Jewel Palm Beach

Das Allegro ist eine eher kleine Hotelanlage, bestehend aus neun dreistöckigen Häusern mit insgesamt 540 Zimmern. Neben der Rezeption sind 4 A-la- carte Restaurants, das Buffet-Restaurant und 4 Bars, eine davon direkt am Strand, vorhanden. Das Hotel liegt direkt am Strand und es ist alles in nur wenigen Gehminuten zu erreichen. Die Häuser liegen in einer schönen und gepflegten Gartenanlage, alles ist dort sauber und das Personal ist auch immer mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Etwas anders sieht es am Strand aus, einige Urlauber lassen ihre Plastebecher, Teller und Besteck einfach unter den Liegen liegen, obwohl genügend Abfallbehälter vorhanden sind. Morgens kann man dann erst aufräumen. Die Nationalität der Gäste ist schön gemischt, Kanadier, Amerikaner, Deutsche, Franzosen und andere. Die Anlage ist schon älter, zu erkennen am Mobiliar in der Rezeption und an den Bars sowie am Zustand der Zimmer. Im Katalog steht dieses Hotel als 4 Sterne Hotel. Da haben wir aber schon wirkilch bessere Anlagen gesehen. Für 3 Sterne in Ordnung, aber 4 hat es nicht verdient.

Unser Zimmer war in Ordnung. Haus 6, 3. Etage und Balkon nach hinten. Das Zimmer war geräumig und sauber. Alles schon etwas älter, hat aber nicht gestört. Gewöhnungsbedürftig war Bad und Toilette. Nur abgetrennt mit einer Glassaloontür, also oben und unten offen. Aber man gewöhnt sich auch daran. Das Zimmer hatte eine gut funktionierende Klimaanlage und einen Deckenventilator. Im Fernsehen konnte man DW TV empfangen. Der Fön funktionierte und im Zimmer gab es ein Bügeleisen mit Bügelbrett. Im Zimmer steht eine Gallone mit Trinkwasser, die auch regelmäßig nachgefüllt wird. Wir haben von unseren Nachbarn nichts gehört, aber es gibt auch andere Zimmer. Manche mussten sogar nachts den Sicherheitsdienst holen, weil es nicht mehr auszuhalten war.

In allen Restaurants hat es prima geschmeckt. Vom Frühstück bis zum Abend, wir waren vom Geschmack und dem Angebot immer zufrieden. Wer da meckert, ich weiß nicht?!. Wir haben uns aber so oft es ging Plätze im A-la-carte Restaurant reserviert. Grill, Karibisches, Fisch und Italiener. Der Italiener ist klimatisiert, die anderen sind offen. Grund war das Ambiente. Wegen der vielen Menschen war es besonders zum Abendessen immer laut, Musik aus verschiedenen Richtungen drang ins Restaurant, manchmal waren die Tische schon arg bekleckert und am unangenehmsten war das Warten in der Schlange vor dem Restaurant bis Plätze frei waren. Ruhiger hat man in den A-la-carte Restaurants gesessen. Hier haben sie allerdings aufs Tempo gedrückt. Man hatte den letzten Bissen noch nicht ganz im Mund, schon war der Teller weg. Um sich hier anzumelden war aber wieder eine Wartezeit von mindestens 15 min notwendig. Gewartet haben wir viel in diesem Urlaub. Also das Essen war o. k. aber das Drumherum hat uns nicht so gefallen. An den Bars war es selten voll, nur nach der Show. Trinkgeld wurde gern und dankend angenommen, aber auch ohne wurde man freundlich bedient.

Das Allegro ist ein AI Hotel. Der Abzug der Sonnen trifft nicht auf das gesamte Personal zu. Als wir dort waren war das Hotel ausgebucht trotzdem waren die meisten Kellner freundlich und schnell. Besonders unfreundlich waren die Mitarbeiter beim Wasssersport am Strand. Hier wurden wir auch nach Trinkgeld gefragt. Sie schienen nur daran interessiert ihr Bananenboot und anderes zu vekaufen. Morgens um 10 Uhr musste man sich in eine lange Schlange einreihen und sich dann einen Termin geben lassen zum Katamaran fahren. Kam man eventuell erst um 11 Uhr konnte es passieren, dass man keinen Termin mehr abbekommen hat. Die Freundlichkeit an der Rezeption hielt sich auch stark in Grenzen. Nach einer Woche gingen unsere Zimmerschlüsselkarten nicht mehr. Nicht gerade freundlich wurde gefagt "roomnumber?", ich hätte jede beliebige Zimmernunmmer sagen können, und dann haben wir wortlos eine neue Karte bekommen, welche aber auch nur einen Tag lang funktionierte. Am darauf folgenden Tag sind wir dann an einen Herren geraten, der uns dann gleich drei Karten ausgestellt hat. Dieser hat übrigens auch deutsch gesprochen. Mit Englisch kam man aber immer weiter. Einen Artzt brauchten wir glücklicherweise nicht, er ist aber wohl rund um die Uhr da. Unser Zimmermädchen (Haus 6, dritte Etage) war super. Es war aller perfekt und immer schön dekoriert.

Wie schon gesagt, liegt das Hotel direkt am Strand. Man kann hier auch lange Strandspaziergänge machen wenn man sich nicht durch den Zaun zum Yachthafen abhalten läßt. Bei Niedriegwasser kommt man gut daran vorbei, es sieht an manchen Stellen aber extrem vemüllt aus und man möchte dort nicht unbedingt barfuß laufen. Rechts und links befinden sich Nachbarhotels. Wir wollten mal durch eine Hotelanlage laufen um den Weg abzukürzen und uns auch mal die Anlage ansehen, wurden aber schon nach ein paar Metern vom Sicherheitspersonal zurück geschickt. Auch wollten wir die Sonnenschirme des andern Hotels nutzen (es war kein Mensch von dem Hotel weit und breit) wurden aber auch wieder verjagt. Vom Hotel aus sind es nur ca. 100m bis zu einem Minimarkt. Dort kann man telefonieren und Internet nutzen, sowie Kleinigkeiten kaufen. Es gibt aber auch einen kostenlosen Shuttlebus zu einem Einkaufszentrum.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Unterhaltung wird schon gesorgt. Wir sind nicht so die Animationsfreunde, wurden auch in Ruhe gelassen. Wie schon gesagt, Wassersport eher mager. Den Pool haben wir nicht genutzt. Der Strand ist zwar ein Sandstrand, aber mit reichlich Seegras. Absolut unzureichend sind die Anzahl der Liegen und besoners der Schattenplätze. Die Gäste liegen Liege an Liege um etwas Schatten zu bekommen. Die Pilze reichen bei weitem nicht aus. In der ersten Woche konnten wir noch bis um 8 Uhr einen Schattenplatz unter einer Palme erhaschen. Als das Hotel dann ausgebucht war, hies es um 7 Uhr am Strand sein, dann bestand noch die Chance einen Pilz zu bekommen. Es haben aber alle Nationen Liegen reserviert nicht nur die Deutschen. Ab und zu ist der Sicherheitsdienst mal durch gegangen und hat alle Reservierungsgegenstände abgeräumt. Das bedeutete getrennt frühstücken oder von 7 bis 8. 30 an den Strand, dann schnell frühstücken und wieder schnell zum Strand. Absolut überfordert waren sie dort mit den Standtüchen. Auch hier wieder anstehen und warten bis man welche bekommt. Die Mitarbeiter hatten überhaupt keinen Überblick mehr wie viele sich jeder nimmt. Hier waren wir enttäuscht, in die Dom. Rep. fährt man ja haupsächlich wegen Strand und Meer.