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Stefanie (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2010 • 2 Wochen • Strand
Urlaub in Sparausführung
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Makadi Oasis ist ein relativ großer Komplex mit einer sehr schönen Außenanlage, einem sehr großen Pool und einem etwas kleineren Pool im Family-Bereich. Leider hat das Hotel keinen direkten Stranzugang, dieser ist nur über das Nachbarhotel zu erreichen und nicht besonders schön. Der zugewiesene Strandabschnitt ist ist viel zu klein und meist sehr voll. Dennoch kann man selbst hier am Hausriff, welches nicht gut vor dem Überfall der gedankenlosen Touristenmassen geschütz wird, unheimlich viele Meerestiere beim Schnorcheln beobachten und das Wetter ist natürlich im Oktober fantastisch. Doch Wetter und Rotes Meer sind nich die Verdienste des Hotels, dessen Leistungen insgesamt eher spärlich waren und anhand einzelner Erlebnisse hier beschrieben werden: Welcher Pauschalurlauber kennt sie nicht, die obligatorischen Handtuchkarten, die uns davor schützen, bei der Rückreise versehentlich das hoteleigene Handtuch zu unserer Schmutzwäsche zu stopfen? So erhielten auch wir bei unserer Anreise im Makadi Oasis zwei Handtuchkarten, um die bevorstehenden Badefreuden an Pool und Strand zu genießen. Für den Erhalt der begehrten Handtücher haben wir uns dann am nächsten Morgen zur entsprechenden Handtuchausgabe durchgefragt und auch gleich die Öffnungszeiten abgespeichert, denn der gemeine All-in-Gast will seine routinemäßigen Aufgaben haben. Da uns 14 Tage wertvollen Urlaubs bevorstanden, haben wir uns natürlich nur die abendlichen Öffnungszeiten gemerkt, da der Erhalt der Handtuchkarten für den ordnunsgemäßen Check-Out in weiter Ferne lag. So habe ich mich trotz eines netten Gesprächs an der Poolbar kurz vor 18:00 Uhr auf den Weg zum Handtuchtausch gemacht, da meine Tochter mit der ersten neuen Freundin noch im Pool schwamm und ich ihr ein frisches Handtuch offeriert hatte. Gesagt, getan! Nur der Handtuchmann spielte nicht mit und wollte unbedingt meine Zimmernummer wissen? Nach einem kurzen Schlagabtausch in deutsch-englischem Kauderwelsch, war klar, dass es abends nur Handtuchkarten gibt und morgens dann im Gegenzug zu den Karten, frische Handtücher. Hieß das nich doppelt so oft gehen und auch die morgendlichen Zeiten abspeichern zu müssen? Als eingefleischtem Clubber habe ich mich augenblicklich gesträubt neue Gewohnheiten anzunehmen, aber der Mann in orangen Shorts und weißem T-Shirt zwang mich zum Umdenken. Klar war, das Hotel spart an einem zweiten Satz Handtücher für alle Gäste, da nur nächtens gewaschen wird. Aber wie würde sich meine Tochter, mittlerweile bei Dunkelheit und leich fallenden Temperaturen mit einer scheckkarten-großen Plastikkarte abtrocknen? Fazit: Ich konnte nur ein Handtuch gegen Karte eintauschen und das minder sandige und feuchte Handtuch ,habe ich trotz der Aussicht dieses auch noch am nächsten Tag benutzen zu müssen, behalten, um meine nun frierende Tochter aus dem Pool zu retten. Das Hotel spart also nicht nur den zweiten Satz Handtücher, sondern auch 50% der verbleibenden Handtuchwäsche, da die Hantücher abends wegen unhaltbarer Disziplinlosigkeit der Gäste gar nicht oder, wie in unserem Fall, nur zum Teil abgegeben werden. Leider fanden wir bei Erreichen unseres Zimmers für das nun vollends nasse Handtuch keine geeignete Trockenmöglichkeit und mussten uns mit einer unzureichenden Trocknung auf einem der beiden Terassenstühle begnügen, was zur Folge hatte, dass einer von uns beiden sich immer leicht feucht fühlte, denn üblicherweise genossen wir nach dem Duschen unsere Terasse in lauer Sommernacht. Am nächsten Morgen trat ich dann mit einer Handtuchkarte, den mir bereits bekannten Weg zur Hantuchausgabe an, allerdings recht disziplinlos erst gegen 11:00 Uhr. Die Sonne brannte mörderisch und Bewegung und Aufenthalte außerhalb des Schattens zehrten an meiner mitteleuropäischen Konstitution und ich hatte nur noch den Wunsch auf einer schattigen Liege zu ruhen. Dieses Ansinnen konnte mir der strenge Handtuchmann allerdings nicht erfüllen, denn seine Regale waren schlicht und ergreifend leer, obwohl ich mich im vorgegebenen Zeitfenster befand. Mit Schulterzucken beschied mir jener Herr, etwa 5 - 10 Minuten auf neue Handtücher warten zu müssen und ich stellte mich zu weiteren bereits wartenden Gästen in die absolut schattenfreie Zone vor dem Handtuchhaus und konnte dabei das leicht deformierte Konterfei Nofretetes am Körper meiner Nachbarin bewundern, die als disziplinierte Urlauberin einen entsprechend lokal passenden Pareo trug. Anscheinend war nur ich nicht auf unvorhergesehende Sonneneinstrahlung eingestellt ? Das Personal des sparenden Hotels wartete nach geschlagenen 15 Minuten mit vermeintlich frischen Handtüchern auf und auch ich erhielt die heiß begehrte Ware. Erschöpft erreichte ich schwitzend meine Liege und wolte nur noch bäuchlings ruhen. Sofort schoss mir ein unangenehmer stechender Schweißgeruch in die Nase und nach genauerer Inspektion war klar, dass ich wohl irgendwie ein ungewaschenes Handtuch erwischt hatte. Jetzt hatte ich wirklich genug von den Sparmaßnahmen des Hauses, konnte mich aber bei der anschließenden Beschwerde im Handtuchhaus persönlich von dem ungewöhnlichen Handtuch-Receycling überzeugen. Denn erst jetzt fiel mir auf, dass auf einigen Büschen neben dem Handtuchhaus einige zurückgegebene Handtücher getrocknet wurden und vielleicht anschließend versehentlich zur frischen Wäsche gelangten? Wird hier schon wieder gespart? Zumindest war nun das Handtuchprocedere abgespeichert und wir wussten, dass eine Geruchskontrolle bei Entgegenahme eines frischen Handtuches notwendig war. Den Urlaub hat es nicht verdorben, aber dennoch sollte es vielleicht mal erzählt sein? Anderes Hotel suchen!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmer ok. , Badezimmer na, ja


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Küche ist rundum schlecht. Frisches Obst und Säfte sind mangelhaft. Die angeblich frischen Fruchtsäfte, die auch noch extra kosten, sind hauptsächlich aus eingefrorenen Fruchtmus. Ich habe z. B. nie eine einzige frische Erdbeere gesehen, obwohl der "Frisch,frisch-`Mann" täglich frischen Erdbeersaft anbietet. Insgesamt fehlt es an Ambiente, Flair, da es nur sparmaßnahmengesteuerte Standarddekorationen gibt. Das höchste dr Gefühle ist ein Cocktailarrangement im Plastikbecher mit zwei Strohhalmen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Servicepersonal in den Restaurants und an den Bars ist sehr freundlich und macht den Urlaub immer wieder zur Freude. Allerdings möchte ich zum übrigen Service eine weitere Begebenheit erzählen: Am letzten Abend unseres Aufenthaltes fiel meiner Tochter auf, dass ihr Handy, welches sich in der Seitentasche eines Rucksacks in unserem Zimmer befand, fehlte. Es sei gesagt, dass dieser Rucksack nur zur Hin- und dann wieder zur Rückreise das Zimmer verlassen hat und das Handy dorthin weggeräumt wurde, da es aufgrund eines fehlenden Ladekabels nicht brauchbar war. Es handelte sich um ein recht altes Siemens-Handy ohne Schnickschnack. Nachdem wir uns überzeugt hatten, dass das Handy tatsächlich nicht im Zimmer war und wir es auch nicht verloren haben konnten, begaben wir uns zur Rezeption um den vermeintlichen Diebstahl zu melden. Der Mitarbeiter an der Rezeption, der unser Anliegen entgegen nahm, rügte uns erst einmal, dass wir doch solche Wertgegenstände im Safe unterzubringen zu haben. Leider gibt es aber keinen Safe in den Zimmern, sondern lediglich auf Anfrage und mit unendlichen Wegen verbunden, einen schmalen Kasten an der Rezeption, den wir bereits bis zum Anschlag gefüllt hatten. Außerdem ist die Funktion eines Handys in einem Safe doch nun wirklich erheblich eingeschränkt, oder? Trotzdem wollte der Herr an der Rezeption seinen Chef rufen, der sich mit unserem Fall befassen sollte.. Blöderweise hatte ich nicht überlegt, dass unser letzter Abend ins Wasser fallen könnte, wenn ich mich entscheide, den Vorfall zu melden. Nach ca. 10 Min. wurden wir in ein Büro gebeten, in dem sich schon der Security-Chef, der Chef des Zimmerservices, der Rezeptionschef und drei weitere Herren in Vorgesetztenfunktion befanden und über den Chef der Rezeption, der als einziger der Anwesenden Deutsch sprach einer regelrechten Verhörsituation ausgesetzt. Nachdem meine Tochter und ich mehrere Fragen beantwortetet hatten und daraufhin jeweils eine mehrminütige Diskussion in Arabisch stattfand, habe ich angeboten das Gespräch in Englisch zu führen, woraufhin mir der deutschsprechende Rezeptionschef antwortete, dass ich die Übersetzung mal seine Sorge sein lassen solle und mich fragte, ob ich etwa auch Arabisch spreche? Somit war klar, dass ich uns hier in eine Situation gebracht hatte, die äußerst unangenehm für uns war. Da der Hotelmanager nicht verfügbar war, sollte ich den Vorfall unter Beobachtung der oben genannten Herren schriftlich zu Protokoll geben, währenddessen meine 10-jährige Tochter immer mal wieder weinte (schließlich war ihr geliebtes Handy weg und die ganze Situation war äußerst unangenehm). Doch damit war nicht Schluss. Nachdem ich schweißgebadet meine Aussage niedergeschrieben hatte, wurde mir angekündigt, dass man nun mit allen Anwesenden unser Zimmer durchsuchen würde, da ja Zimmerservice und Technikpersonal (wurde von mir ein paar Tage vorher gerufen, da die Klimaanlage defekt war) das fehlende Handy vielleicht versehentlich woanders hingeräumt haben könnten?? Spätestens jetzt habe ich an meinem Verstand gezweifelt. Ungeachtet unserer persönlichen Bedürfnisse, suchten wir nun ín Begleitung oben genannter Mannschaft unser Zimmer auf und ließen eine arabische Hausdurchsuchung über uns ergehen. Um uns dem Ganzen zu entziehen, haben wir uns währenddessen auf der Terasse aufgehalten. Als ich aber nun doch einmal einen Blick ins Zimmer geworfen habe, stand einer der Herren auf dem Stuhl vor der Klimaanlage, die sich ungefähr in zwei Meter Höhe an der Wand befindet und fingerte auf der Anlage herum. Mister Rezptionschef schien sich nun aufgrund meines fragenden Blickes genötigt zu fühlen, mir zu erklären, dass der Mitarbeiter von der Technik, das Handy ja aus Versehen auf die Klimaanlage gelegt haben könnte?? Der Film war nun wirklich falsch! Irgendwann stand dann eine deutsche Frau auf meiner Terasse, die sich zwar nicht vorstellte mir aber mittteilte, dass die Zimmerdurchsuchunng ohne Ergebnis verlaufen sei. Ach!! Die arabischen Herren zogen derweil ohne Gruß über die Terasse ab und ließen mir noch über Frau Inkognito mitteilen, da eins unserer Fenster nicht ordnungsgemäß geschlossen war. Zufällig hatte ich mich am Vortag über den Zimmerservice beschwert, der der sowohl die Terassentür als auch ein Fenster hatte offenstehen lassen, aber irgendwie sollten wir wohl selbst schuld sein?Blöd ist nur, dass wir da an einen ganz dummen Dieb geraten sind, denn im Zimmer lagen offensichtlich ein Laptop, ein i-pod, ein i-phone, ein Nintendeo DS, eine Digitalkamera und eine Unterwasserkamera und nur dieses alte Handy, was auch noch in einem Rucksack versteckt war. sollte uns nun von einem der anderen Gäste geklaut worden sein? Viel eher könnte einer der Hotelangestellten gezielt danach gesuch haben, denn alle anderen o.g. Elektronikteile wären wohl kaum durch die Security- Kontrollen gelangt. Frau Inkognito ( sie war von der Guest-Relation, weiß ich aber nur weil ich sie an ihrem Tisch neben der Rezeption gesehen habe) teilte uns dann mit, dass der Hotelmanager sich am nächsten Tag bei uns melden würde. Schön! Unser letzter Abend war so ziemlich hinüber. Am nächsten Morgen hat sich niemand bei mir gemeldet, aber Herr Hotelmanager lief mir im Restaurant mit seinem Teller entgegen und ich habe ihn dann auch gleich angesprochen, dass er sich bei mir melden wollte? Er beschied mir dann kurz und knapp, dass sich der Vorfall für ihn erledigt habe, da ihm mitgeteilt wurde, dass unsere Terassentür am vorangegangenen Morgen unbeaufsichtigt offen gestanden habe. Zu dem von ihm genannten Zeitpunkt hat meine Tochter noch im Bett gelegen und der Dieb müsste besonders dreist gewesen sein? Egal, man hat mich wahrscheinlich schon am Vorabend, als nich potentiellen, zukünftigen Gast erkannt und jede weitere Investition in Service als unrentabel eingeordnet. Richtig!!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Na, ja. Hurghada ist scheußlich, da Rote Meer traumhaft (Bootsausflüge sind sehr zu empfehlen) und Shopping außerhalb des Hotels absolut nicht angesagt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportprogramm ok. Animation ist bisweilen dilletantisch, das liegt aber eher daran, dass Vorabend- und Abendprogramm auch komplett vom Animationsteam bestritten werden muss und das Tagesprogramm darunter leidet . Absolutes Sparprogramm des Hotels. Die einzelnen Animateure machen einen sehr guten und richtig harten Job. Programm für Kinder von 10 - 12 Jahren ist unattraktiv und nicht altersgemäß.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefanie
    Alter:41-45
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Guten Tag … da ist aber jetzt ordentlich Wasser den Nil runtergeflossen, bis wir auf Ihre Bewertung antworten. Sorry dafür. Umso herzlicher bedanken wir uns heute dafür, dass Sie sich Zeit für ein Feedback gegeben haben. Ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis, die hohe Produktqualität und das herzliche, persönliche Service sind auch weiterhin der Garant, dass Sie bei uns in besten Händen sind. Die vielen unabhängigen Bewertungen zeigen es. Das Resultat: ‚HOLIDAYCHECK SPECIAL AWARD 2022‘ Jaz Makadi Oasis Resort & Club gehört erneut zu den Preisträgern und belegt mit dieser Auszeichnung in der Kategorie ‚Hotels für Familienurlaub‘ den 1. Platz in Ägypten. Auf Basis von mehr als 360.000 Bewertungen haben Urlauber die besten Hotels weltweit gekürt. Damit werden nur jene Hotels ausgezeichnet, deren Teams trotz der besonderen Umstände im Reisejahr 2021 einen großartigen Job gemacht haben. Die aktuelle Impfquote all jener Gäste, die sich zur Zeit unter strahlender Sonne und blauem Himmel verwöhnen lassen, liegt bei 98%. Jeder einzelne Mitarbeiter ist ebenfalls geimpft. Wenn Sie sich vielleicht gerade jetzt eine spontane Auszeit gönnen möchten, dann buchen Sie doch einfach gleich. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und grüßen Sie freundlichst aus dem sonnigsten Land der Welt Das gesamte Oasis Team & Walter Plangenauer