- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt nur ca. 30min vom Flughafen entfernt, trotzdem kriegt man von den Fliegern so gar nichts mit.Das Hotel verfügt über 9 dreistöckige Wohngebäude (insgesamt ca.500 Zimmer). Sie sind rund um den Pool angeordnet und egal wo man wohnt, man läuft maximal 3 min zum Strand. Die Anlage an sich war sehr schön, die Poolanlage ist ausreichend groß, mit abgetrenntem Kinderpool. Die Zimmer waren gemütlich eingerichtet, wenn auch sehr feucht. Über die Sauberkeit lässt sich streiten, wir mussten am 1. Tag unsere Bettwäsche bemängeln(war doch nicht ganz sauber), war aber nach 5 Minuten behoben. Dies hat uns aber nicht weiter gestört, schließlich befindet man sich hier in einem Entwicklungsland in den Subtropen ;-). Der Kaffee auf den Zimmern war sehr lecker! Die Klimaanlage hat gute Dienste getan, es war immer angenehm kühl. Wir waren zwar 2 Pärchen,aber was wir so mitgekriegt haben, ein absolut kinderfreundliches Hotel. Im Speisesaal gab es zahlreiche Kinderstühle, es gibt einen Kids Club, wo mit den Kindern gebastelt und gespielt wird. Abends, vor der Show, war immer Kinderzeit auf der Bühne, dann wurde mit den Kindern getanzt oder es wurde auch mal ein Disneyfilm gezeigt. Dank all inclusive konnte man beinah rund um die Uhr essen und trinken. An Gästen war alles vorhanden, vom Bulgaren über Polen bis hin zu Gästen aus Lateinamerika. Die Altersstruktur umfasste Rentner bis Neugeborene. Wir haben zwei Ausflüge gemacht. Die Monstertruck-Safari ist sehr zu empfehlen, ein RIESEN Spaß! Man sitzt auf 4-achsigen Amphibientrucks und heizt durch das Hinterland über Stock und Stein, durch Flüsse und Felder! Dabei sieht man viel von der eigentlichen Domenikanischen Republik und seinen Einwohnern. Während der ganzen Tour werden reichlich Getränke gereicht (von Softdrinks über Bier bis hin zu Cuba Libre). Zwischendurch hält man an einer Obstplantage, kann selbst frische Früchte pflücken und essen, lecker! Auch kriegt man eine domenikanische Schule, eine Hahnenkampfarena, einen Vodoopriester und das leben einer typischen domenikanischen Familie zu sehn. Alles in allem nur zu empfehlen! Auch sehr schön war ein Ausflug zur Bucht von Samana, Punta del Rey, wo zwei Schweitzer sich ein kleines Paradies geschaffen haben. Hier macht man eine Bootsfahrt durch ein Naturschutzgebiet mit Lagune und Mangrovenwäldern und anschließend kann man entweder am Strand relaxen oder Banane/Speedboot fahren, schnorcheln oder sich auf dem Wassertrampolin amüsieren. Getränke und Mittagessen sind inklusive (u.a.Züricher Geschnetzeltes und frische Kokosnüsse).Der einzige Nachteil war die lange Busfahrt dahin, angesetzt waren 2,5 Std für eine Strecke, gefahren sind wir jedoch 4-4,5 Std. Schneller geht es halt nicht über die Schlaglochpisten... Zum Handy: Achtet darauf, dass ihr das ORANGE Netz habt, da kostet ne SMS ca. 50 Cent. Wenn jedoch als Netz eine sechsstellige Nummer angezeigt wird (irgendwas mit 370....) dann die Finger von lassen! Uns wurde gesagt, hier kostet eine SMS 15 Euro und mehr! Ansonsten kann ich nicht viel zur Umgebung sagen,bis auf die zwei Ausflugstage haben wir das Hotel nicht verlassen.
Unser Zimmer lag im Erdgeschoss. Das Problem mit der Feuchtigkeit wurde schon oft erwähnt und traf auch bei uns zu. Alles war klamm. Aber halb so wild, so ist halt das Klima. Das Bad mit der Glastür hat uns weniger gestört, erstens war es so verwinkelt, dass man vom eigentlichen Zimmer nicht auf das Klo gucken konnte, und zweitens sind wir immer aufs Klo gegangen, wenn der andere noch am Pool war oder auf dem Balkon saß. Hellhörig waren die gesamten Gebäude, aber wer will in so einem Urlaub schon bis Mittags im Bett liegen! Wir hatten mitunter auch Geckos im Zimmer, die gehören halt in diesem Land dazu. Unbedingt Reisestecker mitnehmen! Batterien aufladen dauert hier schonmal was länger, der Rasierer funktionierte gar nicht, da er sich nicht auf 110V umschalten ließ. Naja, nächtes Mal sind wir schlauer. Sehr lecker war der Kaffee aufm Zimmer, den man sich in der kleinen Kaffeemaschine selbst kochen konnte. Die Handtücher wurden täglich gewechselt und ab und an auch mal in schönen Schwanenformen und mit Blüten auf dem Bett drappiert.
Wir waren mit dem Essen und den Getränken rundum zufrieden. Man wurde rund um die Uhr versorgt. Frühstück gabs von 7-11:30, Mittag von 12:30-14:30 und Abendessen von 18:30-21:30. Nachmittags gibt es am Pool noch eine kleine Pizzeria und am Strand noch eine Snack-Bar. Die Snack-Bar ist sehr zu empfehlen, hier konnte man sich Burger selbst zusammenstellen, zusätzlich gab es Pommes, Pizza, Salat und täglich wechselnde andere Gerichte in Buffet-Form. Wir konnten über das Essen nicht meckern, zum Frühstück gab es eine riesen Auswahl an Brötchen, Toast und anderen Gebäcken, sowie Müsli, Früchte, alle Formen von Eiern, Käse, Wurst etc.... Mir hat es besonders das Omelette angetan, hier konnte man sich die Zutaten selbst zusammenstellen und anschließend wurde es frisch vor seinen Augen zubereitet. Kaffee und Milch stand immer auf dem Tisch, wer heißes Wasser für Tee benötigte, musste dies bei den Angestellten ordern. Mittagessen waren wir nur zwei Mal, da wir nachmittags meist am Strand gegessen haben. Das Abendessen lief jeden Abend unter einem anderen Motto, mal dominikanisch, mal italienisch, asiatisch, mexikanisch etc. Wir wurden immer reichlich satt! Standarts wie Reis und Nudeln gab es jeden Abend, dazu immer wechselnde Gerichte. Uns hat es immer geschmeckt. Für Fischliebhaber war alles vorhanden, auch Muscheln gab es fast jeden Tag. Klar, es schmeckt nicht immer wie zuhause, aber wer das möchte, darf halt nicht hier Urlaub machen. Die Domenikaner essen generell sehr fettig und reichhaltig, hier eine Diät zu versuchen ist zwecklos ;-) Mitternachtsnack gab es wohl auch nochmal am Strand, hier waren wir jedoch nie, weil wir vorher tot ins Bett gefallen sind. Die Getränke, insbesondere die Cocktails, waren rundum lecker. Es gab ein riesen Auswahl an Cocktails und zudem noch jeden Tag einen "Cocktail des Tages". Außerdem wurde aber auch noch jeder Cocktail nach eigenen Wünschen gemixt. Es gibt noch 3 Spezialitätenrestaurants, ein Fisch-, ein Grill-und ein italienisches Restaurant. Hierfür musste man reservieren. Wir warn nur beim Italiener. Hier war es zwar auch lecker, jedoch hätte die Auswahl etwas größer sein können.
Insgesamt haben sich alle sehr viel Mühe gegeben. Wir haben nicht erwartet, dass man uns mit einwandfreiem Deutsch begrüßt und uns von vornherein auf Englisch und ein paar Brocken Spanisch eingestellt. Damit kam man überall weiter! Und viele sprachen, zu unserer großen Überraschung, sogar ein wenig deutsch. Uns hat es sehr geärgert, dass es einige deutsche Herrschaften gab, die die Angestellten permanent auf deutsch ansprachen und sich dann darüber aufregten, dass sie nicht verstanden wurden. Im Hauptrestaurant bekommt man eingentlich immer ein Getränk zum Tisch gebracht, und wenn mal etwas am Tisch fehlte, sprach man halt jemanden an. Es rannten dort etliche Angestellte rum, und wenn mal was fehlte lag es daran, dass sie ständig im Stress waren. Es saß nie einer faul in der Ecke! Alles in Allem gilt, wenn mal was nicht auf Anhieb klappt, immer wieder vor Augen führen, dass man sich in der Karibik befindet und hier die Uhren etwas anders ticken (5 domenikanische Minuten entsprechen nicht unbedingt 5 deutschen Minuten ;-))
Die Anlage liegt direkt am Strand, links und rechts ist nur noch jeweils ein Hotel, dann kommt gaaaanz lange nichts und man kann stundenlang am einsamen Strand spazieren gehn. Der Strand ist ein Traum, noch schöner als auf Postkarten. Es gab zwar immer ein wenig Seegras am Strand und im Wasser, aber das gehört halt zur Natur! Zudem wurde dies auch noch regelmäßig entfernt. Rund um das Hotel gibt es nicht viel zu unternehmen, dieses wussten wir jedoch und es hat uns auch nicht gestört. Wer abends mit den Einheimischen feiern möchte und nicht nur im Hotel bleiben möchte, sollte an die Nordküste nach Sosua oder Cabarete fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zuerst muss ich sagen, wir waren faul. Man konnte sich den bald den ganzen Tag beschäftigen lassen, vom Beach-/Wasservolleyball über Boccia, bis hin zur wöchentlichen Strandolympiade und diversen anderen kleinen Spielchen wie Bingo etc. Wie gesagt, wir haben jedoch meist faul auf der Liege gelegen...Tennisplätze waren vorhanden, haben wir jedoch auch nicht genutzt. Am Strand gab es Massagepavillions, einen Anbieter für Bananariding, Parasailing etc., dieses jedoch gegen Gebühr. Am Pool hat man eigentlich immer eine Liege mit Schirm bekommen, am Strand sah es da schon anders aus. Da es einige Tage etwas stürmischer war, wurde es auch am Pool eng, da es dann am Strand was ungemütlicher wurde (keine 5 Minuten nach dem Eincremen wäre man paniert gewesen). Der Pool wurde jeden Morgen gereinigt, auch liefen regelmäßig Leute von der Gesundheitsbehörde über das Gelände und prüften die Wasserqualität und die Restaurants. Handtücher waren all inclusive, kleiner Tip: die Braunen waren kuschliger als die Blauen. Das Highlight waren die abendlichen Shows. Von König der Löwen über Grease und div.Tanzshows gab es alles. Was die Animateure teilweise alles draufhaben ist unglaublich! Nach der Show öffnete dann die Disco, hier waren wir jedoch auch nur 2-3mal.Hier wird meistens Merengue und R&B gespielt. Außerdem war es hier gut klimatisiert, man sollte sich auf jeden Fall warm tanzen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im November 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annika & Jacques |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |