aber Getränke auch nochmal zusätzlich zahlen, obwohl man im Oasis bereits dafür bezahlt hat, finden wir schon heftig. Der Innenbereich des Speiseraums ist wie eine Wartehalle mit lauter Akkustik. Gott sei Dank haben wir immer einen Platz auf der schönen Außenterrasse bekommen. Als ungemütlich empfanden wir, dass die Getränke zum Abendessen selbst geholt werden mussten und nicht serviert wurden. Die Gemütlichkeit geht verloren. Das Buffet war leider auch irgendwie immer gleich, obwohl jeder Abend unter einem anderen Thema stand. Einmal hieß es "Seafood". Das einzige Seafood war gegrillter Thunfisch. Dieser war allerdings recht gut - und Krebse. Die hätte man besser leben lassen. Es war nichts Essbares drin. Ein anderes Mal hieß es Gala-Dinner. Dieses bestand, außer dem Üblichen, aus Toastbrotecken mit klitzekleinen Lachsscheibchen und einer Gemüsepfanne mit wenigen Gambas darin. Zur Buffeteröffnung gab es wohl Sekt. Davon haben wir leider nichts abbekommen. Als wir gegen 20.30 Uhr zum Essen gingen, war schon alles vorbei. Der Küchenstil war von europäisch bis landestypisch. Kartoffeln gab es gedünstet und gekocht, beides gleich. Bratkartoffeln waren Folienkartoffeln und meist hart. Auch waren die Speisen oft nur lauwarm. In der zweiten Woche war das Essen etwas besser und es gab auch mal Lammkeule oder Fasan. Gegrillt wurde jeden Abend. Dies geschah auf dem Platz vor dem Speiseraum. Ging man also zuerst zum Grill und dann in den Speiseraum für die Beilagen, dann zum Platz, war das Gegrillte kalt. Andersherum genauso. An der Poolbar, der Aufenthaltsort nach dem Baden und nach dem Abendessen, gab es keine Gläser. Nur, wie oben schon beschrieben, Hartkunststoffbecher. Aus denen schmeckt kein Bier und auch kein Cocktail. Die Cocktails waren lediglich aufeinander geschüttete Spirituosen. Einer schmeckte wie der andere. Die Beachbar war eine bessere Pommesbude. Die Pommes waren zwar frisch und lecker, aber jeden Mittag Pommes ..... Ein großes Problem war, dass jeder zweite oder dritte Gast Magen-Darm-Probleme hatte. Die Apotheke ist Gott sei Dank nicht weit. Die mitgebrachten deutschen Medikamente helfen nicht. Für ein kleine Trinkgeld ist das Personal sehr dankbar und noch freundlicher als sowieso.

Das Personal war in allen Bereichen sehr freundlich, zuvorkommend und machten möglich, was in ihrer Macht lag. Leider gab es an der Poolbar so gut wie keine Gläser, nur Hartkunststoffbecher. Mit einem Trinkgeld wurde ab und an ein Glas organisiert. Das Personal im Speisenbereich sprach teilweise sogar sehr gut deutsch. Bei den Köchen kam man mit englisch zurecht. Die Zimmerreinigung war ok. Zusätzliche Serviceleistungen haben wir nicht in Anspruch genommen. Bei unserer Beschwerde, dass z.B. RTL im Fernseher nicht eingestellt sei, war dieses kleine Problem zum Abend beseitigt.

Von unserem Zimmer aus bis zum Strand waren es 7 bis 10 Min. Fußweg. Dies war jedoch für uns kein Problem, da der Weg durch einen wunderschönen Garten eines anderen Hotels (Sansimar oder Sol Y Mar) führte. Mit dem Shuttle-Bus kann man für 6 EUR hin und zurück nach Hurghada fahren, dauert ca. 30 Minuten. Bei unserem Ausflug kam der Bus 20 Minuten zu spät, fuhr dann auch noch einige weiter abgelegene Hotels an. Dafür erfolgte die Rückfahrt mit Absprache 30 Minuten später. In Hurghada, im Einkaufscenter Hurghada Star, bekommt man alles. z.B. Zigaretten L&M für 80 LE, das sind ca. 12 EUR, Marlboro für 120 LE. Dort wurde mit dem ungünstigen Umrechnungskurs von 6,5 gerechnet. Vorsicht: in der Fußgängerzone von Hurghada haben wir 2 Bier getrunken und 2 Kaffee für 10 EUR !!! In der Anlage, neben der Apotheke, bekamen wir Marlboro mit etwas Handeln für 17 EUR. Die anderen Zigarettenmarken sollten jedoch auch soviel kosten. Mit Tiger Marin haben wir eine schöne Schnorcheltour gebucht für 30 EUR. Alkoholfreie Getränke inclusive. Bier wurde von irgendwo herbeigezaubert für sage und schreibe 4 EUR pro Flasche. Das Mittagessen auf dem Boot war leider nur soviel, dass man nicht verhungert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist eine Katastrophe. Jeden Vormittag -wir waren immer erst gegen 10.30 Uhr am Strand- der Kampf um eine Liege mit Sonnen- und Windschutz. Mit Trinkgeld für den Beachboy haben wir dann wenigstens Liegen bekommen. Gegen Mittag ergatterten wir, wenn man schnell war, Liegen mit Sonnenschutz. Die Liegen mit Windschutz waren so dicht gestellt, dass man fast aufeinander lag. Vor allem blickte man genau gegen den Windschutz des Vordermanns, vom Meer war nichts mehr zu sehen. Der Strand war jeweils mti einem bestimmten Abschnitt einem bestimmten Hotel zugeordnet. Nebenan, der Abschnitt für das Saraya, war wesentlich großzügiger gestaltet. Es sagt zwar niemand etwas, wenn man sich an einen anderen Abschnitt legt, nur bekommt man dort nichts zu trinken. Man muss zu seiner eigenen Beachbar gehen. Merkwürdig war für uns, dass genau unser Strandabschnitt sehr viele Steine am vorderen Strandbereich und Meer hatte. 150 Meter weiter links, hinter dem Steg, war der Sand sehr fein und man konnte problemlos ohne Badeschuhe ins Meer gehen. Am Strandabschnitt des Saraya war sogar ein angezeigter steinloser Eingang ins Meer. Schade, dass der Strandabschnitt hier so unschön ist.